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BMW 7er, Modell E32 |
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06.11.2007, 14:08
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#31
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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An der Trägerplatte hängt ja nicht nur der Stabilisator, sondern auch der große Querträger, an dem die Lenker befestigt sind. Falls der nun beim Festziehen der Schrauben nicht in der richtigen Position sein sollte, sind es die Querlenker auch nicht. Damit wäre aber die korrekte Einbaulage (Auto waagerecht, Räder belastet), in der jene endgültig festgeschraubt werden sollen, nicht gegeben. Die Folge soll, wie hier im Forum zu lesen, ein deutlich beschleunigter Verschleiß mit vorzeitig erforderlichem erneuten Austausch sein.
Aufgabe des Stabilisators ist übrigens, die Wankneigung bei Kurvenfahrt zu vermindern. Beim Einfedern wird die senkrechte Bewegung der Radaufhängung über die Torsionsfeder auf die gegenüberliegende Seite übertragen. Dadurch wird das kurveninnere Rad ebenfalls eingefedert und gleichzeitig die Eintauchtiefe des kurvenäußeren Rades verringert.
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Tüssi, Andreas
Nomaal is dat nich ...
Alt genug, um es besser zu wissen. Aber jung genug, um es trotzdem zu tun!
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06.11.2007, 15:37
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#32
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Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: Aachen
Fahrzeug: E32-730i R6 M30 (05.1989) shadowline, Leder, SHD, DWA
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Zitat:
Zitat von VollNormal
An der Trägerplatte hängt ja nicht nur der Stabilisator, sondern auch der große Querträger, an dem die Lenker befestigt sind. Falls der nun beim Festziehen der Schrauben nicht in der richtigen Position sein sollte, sind es die Querlenker auch nicht. Damit wäre aber die korrekte Einbaulage (Auto waagerecht, Räder belastet), in der jene endgültig festgeschraubt werden sollen, nicht gegeben. Die Folge soll, wie hier im Forum zu lesen, ein deutlich beschleunigter Verschleiß mit vorzeitig erforderlichem erneuten Austausch sein.
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Hatte Dich bezüglich Trägerplatte zuerst völlig falsch verstanden u. dachte Du meinst die Trägerplatte hinterm Rad wo die Querlenker drin sitzen.
Klar, der große Querträger darf natürlich nicht lose sein. Könnte man ja vorübergehend festziehen, wenn seine dicke schwere Schraube gelöst wurde.
Der Stabilisator ist nur mit den Pendelstützen verbunden und diese wiederum mit den Federbeinen, zumindest bei meinem 7er. Die Torsionsfeder wirkt nur bei einseitiger Einfederung. Bei Geradeausstellung wirkungslos u. spannungsfrei, also sollte sie, wenn demontiert auf die Stellung der Räder keinen Einfluß haben. Die oberen Querlenker sollte man m.E. oh. T-Feder u. Pendelstützen, natürlich unter Belastung, festschrauben können.
Zitat:
Zitat von VollNormal
Beim Einfedern wird die senkrechte Bewegung der Radaufhängung über die Torsionsfeder auf die gegenüberliegende Seite übertragen. Dadurch wird das kurveninnere Rad ebenfalls eingefedert und gleichzeitig die Eintauchtiefe des kurvenäußeren Rades verringert.
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Senkrechte Bewegung ? naja, quasi senkrecht . Der Einfederweg ist leicht gekrümmt.
So, meine x-te Version. Wie schnell man sich vertun kann, unglaublich
Gruß technikus
Geändert von technikus (06.11.2007 um 21:39 Uhr).
Grund: Verwechslung mit anderer Federtechnik
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06.11.2007, 20:52
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#33
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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Einspruch abgelehnt!
Der Stabilisator hat auf die Geometrie der Achsteile beim waagerecht stehenden Fahrzeug keinen Einfluß, da hast du recht. Aber die Platte, die dem "normalen" Schraubenschlüssel im Weg ist, hält eben nicht nur diesen, sondern auch einen Teil der Achskonstruktion. (Vgl. z.B, hier: Pos. 9; die Trägerplatte hat Pos. 3). Ob das geringfügige Lösen dieser Platte, um dort ieinen gewöhnlichen Schraubenschlüssel ansetzen zu können, tatsächlich schädlich für die korrekte Montage der Querlenker ist, weiß ich aber auch nicht zu sagen. Ich mutmaße es jedoch.
