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24.08.2012, 00:35
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#21
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.06.2011
Ort: Kärnten
Fahrzeug: 735iA 03/99
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Zitat:
Zitat von Setech
In der Praxis kann man natürlich hemmungslos reintreten wenn man ABS hat. Das wird man kaum ohne ABS tun. Daraus resultiert auch in der Praxis der kürzere Bremsweg.
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Und genau das ist der Punkt. Da fast niemand korrekt Vollbremsen kann, war ja auch die Not nach einem Helfer groß. Dank ABS kann nun jeder schnell stehenbleiben.
mfg, Wolfgang
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24.08.2012, 09:16
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#22
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Ex M60-powerd by LPG
Registriert seit: 24.01.2005
Ort: Marl
Fahrzeug: MB W166-V8, AMG Line
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Zitat:
Zitat von w00lf
Doch es soll auch den Bremsweg verkürzen, eben durch das Aufrechterhalten des optimalen Schlupfs. Merkt man vor allem auf nasser Straße, dass man damit doch weitaus besser unterwegs ist, als mit blockierenden Rädern.
Das ABS muss aber schon sehr gut sein, die alten steinzeitlichen ABS Systeme sind bei nasser oder glatter Fahrbahn echt ein Graus. Da ist man ohne besser dran.
mfg, Wolfgang
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Ich war vor ca 3/4 Jahr auf einem Sicherheitstraining 1 und 2.
Ich habe nicht feststellen können, daß unser ABS in irgend einer Weise denen von neueren Fahrzeugen hinterherhinkt.
Und das erste, was uns der Ausbilder erklärte, war, daß wenn das ABS eingreift, der Bremsweg länger wird. Aaaaber, und das ist das entscheidende, das Fahrzeug bleibt steuerbar. Und darum geht es beim ABS.
Beim Bremstest auf halb trockener / halb nasser Fahrbahn und nicht festgehaltenem Lenkrad ist der BWM aber schön sauber in der Spur geblieben. Ohne wäre ich mit Sicherheit abgeflogen...
Fakt war auch, daß 90% der Schüler am Anfang nicht richtig Bremsen konnten, weil z. B. die Sitzposition falsch war.
Da sollte man als erstes mal anfangen.
Meine Links sind weg, aber hier selbst weitersuchen...
BMW Fahrtipps (Teil 2) Richtig bremsen Ende 80er-Jahre - YouTube
Gruß
Wolfgang
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24.08.2012, 09:29
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#23
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Mitglied
Registriert seit: 13.08.2004
Ort: EDDR SCN
Fahrzeug: E30 Cabrio 318i (12.91),635csi E24 (9/85), 750 il E32 (3/88),316i E36 Coupe, 328i E36 Coupe, M3 Cabrio E36 3,2
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24.08.2012, 09:46
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#24
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.06.2011
Ort: Kärnten
Fahrzeug: 735iA 03/99
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Zitat:
Zitat von SALZPUCKEL
Und das erste, was uns der Ausbilder erklärte, war, daß wenn das ABS eingreift, der Bremsweg länger wird. Aaaaber, und das ist das entscheidende, das Fahrzeug bleibt steuerbar. Und darum geht es beim ABS.
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Ja ging es auch. Ganz am Anfang. Aber dann wurde die Regelung immer besser. Weiterer Vorteil ist es nun eben, dass ein modernes ABS sehr gut an die Grenze hinregeln kann, an der der beste Radschlupf für ein optimales Bremsmanöver anliegt. Dass ein blockierendes Rad schlechter bremst, als eins mit optimalen Schlupf muss ich ja nicht weiter erklären. Und genau das ist nun der weitere Vorteil des ABS.
Den Unterschied kann man aber in der Praxis natürlich kaum sehen.
Aber spüren kann man ihn, wenn man entweder ohne ABS oder mit schlechterem ABS plötzlich im Kofferraum des Vordermannes (mit ganz modernem Bremssystem) sitzt.
mfg, Wolfgang
PS: genau das wird doch auch in deinem Link so gesagt. Müsstest du dann sowieso schon wissen.
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24.08.2012, 11:19
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#25
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
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Zitat:
Zitat von w00lf
mit optimalen Schlupf muss ich ja nicht weiter erklären. Und genau das ist nun der weitere Vorteil des ABS. 
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Wir haben doch alle recht. Das ABS ist ein Kompromiss wie so vieles beim AUTO. Entweder bleibt die Fuhre lenkbar oder man hat einen kurzen Bremsweg. Bei der LKW-Fahrschule hieß das Kammerscher Kreis. Wenn das Rad 100% der möglichen Kraft für Längskräfte nutzt sind 0% Querkräfte möglich.
Macht doch mal folgenden Versuch. In das Fahrzeug setzen und aus einer Geschwindigkeit maximal verzögern. Wenn man nun aufpasst, bemerkt man dass wenn das ABS einsetzt die Verzögerung nachlässt. Das merkt man noch recht gut beim E32.
Bei Motorrädern hat man z.B. die Möglichkeit der ABS zu regeln. Wenn man mit den instabilen Zustand zurechtkommt dreht man am Regler, dann bremst es besser und es lenkt schlechter. 
