


BMW 7er, Modell E32 |
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20.11.2011, 10:53
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#32
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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In meiner jugendlichen Sturm- und Experiementierzeit habe ich das mit der Flexschruppscheibe gemacht. Das funzte recht gut am sich drehenden Rad. Vor allem behebt dies lokale Verglasungsbezirke auf der Metalloberfläche und die neuen Bremsbeläge mit ihrer anfänglichen Schleifschicht tun sich leichter.
Empfehlen werde ich das hier allerdings nicht.
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MfG amnat minus Franken in 2015
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20.11.2011, 15:04
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#33
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
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Ich hab die Erfahrungen gemacht, das sich nach dem Abdrehen die Scheiben bei starker Beanspruchung wieder verziehen. Ich Glaube, das liegt im "Gefüge" des Materials.
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
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20.11.2011, 18:39
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#34
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Schlüpferstürmer
Registriert seit: 30.12.2002
Ort: gelsenkirchen
Fahrzeug: E32 3.5 schalter BJ 88
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Moin,
ich habe mal Bremsscheiben von meinem Sierra abdrehen lassen. Der Grund war massives vibrieren beim bremsen. Vorher habe ich es mehrfach mit neuen Scheiben probiert - nach flotten Landstraßenfahrten waren die Dinger krumm.
Bei den abgedrehten war das nicht mehr so, allerdings hatte ich plötzlich das Problem, dass die Bremse so heiß wurde, dass mir die Beläge überhitzten. Es qualmte und stinkte, bis die Bremsleistung nach einigen starken Bremsungen stark abnahm. Ich will nicht ausschließen, dass meine Sättel damals nicht ganz freigängig waren. Ich hörte jedoch von der Theorie, dass eine Bremsscheibe einen minimalen Seitenschlag haben "muss", damit die Beläge etwas weiter zurück gedrückt werden. Ist da was dran?
Bei dem Ford habe ich das Problem übrigens mit mehr "Vorspur" gelöst. Da habe ich das Vibrieren der alten Scheiben auch kaum noch wahrnehmen können.
Ich weiß nicht ob der Gedanke hilfreich ist, aber man liest ja immer wieder von dem Phänomen, dass manche User selbst mit günstigen Scheiben keine Probleme haben, andere hingegen selbst mit originalen.
Gruß
Sebastian
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Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen
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20.11.2011, 20:41
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#35
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.12.2007
Ort: Schwaben
Fahrzeug: E32-750iA 11.88; E32-740iA Mitsubishi Pajero V25 3,5l 24V Geco
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Ja Dansker, ist schon richtig was du schreibst.
Es gibt Autos wie meinen alten 730i da gab es so gut wie gar keine Probleme
und es gibt Autos wie meinen 740i, da gibt es immer Ärger. Für mich liegt das
an dem Seitenschlag der Naben, oder eben unsachgemäßem Einbau.
Wenn es an der Nabenfläche um 5/100 schlägt summiert sich das bis zum äußeren Durchmesser auf 2/10 auf. Es wird zwar von den Scheibenherstellern noch toleriert aber nach einer gewissen Zeit gibt es eine ungleichmäßige Scheibendicke da die Scheibe abwechselnd innen und außen an den Belägen schleift, dazwischen gibt es 2 neutrale Bereiche an denen der Belag keinen Kontakt hat.
Das rubbeln beginnt so bald die Scheibe ein bestimmtes Maß an ungleichmäßiger Dicke erreicht hat.
(Habe ich auch ab und an in meiner Motorradwerkstatt, wenn beim Reifen montieren mit dem Montiereisen die Scheiben verbogen werden, am Anfang merkt man nix bis später die Bremse zum rubbeln anfängt.)
Wenn man jetzt die Scheiben abdreht hat man diesen Mangel beseitigt. Wenn danach die Bremsscheibe mal an ihre Grenzen gebracht wird bekommt man meist den Verzug durch die Hitze zu spüren.
Daher, bevor man die Scheiben wegen der eiernden Scheiben abdreht am
besten die Bremse vorher mal richtig rannehmen, was ja durch das rubbeln
meist vermieden wurde.
Zu deiner Frage Sebastian,teilweise wird es oben schon beantwortet.
Ein Bremskolben sollte nicht durch ein eiern der Bremsscheibe zurückgedrückt werden, diese Aufgabe hat der vierkant Dichtring im Sattel, dieser sollte sich
beim ausfahren des Kolbens etwas verkannten und diesen nach Druckabfall
etwas zurück ziehen. Manche Bremsenhersteller können diese Funktion gut
umsetzen andere weniger.
