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Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
Der Megapulse hat den großen Vorteil, daß der erst ab einer Spannung von irgendetwas von 13,6 V anfängt zu pulsen. Ohne LiMa-Ladung pulst der also nicht und saugt deshalb eine Batterie nicht leer.
Daneben gibts die billigen Minipulser, von denen ich zwei im Einsatz hatte. Einmal an einer 6_Ah-AGM-Motorradbatterie und ein Mal an einer neuen 110_Ah-wartungsfreien-Ca/Ca-Batterie von BMW. Die Motorradbatterie tats immerhin noch weitere zwei Jahre mehr schlecht, als recht. Die neue BMW-Batterie war nach eindreiviertel Jahren kaputt.
Seither setzte ich die Minipulser vorsichtshalber nicht mehr ein, obwohl ich aus meiner und anderer Erfahrung der Meinung bin, daß einfach nur die BMW-Batterie(en) schon neu Schrott ist (sind) (BMW-Cuntz-Batterieabverkauf 2009).
Die (bzw. den) besprochenen Kurzschließer hatte Rubin im Einsatz. Er schrieb hier vor längerem auch 'was dazu.
Ort: Nähe KA (Großherzogtum Baden)
Fahrzeug: E32 730iA K V8(M60B40) Prod. Tag 16-10-1992 und MB S212 350CDI 4-Matic
Der Megapulser fängt bei 12,9V +-0,2V zu pulsen an. Somit über Bordruhespannung aber eben auch über der Ladeerhaltungsspannung einiger Ladegeräte. Mein Beispiel das Norma-Teil aus 2011.
Die Bordspannung sank nach Umschaltung auf Erhaltung innerhalb weniger Stunden auf unter 12,9V (Pulser aus) und nach einem längeren Zeitrum im 7er eben auch auf unter 12,3V. Ich habe das natürlich nicht sofort bemerkt und mir stieg der Puls auf Nennfrequenz zum Megapulser. PVT kann man ja zum Glück defibrillieren...
Daher kann ich zur Erhaltungsladung von Batterien, welche im 7er verbaut sind, nur von den Norma-Dingern abraten! Der Ruhestrom + Selbstentladung ist höher als das Ladegerät liefert. Hinzu kommt, dass das Norma-Glump in Erhaltung springt, wenn von voller Batterie noch keine Rede sein kann! Mein einziges Glück war, dass ich den Lader alle paar Wochen getrennt und erneut gestartet habe, sonst wär die Batterie heute sowas von platt.
Der Aldi -Lader macht das, wie bereits geschrieben, absolut hervorragend und hält den Pulser im Erhaltungsmodus immer aktiv. Die Bordspannung ist also dauerhaft über 12,9V und die Batterie kann sich nicht entladen. Einen weiteren Anstieg der Bordspannung habe ich seit über einer Woche nicht mehr festgestellt. Von Überladung kann also keine Rede sein.
Ich wage zu behaupten, dass ein Pulser einer Batterie nicht schädigen, allenfalls zum Placebo werden kann, sofern das Verfahren an sich nichts taugt.
Wie das Video auf Youtube zeigt, werden die großen USV-Banken auch konditioniert; es muss also was dran sein und schaden kanns wohl nicht. Weiterhin würde CTEK niemals ausgerechnet ein selbst-angepriesenes Verfahren verbauen, wenn es denn Schrott wäre: Die Pulserhaltungsladung.
Im Übrigen sollte man alle Pulser (Entlade-/ und Ladepulser) nur im Ladebetrieb nutzen. Erhaltungsladegerät + Pulser schützt die Batterie vor Schäden, da die mir bekannten Entladepulser knapp u 11 V abschalten und man mit 12,3 V schon Probleme hat, einen V8 anzulassen Steht die Batterie also lange, würde sie unweigerlich an den Rand der Tiefentladung gehen.
Die Aldi-Lader gibts derzeit noch für 19,- in der Bucht
Nun gilt es nur noch zu testen, welcher Pulser was taugt. Links habe ich für die Bastelwilligen ja genug gepostet. Ich habe mir mal nen Säureheber bestellt und verfolge das parallel.
Meine wiederbelebte Batterie(zur Erinnerung: 1,5 Jahre defekt in der Garage. 4,5V, ungepulst -> CTEK Reconditionig Prog.) geht jetzt an den großen Tester und danach wird gepulst. Wir werden sehen.
