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BMW 7er, Modell E32
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Alt 06.11.2007, 14:08   #31
VollNormal
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An der Trägerplatte hängt ja nicht nur der Stabilisator, sondern auch der große Querträger, an dem die Lenker befestigt sind. Falls der nun beim Festziehen der Schrauben nicht in der richtigen Position sein sollte, sind es die Querlenker auch nicht. Damit wäre aber die korrekte Einbaulage (Auto waagerecht, Räder belastet), in der jene endgültig festgeschraubt werden sollen, nicht gegeben. Die Folge soll, wie hier im Forum zu lesen, ein deutlich beschleunigter Verschleiß mit vorzeitig erforderlichem erneuten Austausch sein.

Aufgabe des Stabilisators ist übrigens, die Wankneigung bei Kurvenfahrt zu vermindern. Beim Einfedern wird die senkrechte Bewegung der Radaufhängung über die Torsionsfeder auf die gegenüberliegende Seite übertragen. Dadurch wird das kurveninnere Rad ebenfalls eingefedert und gleichzeitig die Eintauchtiefe des kurvenäußeren Rades verringert.
__________________
Tüssi, Andreas

Nomaal is dat nich ...

Alt genug, um es besser zu wissen. Aber jung genug, um es trotzdem zu tun!
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Alt 06.11.2007, 15:37   #32
technikus
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Beitrag

Zitat:
Zitat von VollNormal Beitrag anzeigen
An der Trägerplatte hängt ja nicht nur der Stabilisator, sondern auch der große Querträger, an dem die Lenker befestigt sind. Falls der nun beim Festziehen der Schrauben nicht in der richtigen Position sein sollte, sind es die Querlenker auch nicht. Damit wäre aber die korrekte Einbaulage (Auto waagerecht, Räder belastet), in der jene endgültig festgeschraubt werden sollen, nicht gegeben. Die Folge soll, wie hier im Forum zu lesen, ein deutlich beschleunigter Verschleiß mit vorzeitig erforderlichem erneuten Austausch sein.
Hatte Dich bezüglich Trägerplatte zuerst völlig falsch verstanden u. dachte Du meinst die Trägerplatte hinterm Rad wo die Querlenker drin sitzen.

Klar, der große Querträger darf natürlich nicht lose sein. Könnte man ja vorübergehend festziehen, wenn seine dicke schwere Schraube gelöst wurde.

Der Stabilisator ist nur mit den Pendelstützen verbunden und diese wiederum mit den Federbeinen, zumindest bei meinem 7er. Die Torsionsfeder wirkt nur bei einseitiger Einfederung. Bei Geradeausstellung wirkungslos u. spannungsfrei, also sollte sie, wenn demontiert auf die Stellung der Räder keinen Einfluß haben. Die oberen Querlenker sollte man m.E. oh. T-Feder u. Pendelstützen, natürlich unter Belastung, festschrauben können.

Zitat:
Zitat von VollNormal Beitrag anzeigen
Beim Einfedern wird die senkrechte Bewegung der Radaufhängung über die Torsionsfeder auf die gegenüberliegende Seite übertragen. Dadurch wird das kurveninnere Rad ebenfalls eingefedert und gleichzeitig die Eintauchtiefe des kurvenäußeren Rades verringert.
Senkrechte Bewegung ? naja, quasi senkrecht . Der Einfederweg ist leicht gekrümmt.

So, meine x-te Version. Wie schnell man sich vertun kann, unglaublich


Gruß technikus

Geändert von technikus (06.11.2007 um 21:39 Uhr). Grund: Verwechslung mit anderer Federtechnik
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Alt 06.11.2007, 20:52   #33
VollNormal
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Einspruch abgelehnt!

Der Stabilisator hat auf die Geometrie der Achsteile beim waagerecht stehenden Fahrzeug keinen Einfluß, da hast du recht. Aber die Platte, die dem "normalen" Schraubenschlüssel im Weg ist, hält eben nicht nur diesen, sondern auch einen Teil der Achskonstruktion. (Vgl. z.B, Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) hier: Pos. 9; die Trägerplatte hat Pos. 3). Ob das geringfügige Lösen dieser Platte, um dort ieinen gewöhnlichen Schraubenschlüssel ansetzen zu können, tatsächlich schädlich für die korrekte Montage der Querlenker ist, weiß ich aber auch nicht zu sagen. Ich mutmaße es jedoch.

