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Kommentare zur Meldung "Kommentar zur aktuellen Tempolimit-Diskussion" |
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Kommentar zur aktuellen Tempolimit-Diskussion Von Peter Schwerdtmann. In nachrichtenarmen Zeiten wie diesen ist der Weg in
die Tagesschau kurz, besonders dann, wenn auch noch der Popanz Auto geprügelt
werden kann - sagte sich offenbar die "Berliner Zeitung" und kreierte gestern
die Schlagzeile "Tempolimit für besseres Klima". Dabei zitiert... News vom 28.12.2006 | ganzen Artikel lesen >> |
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Umfrageergebnis anzeigen: Tempolimit auf deutschen Autobahnen?
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Ja, ich bin für Tempo 100 auf der Autobahn
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3 |
1,06% |
Ja, ich bin für Tempo 120 auf der Autobahn
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3 |
1,06% |
Ja, ich bin für Tempo 130 auf der Autobahn
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23 |
8,16% |
Nein, ich bin gegen ein Tempolimit auf dt. Autobahnen
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253 |
89,72% |
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29.12.2006, 20:07
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#41
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 01.03.2003
Ort: Heidelberg
Fahrzeug: E39 V8 19.3 l/100 km & AUDI
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Das ist richtig, aber der Nimbus, der "schnellen Deutschen" hat sicher einiges dazu beigetragen, daß die Absatzzahlen nicht vollends einbrachen.
Sachlich gesehen ist der Diesel (weite Stecken, geringe Vollastanteile) für die USA keine Fehlentscheidung gewesen.
Die Strategen der Hersteller haben aber nicht mit einer solchen (vorteilhaft ausgedrückt) Uneinsichtigkeit der Amerikaner gerechnet.
Diesel engines are dirty, slow and noisy and Heidelberg is the capitol city of europe.
Zitat:
Zitat von stocki
Es ist schlecht um die deutsche Autmobilindustrie bestellt, weil sie zu teure und zu unzuverlaessige Fahrzeuge sowie Fahrzeuge mit falschem technischen Schwerpunkt (z.B. Diesel) produziert. Das hat mit einem Tempolimit nix zu tun.
Gruss
Martin
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Geändert von Dr. Kohl (29.12.2006 um 20:14 Uhr).
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29.12.2006, 21:40
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#42
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Olsztyn
Fahrzeug: E32 750i 05.1989, E32 740iA 01.1993, E38 750i 09.2000
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Zitat:
Zitat von Dr. Kohl
Sachlich gesehen ist der Diesel (weite Stecken, geringe Vollastanteile) für die USA keine Fehlentscheidung gewesen.
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Wenn es dort fuer Spritt aenliches zu europaeischen Versteuerungssystem funktionieren sollte, dann ja. Wenn Mann jedoch in Europa Dieselspritt mit gleichem Steuersatz wie Benzin verkaufen wurde, dann wurde Diesel teuerer als Benzin und alle Vorteile von Dieselmotoren gleichen sich aus
Zitat:
Zitat von Dr.Kohl
Diesel engines are dirty, slow and noisy and Heidelberg is the capitol city of europe.
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Mit dirty und noisy stimmt das immer noch. Oekologisch gesehen sind Diesel nur als Dreckschleuder zu bezeichnen und sich mit Hybridfahrzeugen zum gar keinem Vergleich stellen koennen...
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29.12.2006, 22:47
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#43
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Administrator
Registriert seit: 29.06.2001
Ort: Unna
Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
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AvD: Tempo 120 auf Autobahnen bringt keinen Umweltvorteil
Der AvD äußerte sich zur jüngsten Tempolimit-Diskussion:
Das vom Präsidenten des Umweltbundesamtes Andreas Troge in einem Interview mit der Berliner Zeitung wieder ins Gespräch gebrachte generelle Tempolimit auf deutschen Autobahnen bringt nach Feststellungen des Automobilclub von Deutschland (AvD) nicht die erwarteten Vorteile für die Umwelt. Der AvD hält Troge vor, die Grundlagen mit falschen Zahlen bewusst verzerrt darzustellen, um ein ideologisches Ziel durchzusetzen.