Ich hänge allerdings nur an einem weiteren Punkt fest: Die Wiederbelebung durch Hochspannungsladung.
Man liest von maximal 96V, was ich etwas viel finde. Ich dachte an 30V aus einem Druckernetzteil für einige Zeit (Stunden???) und dann mit einem Automatiklader + Pulser. Natürlich muss da dann Wasser nachgefüllt werden.
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Schorsch - sorgt für Bluthochdruck
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Zitat:
Zitat von Schorsch
Meine wiederbelebte Batterie(zur Erinnerung: 1,5 Jahre defekt in der Garage. 4,5V, ungepulst -> CTEK Reconditionig Prog.) geht jetzt an den großen Tester und danach wird gepulst. Wir werden sehen.
Wens interessiert: Am Lasttester war die Batterie noch nicht, dafür zeigt der Säureindikator (magisches Auge) schon wieder wunderprächtig grün.
Das hab ich die Jahre davor schon nicht mehr gesehen
Also definitiv 1-0 für das 313 Euro CTEK. Übrigens können das Rekonditionierungsprogamm auch die günstigeren CTEK.
Ich bearbeite gerade meinen Arbeitskollegen, er möge sein Oszi anschleppen, damit ich das alles mal nachvollziehen kann.
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Zitat:
Der Ruhestrom + Selbstentladung ist höher als das Ladegerät liefert.
Zum Volladen bei Erhaltungsladung von den ALDI, NORMA, LIDL-Ladegeräten muß man eben die fehlende Temperaturkompensation monieren. Die gibts erst bei Geräten ab vielleicht 250 € oder so ä.
Bei 0 °C müßte die Ladeschlußspannung bei einer wartungsfreien Ca/Ca-Batterie eben halt bereits ca. 15,6 V sein. Die Dinger liefern jedoch nur 14,7 V +/- (Modus "Schneekristall"). Im temperierten Heizungskeller würden dies schon tun.
Die Gerätchen liefern, mehr oder weniger, maximal 4 A (bzw. 5A). Wenn die Batterie jedoch fast voll ist, sagen wir einmal bei 14,0 V, leider deutlich weniger, wegen der o.a., geringen Ladeschlußspannung.
Wenn eine Batterie 'ratz-fatz' leer ist und das lange Zeit, dann bekommt man nur mit hoher Spannung überhaupt noch Ladung in die Batterie. Bei Hochspannungsladung sollte man unbedingt eine Strombegrenzung implementiert haben. Der alte ALDI-Lader kitzelt eine leere Batterie z.Bsp. strombegrenzt mit 0,8 A hoch.
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Resultat eines einwöchigen Studiums "Pulser/- und Batterietechnik" :
Wenn ich mir das CTEK M300 mit Temperaturkompensation und meinen ALDI-Lader so ansehe, muss ich mich halt schon fragen, was man wirklich braucht.
Natürlich macht eine angepasste Ladung mit Temperaturüberwachung durchaus Sinn, sprengt hier aber wohl die meisten Geldbeutel. Für das Laden im Fahrzeug taugt das Verfahren auch nicht, wenn man kein 300 Euro-Ladegerät unter der Rücksitzbank vergraben will.
Ich habe meine Batterie bei zuletzt ca. 15 Grad voll geladen gehabt und sie hat bisher in der Erhaltung (wir hatten schon deutliche Minusgrade) zumindest lt. der Bordnetzspannung nichts verloren. Die Erhaltung Marke ALDI tut also.
Man muss sich auch immer fragen, was man eigentlich machen möchte. Ein Lima-Regler ist ein denkbar unsensibles Teil und ballert die Batterie einfach bis zur Reglerspannung 14,4V voll. Die Batterie nimmt sich aus dem Lima-Strom was sie braucht und der Rest geht ins Netz.
Den Lima-Regler interessieren die Temperatur oder der Ladungszustand nicht; da wird einfach geladen. So fahren unsere Batterien dann zwischen 4 und 8 Jahren(Astra 1,7 Diesel, Laternenparker, NUR 1KM Kurzstrecke zum EDEKA und nie nen Pulser / Ladegerät gesehen) durch die Gegend und fühlen sich dabei mehr oder weniger wohl.
