Warum in die Ferne schweifen, wenn die Lösung doch so nahe liegt?
Einfach im TechnischenInformationsSystem nachsehen!
Leute, lasst Euch Eure Getriebe nicht himmeln! IMMER zu BMW gehen, am besten mit folgender BMW Serviceanweisung im Ausdruck:
Zitat:
Getriebeschäden bei AU 00 19 94 (824)
Alle mit Automatikgetriebe
Sachverhalt:
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann es anläßlich der Abgasuntersuchungen (AU) zu Schäden bzw. zum Ausfall der Lamellenkupplungen kommen, wenn die Prüfschritte bei höheren Drehzahlen eine zu lange Zeitdauer in Anspruch nehmen.
Dies betrifft ... bei Otto-Fahrzeugen mit Lambdaregelung (G-Kat) die Konditionierungsphase von 3 Minuten bei n = 3000 U/min.
Ursache dieser Schäden ist der hohe Druck im Hydrauliköl-Kreislauf bei Motordrehzahlen über ca. 2500 U/min, welcher über betriebs- bzw. verschleißbedingte Leckagestellen zu einer Druckbeaufschlagung der Kupplungslamellen führt. Wegen der bei Wählhebelstellung P oder N stillstehenden Antriebswelle tritt dann erhöhter Verschleiß an den Belägen dieser Kupplungen auf.
Auswirkungen:
Hauptsächlich beim ZF-Automatikgetriebe des Typs 4HP22 kann bei den derzeit vorgegebenen Prüfbedingungen das Lamellenpaket der A-Kupplung derart in Mitleidenschaft gezogen werden, daß ein Vorwärtsbetrieb nicht mehr möglich ist.
Betroffene Fahrzeuge:
Alle BMW-Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Maßnahme:
Bei stehendem Fahrzeug (Wählhebel in Position P) dürfen folgende Betriebspunkte (Drehzahl/Dauer) nicht überschritten werden:
n-Motor = 2500 U/min --> max. 15 Minuten
n-Motor = 3000 U/min --> max. 60 Sekunden
n-Motor = 5000 U/min --> max. 1,3 Sekunden
...
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Im weiteren ist dann noch die korrekte Vorgensweise bei der Durchführung der AU beschrieben.
Gruß vom Chaabo, der sich in letzter Zeit aus persönlichen Gründen hier etwas herausgehalten hat.