BMW 7er, Modell E32 |
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22.11.2017, 16:00
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#1
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Neues Mitglied
Registriert seit: 20.11.2017
Ort: Sassenberg
Fahrzeug: noch auf der Suche
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Kaufberatung/Einschätzung laufender Pflegeaufwand
Hallo Leute,
ich habe mich ganz frisch hier im Forum angemeldet, da ich seit einigen Wochen verstärkt auf der Suche nach einem 7er BMW bin. Schon immer haben mir die Autos gut gefallen, doch so ein bisschen hat mir immer der letzte Anschub gefehlt. Doch jetzt soll über den Winter einer her.
Das Auto wäre bei mir ein Zweitwagen mit Saisonzulassung 03-10. Erstwagen ist ein BMW M135i, der nach wie vor die meisten KM schrubben soll und auch durch den Winter muss. Der 7er sieht vielleicht so 5000km p.a..
Was das Modell und die Ausstattung angeht, bin ich grundsätzlich nicht wählerisch. Ich mag generell R6 sehr gerne, weshalb ich es wohl bei einem 730i oder 735i M30 belassen werde. Aufgrund des viel besseren Angebots tendenziell wahrscheinlich eher ein 730i. Handschalter oder Automatik? Lieber Handschalter, aber bei gutem Zustand geht auch einer mit Automatik. Sonstige Ausstattung ist mir eigentlich fast egal.
Budgetmäßig würde ich mich gerne im Bereich bis 4000€ bewegen. In Frage käme da meines Erachtens nach sowas wie dieser hier:
https://suchen.mobile.de/auto-insera...ction=parkItem
Also ein typisches ehemaliges Rentnerfahrzeug.
Nun zu meinen Fragen:
1.) Ich bin kein begnadeter Schrauber. Nach meiner Recherche würde ich schätzen, dass man einen 730i grundsätzlich in dem Preisbereich schon im guten Zustand bekommt. Gut heißt für mich dabei nicht museumsreif, aber gepflegt und ohne direkt auseinanderzufallen. Also ohne großen Wartungsstau und ohne ellenlange Mängelliste, gleichzeitig im Laufe der Zeit aber Dinge wie z.B. das Fahrwerk schonmal ausgetauscht.
Ist das eine realistische Annahme?
2.) Unter der Annahme das gekaufte Auto befindet sich grundsätzlich im ordentlichen Zustand-wie viel Erhaltungsaufwand benötigt so ein einfach ausgestatteter 730i bei Nutzung als Hobbyfahrzeug 5000km p.a.? Sprich wie anfällig sind die Autos nach all den Jahren? Sind ausgeprägte Schrauberkenntnisse unabdingbar oder kann man auch mit einer guten kostengünstigen Werkstatt und etwas Eigenleistung bei trivialen Dingen durchkommen, ohne finanziell ruiniert zu werden?
3.) Wie sieht es mit dem Rost aus? Gehen wir mal davon aus das Auto ist beim Kauf weitestgehend rostfrei. Ich habe leider keinen trockenen Unterstellplatz für den 7er, sodass er dauerhaft im Regen stehen würde. Im Winter würde er allerdings nicht genutzt werden. Macht der das mit oder wird er so relativ schnell an diversen Stellen das rosten anfangen?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Patrick
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22.11.2017, 16:48
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.07.2008
Ort: Eichenbrunn 28 Österreich
Fahrzeug: e38 740i FL-04/99
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Wenn ein Fahrzeug nach 25-30 Jahren nicht Gerostet ist Rostet es jetzt auch nicht. Die meisten stehen(standen) so oder so im Freien.
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22.11.2017, 16:50
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#3
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Lernfähiges Mitglied
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Langenhagen
Fahrzeug: C6, R1200RT
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Der im Angebot ist nicht mal so schlecht ausgestattet für einen 730i, der hat ja schon mal die wichtigste Sachen wie Armlehnen, Sitzheizung, Klima, Automatik und sogar Alufelgen ( ).
Wenn dir Klima egal ist, dann kannst du bei den Exemplaren ohne Klima noch richtige Schnäppchen machen, diese sind weniger beliebt.
Wenn beim Kauf keine Reparaturen fällig sind, kann man 50€-100€ im Monat einplanen, da kommt man mit einem E32 gut hin - wo bei die Ersatzteile wohl immer teurer werden...
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22.11.2017, 20:07
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#4
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Neues Mitglied
Registriert seit: 20.11.2017
Ort: Sassenberg
Fahrzeug: noch auf der Suche
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Zitat:
Zitat von boxerheinz
Wenn ein Fahrzeug nach 25-30 Jahren nicht Gerostet ist Rostet es jetzt auch nicht. Die meisten stehen(standen) so oder so im Freien.