Laut AvD ist zwar die Behauptung richtig, eine Begrenzung des Tempos auf 120 km/h könne die Kohlendioxid-Emissionen eines Fahrzeuges um bis zu 30 Prozent senken, doch beziehe sich dies eben nur auf das einzelne Fahrzeug, nicht auf die Summe des Autobahnverkehrs mit Personenwagen. Insgesamt gilt auf weniger als 20 Prozent der deutschen Autobahnen freie Fahrt. Diie Durchschnittsgeschwindigkeit aller Personenwagen liegt im gesamten Autobahnnetz bei unter 117 km/h, und mehr als 95 Prozent aller Unfälle geschieht bei Geschwindigkeiten von unter 100 km/h. Die von UBA-Chef Troge versprochenen positiven Auswirkungen könnten deshalb - nach Ansicht des AvD - "schlichtweg nicht eintreten". Eher sei eine gegenteilige Wirkung zu erwarten. Denn angesichts des starken Lkw-Verkehrs sei eine Entflechtung des Verkehrs durch streckenweise freie Fahrt notwendig. Bei Tempolimits würden durch Verlagerung und Verlangsamung des Verkehrs auf den linken Autobahnspuren mehr Staus entstehen, die negative Auswirkungen auf die Abgasbilanz haben und außerdem mehr Auffahr-Unfällen geschehen. (ar/Sm)
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30.12.2006, 10:21
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#44
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raubsauger©
Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Bühl
Fahrzeug: E61 (03.08) ; Peugeot 207CC (07.07); R1200RT (05.05)
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Geschickt zitiert. Fehlt nur der Hinweis, daß - wenn schon Tempolimit - dies bei 100km/h liegen müsste. Dann wären, zumindest die Umweltbelastung betreffend, Effekte spürbar.
__________________
ich habe keine Vorurteile, ich hasse jeden...
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30.12.2006, 11:09
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#45
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Superior Nutzer
Registriert seit: 26.03.2003
Ort: Kreis Recklinghausen
Fahrzeug: BMW E32 735iL (01/1988), BMW E39 530i T (10/2003)
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Es gibt ja zwei Seiten
Es gibt ja immer Seiten, die man durchleuchten sollte.
Die eine Seite ist, wenn mann durchaus 120km/h auf den Autobahnen hat, man durchaus genau so schnell an Ziel kommt wie, als wenn ich 190km/h fahre. Denn ein ständiges Abremsen ist ja nun die Folge von dem, wenn andere nicht schnell fahren oder fahren wollen oder können.
Der Spassfaktor bleibt bestimmt hier auf der Strecke. Aber der Spritverbrauch sinkt allgemein deutlich was nun der Wirtschaft schadet.
Die andere Seite ist, das man in Deutschland nicht alles Reglementieren muss, der Umwelt zuliebe schonmal garnicht, denn unsere neue Genartion Auto ist durchaus Umweltbewusster. Und davon gibt es auch genug.
Die Wirtschaftslage in Deutschland hängt im wesehntlichen auch am PKW Markt. Stirbt dieser Markt, ist es sehr düster in Deutschland.
Allgemein, wenn man es durchsetzen wollte, dann geht es nur, wenn die Steuern für das Auto abgeschafft werden.
Denn durch unsere Steuern zahlen wir alle Maßgeblich mehr als was benötigt würde. Würden hier die Einnahmen wirklich zur Verbesserung der mobilität eingesetzt, müssten wir jedes Jahr die Diskussion über ein Tempolimit lesen oder hören.
Ich bin jedenfalls dagegen, denn wenn jemand sich es Leisten kann schnell zu fahren, dann soll er das auch machen. Soviele sind es in der heutigen Zeit ja schließlich nicht. Das Erfahren wir doch jeden Tag, wann werden wir denn überholt?
Somit zu meinen Gedanken an das Tempolimit...
__________________
das Leben ist viel zu kurz, um kleine, häßliche Autos zu fahren.