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"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
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24.08.2012, 12:35
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#26
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.06.2011
Ort: Kärnten
Fahrzeug: 735iA 03/99
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Zitat:
Zitat von Setech
Macht doch mal folgenden Versuch. In das Fahrzeug setzen und aus einer Geschwindigkeit maximal verzögern. Wenn man nun aufpasst, bemerkt man dass wenn das ABS einsetzt die Verzögerung nachlässt. Das merkt man noch recht gut beim E32.
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Trifft auf jeden Fall bei den alten System zu. Es kann aber auch sein, dass mich das Bremsverhalten von neuen Autos nur so täuscht (ich bin ja der Überzeugung, dass neuere ABS Systeme deutlich besser sind) dass ich glaube es bremst mit ABS besser, weil einfach die ganze Bremsanlage besser ist.
mfg, Wolfgang
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24.08.2012, 14:48
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#27
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Ex M60-powerd by LPG
Registriert seit: 24.01.2005
Ort: Marl
Fahrzeug: MB W166-V8, AMG Line
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Du kannst fragen wen du willst, alle sagen der Chrysler hat ne sch... Bremse, da kommt nichts. Aber wenn ich mir die Testberichte ansehe, sind die Werte gar nicht sooo schlecht. Ist wohl mehr subjektiv...
Vergleich Bremsweg über das Bj. des Fahrzeuges:
BMW 7er E32 Bl 199x.....41 m
Chrysler 300C Bj. 2005...39 m
BMW 730d Bj. 2011.......36,9 m
wobei man die Verbesserung aber nicht alleine auf das Bj. zurückführen kann. Manche können halt Bremsanlagen bauen und manche Hersteller nicht.
http://www.adac.de/_ext/itr/tests/Au...omatic_DPF.pdf
http://www.adac.de/_ext/itr/tests/Au..._Automatik.pdf
4 m Differenz beim Bremsweg würde einer Restgeschwindigkeit von ca 30 kmh bedeuten.
Bei einer Reaktionszeit von 0,7 statt 0,35 sek sind die 4 m aber auch schon futsch....
Verkehrsrecht, Schadensersatz, Busßgeldkatalog, Alkoholfahrt, Fahrerlaubnis, Bremsweg
Gruß
Wolfgang
Geändert von SALZPUCKEL (24.08.2012 um 15:05 Uhr).
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24.08.2012, 21:59
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#28
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Standheizer
Registriert seit: 01.04.2003
Ort: Oberbayern
Fahrzeug: 750i e65 LCI 320d e93 LCI X5 e53
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Zitat:
Zitat von Winni
Das ein ABS den Bremsweg verlängert ist unstrittig. In manchen Fällen verlängert es den Bremsweg sogar erheblich. .
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Wie kann man im Jahr 2012 nur so was schreiben, und dann noch der Meinung sein das es andere glauben? Das war höchstens Anfang der 80er so, und auch nur theoretisch, denn 90% der Autofahrer konnten nicht "perfekt" bremsen.
__________________
Gruß Holger
Geändert von Holger-ZX12 (24.08.2012 um 22:34 Uhr).
Grund: Wortwahl
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24.08.2012, 22:07
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#29
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
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Hier ist doch ein Forum, nicht jedes Wort auf die Goldwage legen.
Die Aussage von Winni stimmt ja auch. Theoretisch ist der Bremsweg immer länger, praktisch jedoch nicht, weil kaum einer perfekt bremsen kann. Es kann sowieso kaum einer richtig bremsen, das steht aber auf einem anderen Blatt.
ABS hat ganz klar Nachteile auf Schnee und Eis. Der Bremsweg ist erheblich länger.
So genug Haare gespalten. 
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24.08.2012, 22:55
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#30
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Interessanter Thread. ABS hatte übrigens schon mein erster 7er, ein E23 735i, Baujahr 1979. Die Versicherungen haben damals sogar Rabatt für Fahrzeuge mit ABS eingeräumt, das allerdings alsbald wieder abgeschafft.
Ich habe vergleichsweise mal in alten E38-Tests nachgeschaut, hier ein 740i von 11/1994:
Bremsweg kalt = 40,2 m (Verzögerung 9,6 m/s²)
Bremsweg warm = 41,1 m (Verzögerung 9,4 m/s²)
Und hier ein 740i von 1996 (interessant, dass hier der Bremsweg warm deutlich kürzer und nicht länger ist):
Bremsweg kalt = 40,2 m (Verzögerung 9,6 m/s²)
Bremsweg warm = 38,6 m (Verzögerung 10,0 m/s²)
Die anderen E38 lagen in den Tests alle im Bereich von 9,6 bis 10,2.
Ein Alpina B12 5.7 von 1996 hatte folgende Werte:
Bremsweg kalt = 37,5 m (Verzögerung 10,3 m/s²)
Bremsweg warm = 38,2 m (Verzögerung 10,1 m/s²)
Wenn man die Tests der neueren Autos der Premiummarken studiert, so liegen diese heute meist zwischen 35 und 37 m. Es gibt also im Bremsenbereich durchaus Fortschritte.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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