Wir lassen uns viel zu viel gefallen - in anderen Ländern wäre man schon längst auf die Barrikaden gegangen.
Das Problem unserer Politiker ist, dass sie sich letztlich einen Scheißdreck um uns, das Land oder die Umwelt kümmern, sondern einzig und allein ihre persönlichen Pfründe sichern. Und wie geht das am Besten? Frei nach dem Motto "Wer schreibt, der bleibt" wird jeder alberne Unsinn bis zum Erbrechen ausdiskutiert, bevor man Unwahrheiten dann dem Volk als Fakten verkauft und letztlich die Bevölkerung mit Jahrelang zerredeten Maßnahmen und Vorschriften bevormundet und kaputt macht. Das schlimmste dabei: Die glauben tatsächlich noch, dass sie im Sinne des Volkes arbeiten und dass wir ja nur unsere Sparstrümpfe zücken müssten, um eine sparsame Waschmaschine, eine moderne Heizung oder eben ein neues Auto zu kaufen.
Fakt ist aber eher, dass sich demnächst viele Menschen überlegen sollten, ob sich Arbeiten überhaupt noch für sie lohnt. Hätte ich nur den Alpina, müste ich mir künftig überlegen, wie ich denn zur Arbeit komme - liegt in einer Umweltzone. Na, dann rechnen wir mal: Ich kaufe mir einen 3 oder 4 Jahre alten Golf, Benziner natürlich, denn ich weiß ja nicht, was mit dem Diesel noch passieren könnte. Den muss ich finanzieren, kostet mich 350 Euro im Monat. Dazu dann eine Volkasko (wegen der Finanzierung erforderlich), Steuer, und Kraftstoff, dazu Wartung und Pflege - und damit kostet mich der Weg zur Arbeit monatlich schnell 600 bis 700 Euro, denn vom Finanzamt kriege ich nichts zurück, weil mein Arbeitsplatz nur 19 km weit weg liegt. Das hieße für viele Beschäftigte, dass die Hälfte des Nettogehaltes der nächsten Jahre für den Weg zur Arbeit draufginge!!
Ich habe leider bisher keinen Politiker kennenlernen dürfen, der diese Probleme einer breiten Masse seiner Wähler interessiert oder versteht!
Gruß
Mark
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