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30.12.2006, 18:00
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#46
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Ex 7er-Fahrer
Registriert seit: 26.10.2004
Ort: Düren
Fahrzeug: Ford Kuga PHEV (01-21), BMW 218i Cabrio F23 (05-16), VW Bus T3 Westfalia Joker (03-81) 2.0 CU
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Dagegen!
Ich bin gegen ein generelles Tempolimit!
Freie Fahrt gibt es wenig genug, was soll also ein generelles Limit bringen?
Hier bei uns (AC-K) ist der Ausbau der A4 auf sechspurig im Gange, dort wo der Ausbau fertig ist, hat man in Abhängigkeit der Verkehrsituation freie Fahrt oder ein Tempolimit (Schilderbrücken). Das klappt eigentlich ganz gut. Diese variable Geschwindigkeitsbeschränkung bringt mehr .
Was aber auffällt ist: die rechte und die mittlere Spur werden jetzt mehr und mehr von LKWs benutzt. LKW Überholverbot - interessiert nicht, Verkehr von hinten - interessiert nicht: LKW Blinker links = Vorfahrt und rausgezogen wird . Das ist aber eher was für eine separate Umfrage.
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30.12.2006, 21:09
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#47
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Administrator
Registriert seit: 29.06.2001
Ort: Unna
Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
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Zitat:
Zitat von Stefan010
Die eine Seite ist, wenn mann durchaus 120km/h auf den Autobahnen hat, man durchaus genau so schnell an Ziel kommt wie, als wenn ich 190km/h fahre. Denn ein ständiges Abremsen ist ja nun die Folge von dem, wenn andere nicht schnell fahren oder fahren wollen oder können.
Der Spassfaktor bleibt bestimmt hier auf der Strecke.
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Nun lese ich hier - genau wie bereits an anderer Stelle in diesem Thread zuvor -, dass Schnellfahren gerne mit Gasgeben - Bremsen - Gasgeben - Bremsen usw. gleich gesetzt wird. Ich für meinen Teil versuche stets vorausschauend zu fahren, um unnötiges Bremsen zu vermeiden. Und wenn ich schnell fahre, und sehe ein Hindernis gehe ich so früh wie möglich vom Gas (das kann auch mehrere hundert Meter vorher sein) und schone meine Bremsen und den Spritverbrauch so gut wie möglich. Jede kleine Lücke mit Vollgas auszufahren, um dann die Geschwindigkeit wieder tot zu bremsen, macht nun wirklich keinen Sinn - und würde ich meinem Auto nicht zumuten.
Das ist übringens eines der Hauptprobleme der deutschen Autofahrer, dass zu wenig vorausschauend gefahren wird. Ich weiß schon immer genau, wann mein Vordermann bremsen wird, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre - und stelle mich darauf ein. Würde mehr vorausschauend gefahren werden, wäre der positive Effekt für die Umwelt sicher deutlich größer, als der positive Effekt im Falle eines Tempolimits.
Zitat:
Zitat von Stefan010
Aber der Spritverbrauch sinkt allgemein deutlich was nun der Wirtschaft schadet.
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Den Zusammenhang verstehe ich nun nicht. Wieso schadet ein sinkender Sprit-Verbrauch der Wirtschaft?
Zitat:
Zitat von Stefan010
Die andere Seite ist, das man in Deutschland nicht alles Reglementieren muss
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Das sehe ich auch so. Wenn wir alle vernünftig wären, bedürfte es nicht so vieler Regeln. Aber leider sind wir eben nicht vernünftig!!
Zitat:
Zitat von Stefan010
Allgemein, wenn man es durchsetzen wollte, dann geht es nur, wenn die Steuern für das Auto abgeschafft werden.
Denn durch unsere Steuern zahlen wir alle Maßgeblich mehr als was benötigt würde. Würden hier die Einnahmen wirklich zur Verbesserung der mobilität eingesetzt, müssten wir jedes Jahr die Diskussion über ein Tempolimit lesen oder hören.