Und hauen werde ich dich nicht (zumindest solange, bis ich sicher weiß, daß du nicht stärker bist als ich  ), aber entweder meinst du falsch, oder du hast falsch gelesen, oder es stand falsch geschrieben.
Rechtskurve: Linkes Rad federt ein. Die linke Radaufhängung bewegt sich relativ zur Karosserie nach oben und überträgt diese Bewegung auf die Pendelstütze. Letztere hebt (wieder in Relation zur Karosse) das abgewinkelte Ende des Torsionsstabes an, dieser überträgt das Drehmoment auf die rechte Seite, wo entsprechend die rechte Radaufhängung angehoben wird. Dadurch verkürzt sich die rechte Feder was zur Folge hat, daß die Karosserie auf der kurveninneren Seite niedriger liegt, als es ohne Stabilisator der Fall wäre. Mit deinem Lieblingssatz z.B. der Energieerhaltung oder des Kräftegleichgewichtes kannst du dann leicht nachvollziehen, daß im Gegenzug die Karosse an der kurvenäußeren Seite höher liegt, als ohne Stabi, der Wagen insgesamt also deutlich weniger geneigt ist. Die Wahl der Federrate versucht dabei den für den gewünschten Anwendungszweck bestmöglichen Kompromiss aus Komfort und Fahrstabilität zu finden. Je steifer die Torsionsfeder ist, desto höhere Kurvengeschwindigkeiten sind möglich, desto schmaler wird aber auch der Grenzbereich.
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06.11.2007, 21:46
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#34
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Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: Aachen
Fahrzeug: E32-730i R6 M30 (05.1989) shadowline, Leder, SHD, DWA
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@VollNormal,
Tut mir leid, Dir jetzt so viel Arbeit gemacht zu haben, aber siehe meine Korrektur. Warst jetzt schneller als ich. Du hast natürlich recht
Ich werde versuchen mich zu bessern
Gruß technikus
Nachtrag:
Beschreibung der Rechtskurve: Phantastisch, habe ich direkt kopiert 
Geändert von technikus (06.11.2007 um 21:55 Uhr).
Grund: Nachtrag
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10.11.2007, 04:15
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#35
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Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2007
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Obere Querlenker
@VollNormal,
@Erich
Habe die Arbeiten abgeschlossen. Die Pendelstützen haben so gut wie keinen Einfluß auf die Verschraubung der oberen Querlenker. Habe mich selbst davon überzeugen können.
Hatte den Wagen auf meine Auffahrrampen runter gelassen. Die Räder drücken unter Last nach außen u. die Auffahrrampen rutschten mit. Mit einem Gummihammer habe ich ein wenig nachgeholfen.
Dann habe ich mich vorne auf die Motorhaube gesetzt um zwei Insassen zu simulieren ( Hebelarm zur Vorderachse ) nebst Ausgleich für die Schrägstellung des Fahrzeugs. Um diesen Zustand zu fixieren, habe ich dann einen Besen mittig auf die Stoßstange gesetzt und ihn gegen die Garagendecke geklemmt. Dann unters Auto u. die Schrauben der großen Gummilager der oberen Querlenker mit ca. 127 Nm festgeschraubt.
Ein 1,5 Meter langes Rohr, wie von Erich beschrieben, bei so geringer Bodenfreiheit, unmöglich.
Um ein Drehmoment von besagten 127 Nm zu erreichen, muß ein Ringschlüssel bei einer Länge von 25,5 cm mit einer Kraft von rund 50 Kg gezogen werden. Mit beiden Händen u. abgestützten Beinen gegen die Auffahrrampen geht das gut. Wer schon mal einen 40 Kg Zementsack getragen hat, kann sich vorstellen wo dann die 50 Kg gefühlsmäßige Zugkraft liegen. Wenn man am Ringschlüssel etwas impulsartig reißt, erreicht man die 50 KG Zugkraft sicher.
Bei der anschließenden Probefahrt, eine einwandfreie Geradeausfahrt 
War doch sehr erstaunt, wie sich das überhaupt in der Lenkung positiv bemerkbar macht. Man gewöhnt sich einfach zu schnell an schlechter werdende Fahreigenschaften.
Für die Interessierteren:
Eine Masse von 50 Kg erzeugt idealisiert einer Gewichtskraft von 500 Newton.
