Zitat:
Zitat von knuffel
Öhmm...
Ihr vergesst die ursprüngliche Frage :
"Qualität von MP3 bei Logic7"
|
Moin,
Artur, Du vergißt das grundsätzliche Problem der ursprünglichen Frage:
Eine akustische Grotte namens KFZ-Innenraum in einen Konzertsaal verwandeln zu wollen....
Geht nicht ohne Tricks, so wie eben Dein beschriebenes DSP und Laufzeitkorrektur, aber auch gezielte Höhen/Baßanhebungen/Senkungen bestimmter Frequenzbereiche.
Kurz: Das Ergebnis sieht aus, wie der, ja bei den High-Endern achso um des linearen Frequenzganges bemühten und von daher verschmähter EQUALIZER:
und da ist noch keine Konserve im Laufwerk...
Sprich, die reine Lehre kann es nie sein, sondern es hört ja schon bei minimaler Sitzveränderung gleich anders an.
Im KFZ überwiegen doch klar die praktischen Aspekte einer Möglichkeit, knapp 700 Musiktitel abspielbereit zu haben, anstelle von ca. 70, wie beim "normalen" CD Gebrauch.
Die I-Pod Anbindung existiert ja eher nur hypothetisch, von dem Geld dafür kauf ich mir glatt noch einen I-Pod Video 80GB & 3 I-Pod-Shuffle für die Töchter....
Paychoakustik hin oder her, es erinnert etwas an die Zeit, als eine Firma aus GB immer im Zusammenhang mit "LP klingt doch besser als CD" und eines dafür notwendigen Plattenspielers genannt wurde, der mind um den Faktor 10 teurer war, als die damals üblichen "guten" CD-Player..
Die Diskussion hatten damals auch etwas sehr missionarisches, aber auch eben unversöhnliches.
Irgendwann kamen immer bessere (rechnende, bessere Werte erratende) CD-Player auf den Markt, der Vorsprung des Wunderplayers schmolz dahin.
Bis auch irgendwann dem CD-Player plötzlich nachgesagt wurde, akustisch längst nicht das mögliche Maß heutiger Prozessoren zu erfüllen:
Das Audioformat SACD wurde "geboren"...hochgelobt..........und keine Sau will es haben.
Warum wohl nicht:
Im Gegensatz zur LP, die noch eine gehörige Portion Handarbeit im Umgang / Liedauswahl usw. verlangt, genügt bei der CD bereits ein Knopfdruck. Beim MP3 Player ist der ohnehin gegeben, dazu kommen noch die Texte und die Speichermöglichkeiten.
Unterm Strich der kunsumierenden Masse siegt die Bequemlichkeit und erzwingt den technischen Fortschritt in diese Richtung.
Die absoluten Ohren mögen auf der Strecke bleiben, vieles davon ist aber auch deutlich überbewertet.