Es gibt also vier Möglichkeiten:
1. Batterie ausbauen und im beheizten Raum laden + erhalten (für die Überwinterung finde ich das empfehlenswert)
2. Batterie eingebaut bei deutlichen Plusgraden laden und dann erhalten (so isses bei mir)
3. Viel Geld fürn temperaturgesteuertes Gerät ausgeben, was die Batterielebensdauer bestimmt nicht um den Faktor der Geräteanschaffung erhöhen wird)
4. Zwischenladen im Wintermodus mit maximal 14,7V
Nachdem ich jetzt fast eine Woche mit lesen und studieren der einzelnen Pulser und Batterietypen verbracht habe, komme ich zu folgenden Erkenntnissen:
1. Ein Pulser hilft nur und ausschließlich bei einer tatsächlich sulfatierten Batterie. Das ist den wenigsten Anwendern klar und sie erwarten Wunder, wenn die Batterie in Wahrheit trocken oder von Gitterkorrosion befallen ist. Gilt selbstverständlich auch für die Megateile
2. Sulfatierung entsteht nur dann, wenn man sich nicht an die Herstellerangaben hält.
2.1 Starterbatterie nicht kontinuierlich schwach entladen (Ruhestrom prüfen, nicht ewig Radio hören etc. pp)
2.2 Starterbatterie immer über 90% geladen halten (mindestens 1x monatlich fremdladen)
2.3 Flüssigkeitstand und Säuredichte überwachen
3. Entladepulser schaden mehr als sie nützen
4. Ladepulser schaffen im normalen Fahrbetrieb (bis vielleicht 15 Minuten) sicher keine großflächige Desulfatierung.
5. Ladepulser können neuer Sulfatierung vorbeugen.
6. Desulfatieren kann einige Wochen(durchgängig in Betrieb) in Anspruch nehmen!
7. Einzig richtig sinnvoll sind 230V-Netz-gespeiste Pulser (Trafo, SNT...) mit hohen Strömen bis 200A UND hohen Spannungsspitzen bis etwa 50V, welche NUR IM AUSGEBAUTEN ZUSTAND DER BATTERIE EINGESETZT WERDEN DÜRFEN!
Genau so ein Gerät werde ich mir jetzt bauen und dann, wenns taugt, hier einen Tipp dazu veröffentlichen. Das Teil kostet 110 Euro, weshalb ich mit einem Tipp da bis jetzt mal vorsichtig bin.
Da ich nun schon einige Entladepulser habe und diese wieder sinnvoll verbauen möchte, habe ich dazu einen mehr oder weniger geilen Einfall gehabt: Mittels Relais einfach die Pulser von der Batterie trennen. Kommt Zündungsplus ans Relais(tuts ja, wenn der Motor läuft), kommt Saft in den Pulser und er ist somit ein (halber) Ladepulser. Wie das Relais die Stromstöße verkraftet, werden wir sehen.
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Schorschi, Du verblüffst mich!
In den Jahren Deiner Abstinenz hier im Forum bist Du doch um Etliches gereift.
Zitat:
...2.3 Flüssigkeitstand und Säuredichte überwachen
...
So fahren unsere Batterien dann zwischen 4 und 8 Jahren (Astra 1,7 Diesel, Laternenparker, NUR 1KM Kurzstrecke zum EDEKA und nie nen Pulser / Ladegerät gesehen) durch die Gegend und fühlen sich dabei mehr oder weniger wohl. ...
Das geht natürlich leider nur bei wartungsarmen, und nicht bei wartungsfreien Ca/Ca-Batteien, sowie AGM-Batterien. Die kann man aufschrauben und nachfüllen, sowie die Säuredichte messen.
Eine solche gewöhnliche, wartungsarme Batterie setzte ich im Sommer ein und mit der bin ich bis jetzt vollauf zufrieden.
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Ich habe da zufällig etwas fatales festgestellt:
Die Spannungsmessung des Ladegerätes funktioniert nicht richtig: Bei am LCD angezeigten 14,3V, also kurz vor Erreichen der Ladeschlussspannung, befinden sich über 15V auf den Polklemmen der Batterie. Dies konnte mich mit zwei Multimetern nachmessen.
Wenn das stimmt, ist die Spannung viel(!) zu hoch und die Zellen fangen das Gasen an, wenn die Raumtemperatur über 15 Grad beträgt. Ist das Gerät in Erhaltung, sind angezeigte 13,1V faktisch 13,6V an den Klemmen.
Wenn die mit Aldi-Lader das bitte verifizieren würden, danke!