(Der Volksmund spricht meistens von Gewicht u. nicht v. Masse)
500 N x 0,255 m Schlüssellänge = 127,5 Nm
Bei einem 1,5 Meter aufgestecktem Rohr (gr. Hebelarm), auf einen Ringschlüssel, wäre am Ende des Rohres lediglich eine Zugkraft von ca. 8,5 Kg nötig. Setzt aber gute Schraubererfahrung voraus, da man bei diesem gr. Hebelarm mal schnell die Schraube überdehnt hat. Auf der Hebebühne, sich mal eben mit seinem ganzen Körpergewicht dranhängen, blos nicht.
8,5 Kg = idealisiert 85 Newton
85 N x 1,5 m Rohrlänge = 127,5 Nm
Gruß technikus
Anmerkung: Die Verwendung eines Drehmomentschlüssels ist Werksvorschrift. Wer es nicht tut, handelt auf eigene Verantwortung.
Man kann von Hand angezogene Schrauben auch mit einem Drehmomentschlüssel nachprüfen !
Geändert von technikus (10.11.2007 um 14:45 Uhr).
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10.11.2007, 17:16
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#36
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Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2007
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Fahrzeug: E32-730i R6 M30 (05.1989) shadowline, Leder, SHD, DWA
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Schraubenmutter am oberen Querlenker
Nachtrag:
Anbei, noch mal drei Fotos, wie sich die schlecht zugängliche Stelle zu besagter Schraubenmutter bei mir darstellte.
Die Original-Schraubenmutter ist sehr schmal und an ihrer Oberseite verjüngt. Da paßte mein ( neuer geiler Ringschlüssel  ) spielend drauf.
Aber, es war zu schön um wahr zu sein  . Die neuen Sicherheitsmuttern von BMW waren viel dicker als die alten und so mußte ich doch noch eine weitere Maßnahme treffen. Gelöst wurden nur die beiden kleineren Sechskantschrauben, welche die Trägerplatte für den Stabilisator mit festhalten. Es genügt, die zwei Schrauben nur 1 cm heraus zu drehen. Hatte bei der Rückmontage Probleme eine Schraube wieder in ihren ursprünglichen Gewindegang zu drehen. Diese Fummelei kann man sich also ersparen, indem man die zwei Schrauben nicht ganz herausdreht. Die große Schraube vom Querträger habe ich unberührt gelassen !
Mit einem dicken Schraubenzieher die Trägerplatte ca. ½ cm unterkeilen u. dann einen Holzkeil als Ersatz reintreiben u. Schraubenzieher entfernen. Später, beim Rückbau wieder in umgekehrter Reihenfolge.
Selbst bei diesem geschaffenen Spielraum war eine spätere Entfernung des Ringschlüssels bei bereits fest angezogenen Gummilagerschrauben kritisch. Die neuen Sicherheitsschraubenmuttern waren halt doch sehr viel dicker. Letztendlich hat es aber doch funktioniert, da der Ringschlüssel tatsächlich in einer ganz bestimmten Winkelstellung u. bei entsprechender Hebelkraftwirkung abflutschte.
Siehe Bilder
Gruß technikus 
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11.11.2007, 10:01
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#37
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Mitglied ohne wäre blöd;)
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Hergisdorf
Fahrzeug: E 38 750i (1996)
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Ich habe in letzter Zeit viel von diesem Lenkhebel gefunden,wie und wodurch stelle ich überhaupt fest wann dieser gewechselt werden sollte??
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11.11.2007, 13:00
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#38
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Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: Aachen
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@Rico740
Bei mir wurde es beim TÜV festgestellt.
Räder vorne unter Last auf Drehtellern. Dann muß jemand horizontal an einem Vorderrad hin und her wackeln, während ein anderer unter dem Auto mit der Hand das Lagerspiel des rechten Lenkhebels erspührt. Bei größerem Spiel kann man es sogar sehen. Der Lenkhebel hebt sich geringfügig nach oben, bzw. kippt auf seiner Drehachse. So war es zumindest bei mir. Die Lenkbewegung am Lenkrad wird nicht 1:1 auf das Rad umgesetzt. Ich hatte am Außenrand vom Lenkrad 1 cm Spiel. Links / rechts Anschlag. Jetzt nur noch höchstens 1/2 cm od. sogar weniger.
Gruß technikus
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