Und hauen werde ich dich nicht (zumindest solange, bis ich sicher weiß, daß du nicht stärker bist als ich ), aber entweder meinst du falsch, oder du hast falsch gelesen, oder es stand falsch geschrieben.

Rechtskurve: Linkes Rad federt ein. Die linke Radaufhängung bewegt sich relativ zur Karosserie nach oben und überträgt diese Bewegung auf die Pendelstütze. Letztere hebt (wieder in Relation zur Karosse) das abgewinkelte Ende des Torsionsstabes an, dieser überträgt das Drehmoment auf die rechte Seite, wo entsprechend die rechte Radaufhängung angehoben wird. Dadurch verkürzt sich die rechte Feder was zur Folge hat, daß die Karosserie auf der kurveninneren Seite niedriger liegt, als es ohne Stabilisator der Fall wäre. Mit deinem Lieblingssatz z.B. der Energieerhaltung oder des Kräftegleichgewichtes kannst du dann leicht nachvollziehen, daß im Gegenzug die Karosse an der kurvenäußeren Seite höher liegt, als ohne Stabi, der Wagen insgesamt also deutlich weniger geneigt ist. Die Wahl der Federrate versucht dabei den für den gewünschten Anwendungszweck bestmöglichen Kompromiss aus Komfort und Fahrstabilität zu finden. Je steifer die Torsionsfeder ist, desto höhere Kurvengeschwindigkeiten sind möglich, desto schmaler wird aber auch der Grenzbereich.
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Alt 06.11.2007, 21:46   #34
technikus
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Beitrag

@VollNormal,

Tut mir leid, Dir jetzt so viel Arbeit gemacht zu haben, aber siehe meine Korrektur. Warst jetzt schneller als ich. Du hast natürlich recht

Ich werde versuchen mich zu bessern

Gruß technikus


Nachtrag:

Beschreibung der Rechtskurve: Phantastisch, habe ich direkt kopiert

Geändert von technikus (06.11.2007 um 21:55 Uhr). Grund: Nachtrag
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Alt 10.11.2007, 04:15   #35
technikus
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Beitrag Obere Querlenker

@VollNormal,
@Erich

Habe die Arbeiten abgeschlossen. Die Pendelstützen haben so gut wie keinen Einfluß auf die Verschraubung der oberen Querlenker. Habe mich selbst davon überzeugen können.

Hatte den Wagen auf meine Auffahrrampen runter gelassen. Die Räder drücken unter Last nach außen u. die Auffahrrampen rutschten mit. Mit einem Gummihammer habe ich ein wenig nachgeholfen.

Dann habe ich mich vorne auf die Motorhaube gesetzt um zwei Insassen zu simulieren ( Hebelarm zur Vorderachse ) nebst Ausgleich für die Schrägstellung des Fahrzeugs. Um diesen Zustand zu fixieren, habe ich dann einen Besen mittig auf die Stoßstange gesetzt und ihn gegen die Garagendecke geklemmt. Dann unters Auto u. die Schrauben der großen Gummilager der oberen Querlenker mit ca. 127 Nm festgeschraubt.

Ein 1,5 Meter langes Rohr, wie von Erich beschrieben, bei so geringer Bodenfreiheit, unmöglich.

Um ein Drehmoment von besagten 127 Nm zu erreichen, muß ein Ringschlüssel bei einer Länge von 25,5 cm mit einer Kraft von rund 50 Kg gezogen werden. Mit beiden Händen u. abgestützten Beinen gegen die Auffahrrampen geht das gut. Wer schon mal einen 40 Kg Zementsack getragen hat, kann sich vorstellen wo dann die 50 Kg gefühlsmäßige Zugkraft liegen. Wenn man am Ringschlüssel etwas impulsartig reißt, erreicht man die 50 KG Zugkraft sicher.

Bei der anschließenden Probefahrt, eine einwandfreie Geradeausfahrt
War doch sehr erstaunt, wie sich das überhaupt in der Lenkung positiv bemerkbar macht. Man gewöhnt sich einfach zu schnell an schlechter werdende Fahreigenschaften.