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Würden die Steuer-Einnahmen, die direkt durch den Autofahrer geleistet werden, dazu genutzt, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, so wäre damit der Umwelt am Meisten geholfen. Denn gut ausgebaute und günstige öffentliche Verkehrsmittel würden sicher viele Leute zum Umsteigen bewegen. Damit wären weniger PKWs unterwegs (was natürlich schon umweltfreundlich ist) und es gäbe weniger Staus (was sich noch positiver auf die Umwelt auswirkt).
Zitat:
Zitat von Stefan010
Ich bin jedenfalls dagegen, denn wenn jemand sich es Leisten kann schnell zu fahren, dann soll er das auch machen.
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Genau. Das Schnellfahren soll ruhig teuer sein, damit es sich möglichst wenige Leute leisten können. Es darf aber dann nicht wieder eine Sozial-Neid-Debatte entstehen...
Da wir Deutschen leider genauso unvernünftig (weitere Regeln erforderlich!) wie neidisch (Rasen für die Reichen wird nicht akzeptiert) sind, ist die Einführung eines Tempolimits nur eine Frage der Zeit.
Gruß,
Chriss
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30.12.2006, 21:52
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#48
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Mitglied
Registriert seit: 28.11.2006
Ort:
Fahrzeug: Volvo S40 ´03 170PS
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deutschland ist berühmt für seine autobahnen. selbst hier, im ***** amerikas, also alabama.
wir sollten das nicht verlieren, auch wenn ein auto bei 250kmh 3 mal so viel verbraucht wie bei 100kmh
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30.12.2006, 21:59
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#49
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Administrator
Registriert seit: 29.06.2001
Ort: Unna
Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
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Zitat:
Zitat von BMW-Liebhaber
deutschland ist berühmt für seine autobahnen. selbst hier, im ***** amerikas, also alabama.
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Habe ich es richtig verstanden, dass Du in Amerika wohnst? Dann trage Dich doch bitte auf die Mitgliederkarte ein, damit wir sehen können, wo Du wohnst:
Dein Eintrag auf der Mitgliederkarte
Danke!
Gruß,
Chriss
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31.12.2006, 18:09
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#50
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Gast
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Zitat:
Zitat von Dr. Kohl
Sachlich gesehen ist der Diesel (weite Stecken, geringe Vollastanteile) für die USA keine Fehlentscheidung gewesen.
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Dabei wird immer ausser acht gelassen, dass Dieseltreibstoff steuerlich subventioniert wird, wie Andrzej richtig schreibt. Diesel kostet ab Raffinerie ca. 10-15 Eurocent pro Liter mehr als Vergaserkraftstoff.
Zitat:
Zitat von Dr. Kohl
Diesel engines are dirty, slow and noisy and Heidelberg is the capitol city of europe.
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Dieselantriebe sind in der Tat "dreckig". Bei den Abgasgenzwerten kommt die europaeische Gesetzgebung dem Dieselantrieb entgegen und raeumt diesen Motoren hoehere Grenzwerte ein. In Laender, die einen (strikten) Grenzwert fuer alle PKW-Motoren fordern (z.B. Kalifornien), sieht es fuer die in Europa verkaeuflichen Diesel-Antriebe ziemlich mau aus. Mit dem Bluetec-Unsinn rennen Mercedes und VW immer tiefer in die Sackgasse, die sie jetzt schon weit von der aktuellen Spitzentechnik weggefuehrt hat. Ich bin keine Ingenieur, aber ich denke, dass der Erfahrungsvorsprung den derzeit Honda und Toyota mit elektrischen Antrieben sammeln, ihnen einen erheblichen, ueber Jahre nur schwer einzuholenden Vorsprung einraeumen. Soweit ich dass verstehe, muss man sich bei dem Hybrid-Autos mal nur den Verbrennungsmotor wegdenken und den durch einen Brennstoffzelle ersetzen. Fertig ist das Auto der Zukunft. Aber, wie gesagt, ich bin kein Techniker und daher vielleicht etwas zu optimistisch.
Martin
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