Auch läßt eine zu große Rautiefe(großer Vorschub beim abdrehen) eine
Bremse überhitzen, mir ist in jungen Jahren mal deswegen eine abgeraucht.
Auch kann eine beschissene Achskonstruktion das Bremsenrubbeln förden, Ford war ab den 80ern dafür sehr empfänglich, XR3i und dergleichen, daher auch die Beruhigung durch ändern der Spur, durch das vorspannen der Achsteile.
Das ist natürlich nur mein Kentnisstand und nicht bindend. 
Es kann sich jeder das rauspicken was er für richtig hält.
Gruß
Erwin
Geändert von carmesita (20.11.2011 um 21:31 Uhr).
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20.11.2011, 21:11
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#36
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Ein Seitenschlag wie im Video ist die eine Sache.
Hier im Forum gibts jedoch einen Beitrag*, der auf eine äußerst interessante Internetseite veweist. Dort werden Veränderungen in den Atombindestrukturen der Scheibenoberfläche durch Hitzeeinwirkung beschrieben. Solche veränderten Strukturen führen dazu, daß diese Bezirke um Nanometer erhaben sind und sich deshalb nochmals besonders erwärmen.
*) Leider finde ich den Beitrag mit dem Verweis nicht mehr. Ich suche weiter.
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20.11.2011, 21:29
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#37
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.12.2007
Ort: Schwaben
Fahrzeug: E32-750iA 11.88; E32-740iA Mitsubishi Pajero V25 3,5l 24V Geco
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Bei mir am 740er habe ich zur Zeit auch ein seltsames Phänomen,
es fühlt sich teilweise an als ob ich auf Eisen bremse, aber Beläge
und Scheibe sind soweit vorhanden, das Ganze nur links,
dann geht die Bremsleistung stark zurück
Links habe ich bei dem Auto schon immer Probleme.
Ich habe dummerweise für meinen eigenen Scheiß am wenigsten Zeit.
Wenn du den Beitrag finden würdest, wäre toll.
Gruß
Erwin
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23.02.2014, 18:17
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#38
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Norderstedt
Fahrzeug: E38-750i (11.95), Lada Niva (03.03)
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Wenn man es irgend wo machen läßt, dann werden oft die Führungen und Auflageflächen nicht oder nur halbherzig gereinigt und auch keine Keramikpaste verwendet (an den Belag-Führungen).
Die Führungsbolzen fette ich immer mit ATE-Paste 
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23.02.2014, 19:52
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#39
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
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Eine Scheibenbremse die "Quietscht", fehlt eigentlich nichts! Das "Quietschen" kommt nicht von der Reibung des Belags an der Bremsscheibe, sondern es sind Vibrationen, die sich zwischen Kolben und Belag Abspielen! Früher, als es die Bremsklötze mit einem "Antiquietschbelag" auf der Rückseite des Bremsklotzes noch nicht gab, trug man hier eine Lage Wärmefestes Fett auf, und das Quietschen war für eine Zeit weg, bis der Kolben sich durch diese Fettschicht Durchgearbeitet hatte, die Druckstelle Trocken war, und das Quietschen wieder begann! Solche Geräusche traten übrigens Vermehrt auf, als man die Beigabe von Asbest an Bremsbelägen Verboten hatte! (Ich Denke da Besonders an die damaligen Saab 99 und 900, da war es ein richtiges Konzert  ).
Als "Normaler Mechaniker" kann man eigentlich nichts anderes machen, als alle Beweglichen Teile der Bremse Gewissenhaft zu Reinigen, und Schmierstoff dort Aufzubringen, wo es Notwendig ist! Ausserdem sollte man nach Möglichkeit auf Anerkannte Hersteller zurückgreifen! Wenn man es genau nimmt, sollte eine Bremse auch "Eingebremst" werden, bis sich eine leichte Glasur auf den Belägen Gebildet hat! Hartes Bremsen wärend der Einbremszeit, nach Möglichkeit Unterlassen, Bzw. den Fahrstil Anpassen, was natürlich nicht heissen soll, ein Kind, welches hinter einem Ball auf die Strasse läuft, zu Überfahren
Gruss dansker
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23.02.2014, 20:50
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#40
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Gast
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Also ich weiß das meine Werkstatt dies mit dem fetten immer gut macht. Doch 3 mal Bremse und keine überschreitet die 8000 Km Marke kann doch nicht sein. Und ich dachte mit Meyle und Zimmermann habe ich schon Top Hersteller.
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