Für die Interessierteren:

Eine Masse von 50 Kg erzeugt idealisiert einer Gewichtskraft von 500 Newton.
(Der Volksmund spricht meistens von Gewicht u. nicht v. Masse)
500 N x 0,255 m Schlüssellänge = 127,5 Nm

Bei einem 1,5 Meter aufgestecktem Rohr (gr. Hebelarm), auf einen Ringschlüssel, wäre am Ende des Rohres lediglich eine Zugkraft von ca. 8,5 Kg nötig. Setzt aber gute Schraubererfahrung voraus, da man bei diesem gr. Hebelarm mal schnell die Schraube überdehnt hat. Auf der Hebebühne, sich mal eben mit seinem ganzen Körpergewicht dranhängen, blos nicht.

8,5 Kg = idealisiert 85 Newton

85 N x 1,5 m Rohrlänge = 127,5 Nm


Gruß technikus


Anmerkung: Die Verwendung eines Drehmomentschlüssels ist Werksvorschrift. Wer es nicht tut, handelt auf eigene Verantwortung.
Man kann von Hand angezogene Schrauben auch mit einem Drehmomentschlüssel nachprüfen !

Geändert von technikus (10.11.2007 um 14:45 Uhr).
technikus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2007, 17:16   #36
technikus
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Beitrag Schraubenmutter am oberen Querlenker

Nachtrag:

Anbei, noch mal drei Fotos, wie sich die schlecht zugängliche Stelle zu besagter Schraubenmutter bei mir darstellte.

Die Original-Schraubenmutter ist sehr schmal und an ihrer Oberseite verjüngt. Da paßte mein ( neuer geiler Ringschlüssel ) spielend drauf.

Aber, es war zu schön um wahr zu sein . Die neuen Sicherheitsmuttern von BMW waren viel dicker als die alten und so mußte ich doch noch eine weitere Maßnahme treffen. Gelöst wurden nur die beiden kleineren Sechskantschrauben, welche die Trägerplatte für den Stabilisator mit festhalten. Es genügt, die zwei Schrauben nur 1 cm heraus zu drehen. Hatte bei der Rückmontage Probleme eine Schraube wieder in ihren ursprünglichen Gewindegang zu drehen. Diese Fummelei kann man sich also ersparen, indem man die zwei Schrauben nicht ganz herausdreht. Die große Schraube vom Querträger habe ich unberührt gelassen !

Mit einem dicken Schraubenzieher die Trägerplatte ca. ½ cm unterkeilen u. dann einen Holzkeil als Ersatz reintreiben u. Schraubenzieher entfernen. Später, beim Rückbau wieder in umgekehrter Reihenfolge.

Selbst bei diesem geschaffenen Spielraum war eine spätere Entfernung des Ringschlüssels bei bereits fest angezogenen Gummilagerschrauben kritisch. Die neuen Sicherheitsschraubenmuttern waren halt doch sehr viel dicker. Letztendlich hat es aber doch funktioniert, da der Ringschlüssel tatsächlich in einer ganz bestimmten Winkelstellung u. bei entsprechender Hebelkraftwirkung abflutschte.

Siehe Bilder

Gruß technikus
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 104_0494.jpg (48,2 KB, 42x aufgerufen)
Dateityp: jpg 104_0495.jpg (49,0 KB, 35x aufgerufen)
Dateityp: jpg Capture_00001.JPG (26,0 KB, 22x aufgerufen)
technikus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2007, 10:01   #37
Rico740
Mitglied ohne wäre blöd;)
 
Benutzerbild von Rico740
 
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Ort: Hergisdorf
Fahrzeug: E 38 750i (1996)
Standard

Ich habe in letzter Zeit viel von diesem Lenkhebel gefunden,wie und wodurch stelle ich überhaupt fest wann dieser gewechselt werden sollte??
Rico740 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2007, 13:00   #38
technikus
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Beitrag

@Rico740

Bei mir wurde es beim TÜV festgestellt.

Räder vorne unter Last auf Drehtellern. Dann muß jemand horizontal an einem Vorderrad hin und her wackeln, während ein anderer unter dem Auto mit der Hand das Lagerspiel des rechten Lenkhebels erspührt. Bei größerem Spiel kann man es sogar sehen. Der Lenkhebel hebt sich geringfügig nach oben, bzw. kippt auf seiner Drehachse. So war es zumindest bei mir. Die Lenkbewegung am Lenkrad wird nicht 1:1 auf das Rad umgesetzt. Ich hatte am Außenrand vom Lenkrad 1 cm Spiel. Links / rechts Anschlag. Jetzt nur noch höchstens 1/2 cm od. sogar weniger.

Gruß technikus
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