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[quote=Thomas_78;2273108Eine Farge noch: Das Öl im Pentosinbehälter hat eine bräunliche Farbe. Ist es richtig, das das Pentosin (müßte ja CHF 7.1 sein) grün sein sollte.[/QUOTE]
Das CHF 11 S ist grün und das CHF 7.1 ist dunkelgrün, beide darf man nicht mischen.
Man sagt, dass es etwas von Febi geben soll, das mit mit dem alten CHF 7.1 mischen kann.
Meine Empfehlung ist das alte System zu spülen und das CHF 11S zu verwenden. Man kann einfach den Aufkleber vom Behälter entfernen und die Schraubverschluss durch einen mit passender Aufschrift CHF 11S verwenden. Das CHF 11S hat üblicher Weise jeder BMW und es wird auch erwartet nachzufüllen. Wenn er mal zu einer Werkstatt kommt wird diese meistens das 11S nachfüllen wollen.
Was man auch nehmen könnte ist das LHM+ für Citroen. Das kann man nach Handbuch im Notfall mit dem CHF 7.1 mischen.
Manch einer fährt auch mit einfachen Dexron III herum - soll auch funktionieren.
Wichtig ist, sich für eine Sache zu entscheiden und auch zu dokumentieren.
Vergiss nicht das Filter 32 41 1 128 167 zu tauschen wenn du umölst. Wenn Du ASC+T hast, dann gibt es auch ein kleines Filter 34 51 1 159 666 bei der Ölwanne - dieser ist auch zu wecheln.
Zitat:
Zitat von Andrzej
Ist schon richtig, 7.1 ist braunlich, nur CHF11S gruen ist...
MfG
Wenn das 7.1 braunlich ist, dass stimmt was nicht - entweder hat da jemand irgend etwas nachgefüllt oder es ist SEHR alt. Wahrscheinlich ist es durch rotes Getriebeöl verunreinigt.
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"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
Erstmal zum Pentosin, was ja bei Deinem noch CHF 7.1 sein sollte.
CHF 7.1 IST IM NEUEN ZUSTAND GRUNDSÄTZLICH GRÜN
Gealtertes CHF 7.1 wird mit der Zeit bräunlich bis schwarz, durch die thermische Belastung und dem Abrieb der in den verschiedenen Bauteilen wie Lenkung, Pumpe, Regler, Niveau, BKV-Anlage usw. auftritt.
Füll mal ein wenig in ein schlankes Glas rein, und laß es ein paar Stunden stehen, damit sich der Dreck absetzt. Gegen das Licht gehalten sollte sich noch ein Grünschimmer erkennen lassen. Schau mal auf meine Seite, Antwort 66, da gibts Bilder von der Suppe.
Das CHF 7.1 wechselst Du erst wenn an der H31-Anlage etwas gemacht wird, also der BKV raus muß. BLEIB beim CHF 7.1, da beim Wechsel auf CHF 11S die Anlage RICHTIG gespült werden muß, weil beide Öle nicht mischbar sind, was eine sehr aufwendige Arbeit ist, besonders bei Niveau-Dämpfern. Da das 7.1 kaum noch zu bekommen ist, gibt es alternativ FEBI oder LHM+ von TOTAL o. Castrol an fast jeder Tankstelle oder Teilehändler.
Wichtig ist zuerst einmal, das die Betriebsbremse 100%tig i.O. ist. Ich weiß nicht wie lange Du den Wagen schon hast, oder wie alt die Bremsschläuche sind. Wenn Du den Wagen noch weiter fahren willst, sind neue Bremsschläuche der richtige Weg. Dann beim entlüften der Bremse das Pedal nicht ganz durchtreten, max. 3/4 des Pedalweges, da ein alter HBZ, der noch i.O. ist, beim ganz durchtreten des Pedals undicht werden kann, wenn die Manschetten bis hinten in den Schlamm gedrückt werden.
Alle 4 Bremssättel sollten leichtgängig sein. Lässt sich z.B. auf einem Bremsprüfstand feststellen, welcher Sattel hängt.
Sollte die Probefahrt ergeben, dass das Problem immer noch da ist, kommen nur noch HBZ u. BKV in Frage, da diese nicht mehr ganz zurück in ihre Ausgangsstellung fahren.(Dreck o. Federbruch,undichte Manschetten)
Wenn diese beiden Bauteile überholt werden müssen, und der Fehler weg ist, sollten beide Kreisläufe, die voneinander völlig unabhängig sind, erst gewechselt werden.
Ein defekter, Stickstoff leerer D-Speicher führt NICHT zum heisslaufen oder blockieren der Bremsanlage, wie einige immer behaupten. Dafür sind andere Bauteile verantwortlich. Wäre ja ne tolle Konstruktion, wenn bei 250Km/h die Membran kaputt geht, und der Wagen eine selbstständige Vollbremsung machen würde.
Man kann die H31-Anlage auch an verschiedenen Stellen durchmessen, und die Drücke vergleichen, sofern man die entsprechenden Meßgeräte hat.
Der allein der Preis für das CHF 7.1 rechtfertigt einen Wechsel.
Zitat:
Zitat von Haschra
Ein defekter, Stickstoff leerer D-Speicher führt NICHT zum heisslaufen oder blockieren der Bremsanlage
Da hast Du offensichtlich andere Erfahrungen - mit zunehmender Temperatur dehnt sich das Pentosin CHF aus und die Bremse wird automatisch betätigt, wenn es keine Möglichkeit gibt den Druck zu kompensieren. Bei allen Fahrzeugen mit dem Effekt ergab ein Wechsel des Speichers die Problemlösung.
Was Du schreibst ist Blödsinn - natürlich macht der Wagen keine Vollbremsung bei defekter Membran, es ist ein schleichender Effekt. Vielleicht wolltest Du es auch nur veranschaulichen - wer weis.
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
Der Preis ist keine Rechtfertigung für einen Wechsel. FEBI u. LHM+ liegen unter 10 Euro.
Den Druckanstieg durch Erwärmung gleicht der D-Regler aus, da wird die Bremse nicht automatisch betätigt, da er einen eigenen Ablauf zum Behälter hat.
Außerdem kann die Bremse nur mit dem Fuß betätigt werden, und nicht selbstständig durch das CHF.
Wenn das 7.1 braunlich ist, dass stimmt was nicht - entweder hat da jemand irgend etwas nachgefüllt oder es ist SEHR alt.
Mag sein, das das Oel alt ist, muss aber ehrlich sagen, das ich niemals 7.1 im Neuzustand gesehen haette und alle Wagenbehaelter mit 7.1, die ich bis Dato gesehen haette, waren braunlich gefarbt...
Vor ca. 4 Wochen habe ich die vier Radbremszylinder ausgebaut.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die beiden Stossdämpfer hinten (mit Niveauegulierung) feucht sind. (Also vermutlich undicht.)
Die vier Radbremszylinder habe ich gereinigt, die Kolben ausgebaut und neue Dichtungen sowie Manschetten eingebaut. Die Kolben und die Zylinderlaufflächen sahen sehr gut aus.
Am langen Wochenende werde ich die Radbremszylinder wieder einbauen und dabei auch gleich neue Schläuche montieren.
Nun stellt sich die Frage: Soll ich das System wieder befüllen und entlüften und schauen, ob das Problem verschwunden ist, (was ich NICHT glaube) oder sollte ich mir gleich den Hauptbremszylinder sowie den Bremskraftverstärker anschauen (da wird wohl eher das Problem liegen, da die Radbremszylinder unauffälltig waren.)
Übrigens habe ich letztes Wochenende - als ich den Wagen mal einem Freund zeigen wollte - festgestellt, das der Pentosin-Behälter außen feucht ist. Als ich den Deckel abgenommen habe, konnte ich sehen, dass der Behälter randvoll und übergelaufen war.
Dabei hatte ich nur die Radbremszylinder ausgebaut, die Bremsflüssigkeit abgelassen sowie den Wagen "nur" 4 Wochen auf der Bühne stehen lassen.
Dieses Phänomen hatte ich schon einmal, als ich erstmals Probleme mit der Dauerbremse hatte (siehe Post #1 in diesem Thema vom 10.03.2014)...
Edit: Könnte der Anstieg des Ölstands im Pentosin-Behälter etwas damit zu tun haben, dass die Hinterachse (und damit auch die Stossdämpfer) komplett entlastet ist?
Edit: Könnte der Anstieg des Ölstands im Pentosin-Behälter etwas damit zu tun haben, dass die Hinterachse (und damit auch die Stossdämpfer) komplett entlastet ist?
Genau das dürfte der Grund sein.
Übrigens macht mein 750i (mit Upgrade auf Festsattelbremse) genau das was Du erlebst nur schwächer. Bedingungen bei mir: Fahrzeug heiß und viel Bremserei (z.B. Stadtverkehr). Dann kommt das Bremspedal, trotz neuer Rückholfeder, nicht mehr ganz hoch. Auf Autobahn kein Problem, auch nicht nach starker Bremsbelastung.
Druckspeicher i.O., Bremssättel i.O., Bremsschläuche i.O. - blieben also nur HBZ oder BKV. Wenn ich das Bremspedal ganz hoch ziehe wenn es nicht von selber will ist alles OK. Nur ist es sicher nicht OK das Bremspedal mit dem Fuß das letzte Stückchen anheben zu müssen. Und wie gesagt: Motor heiß und viel dauerhaft betätigte Bremse, auf Autobahn auch nach starkem Abbremsen keine Probleme.
Ort: Zwischen Hamburg und Schwerin
Fahrzeug: E32-750iA Bj. Dez '90; Smart Roadster 115PS
Ralph, ich habe exakt das gleiche Problem. Neulich habe ich noch darüber geschrieben, eigentlich hätte ich mich aber auch an deinen Thread anhängen können:
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
@E32fan
Löse mal den Gabelkopf vom Bremspedal, und dann betätige das B-Pedal, es muß leichtgängig sein. Die Feder ist im Normalfall, ohne Einbaufehler, in der Lage das B-Pedal wieder in die Ausgangslage zuziehen. Überprüfe die Anzahl der Windungen und die Einhängepunkte.
Die B-Pedal-Lagerung sollte ein Seitenspiel, bedingt durch die Distanzhülse und der Lagerbuchsen, von ca. 2-3 Zehntel mm haben.
Sollte das B-Pedal leichtgängig sein liegt der Fehler im BKV, verdreckt, Federbruch oder der Kolben hat gefressen.
Ist das B-Pedal immer noch schwergängig, muß die B-Pedal-Lagerung nochmal überprüft werden. Evtl. Einbaufehler, Pedal oder Feder.