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Ich wundere mich generell wie verhältnismäßig gering die Rostprobleme beim E32 zu sein scheinen. Ich glaube da gibt´s viel schlimmere Fahrzeuge.
Der Grund für meine Frage ist allerdings der, dass Freunde und Bekannte bei ihren Fahrzeugen eine Generation jünger (E46, E39 und E38) durchaus Probleme mit Rost hatten und haben. Die fingen im Alter von 12-15 Jahren an. Einige dieser Autos werden zwar auch im Winter eingesetzt, aber naja.
Das rentnergepflegte Schätzchen, auf das ich grundsätzlich schiele, wird vermutlich den Großteil der Zeit in der Garage gestanden haben. Daher bleiben halt meine Zweifel, wie sich der Zustand des Blechs hält, wenn das bei mir nicht mehr der Fall ist.
Wie sehen andere das beim E32?
Was die technische Pflege angeht. Ich habe viel hier im Forum gelesen. Von "über 5 Jahre hinweg im Alltag war fast nichts" bis hin zu "stell dich auf eine sichere Vollrestauration im Laufe der Zeit ein" findet man beides. Vermutlich liegt irgendwo dazwischen die Wahrheit, aber es fällt mir schwer das einzuschätzen.
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22.11.2017, 20:30
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 07.08.2009
Ort: Saarbrücken
Fahrzeug: E32 735iA 01.91 E32 750iL 09.88 E30 325iC 04.88 E46 318Ti Compact
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Die Wahl und Ausstattung ist schon mal gut bis sehr gut. Das angebotene ist mir vor ein paar Tagen auch schon aufgefallen. Hinfahren, anschauen, probe fahren und ggf. für 4 inkl. frischem TÜV mit nehmen. KLR Euro 2 hat er auch schon und halbiert dir fast die Straßensteuern.
Rostbedingt gibt's Probleme an der Heckklappe im Bereich der Nummernschildbeleuchtung, Radläufen, Tankdeckelbereich, an den Wagenheberaufnahmen, also unter der schwarzen Verkleidung, Türen, insbesondere unter der Gummidichtung.
Ich finde den Wagen interessant, auch weil er weiß ist.
Viel Glück!
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''Rear wheel drive for ever''
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23.11.2017, 11:05
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 20.08.2014
Ort: Oldenburg
Fahrzeug: E34 535i / E32 730i R6
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Die wichtigsten Kostenfaktoren sind der Antriebsstrang und die Karosse.
Wenn du ein Fahrzeug mit möglichst guter Karosse und sauber laufendem Antrieb findest dürften sich die Kosten im bezahlbaren Rahmen halten.
Das Fahrwerk zu überholen ist zwar nicht billig, aber Stück für Stück anfallend doch ein eher geringer Posten. Im Gegensatz dazu kann ein neuer Schweller mit Wagenhebraufnahmen und A-Säule unten schnell zwischen 800€ und 2500€ kosten. Je nachdem ob man billig oder mit Originalteilen machen lässt.
Die R6 brauchen nur regelmäßig Ventileinstellung, die man sich selber beibringen kann sowie frisches Öl. Mal einen Sensor wechseln oder ein Verteilerläufer, das sind Kleinigkeiten die jeder ohne zwei linke Hände selber hinbekommt.
Ich habe in meinen 730i R6 bisher auf 45tkm gut 500€ investiert. Zum nächsten Tüv werde ich dann die Vorderachse für ca 500€ erneuern, das aber natürlich in Eigenregie. In der Werkstatt dürfte es das doppelte kosten.
Nichtsdestotrotz und selbst wenn der Wagen durchgehend gepflegt und gehegt wurde, wird immer mal das eine oder andere Problem auftreten, dass man mit Forenwälzen selber in Angriff nehmen muss, weil eine Werkstatt dafür unverhältnismäßig viel verlangen würde oder gar planlos wild irgendwelche Teile tauscht.
Zudem würde ich beim Aussenstellplatz zu einer Hohlraumkonservierung raten. Dann hat man länger was vom Altblech
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23.11.2017, 12:29
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.07.2006
Ort: Franken
Fahrzeug: E32-730i A (Bj. u.EZ 04.88), Klima, E30- 325i vfl 2TL (EZ 05/86), E30-325i Cab (Bj.11/86; EZ 03/87), e39 523i LPG (Bj. 07/96)
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Ein e32 ist ein Oberklasse-Auto und kostet auch Oberklasse, selbst wenn man die vergleichsweise einfacheren m30 Motoren an Bord hat.
Mein Auto hat original 94tkm und ich habe dennoch schon etliches investieren müssen, bspw. am Fahrwerk alle 4 Stoßdämpfer neu, Klimakompressor nebst Trocknerflasche kam auch schon neu und eben immer wieder mal hier und das ...
Im Vergleich zu meinen e30 ist der e32 ganz klar das teuerste Auto bei am wenigsten von mir gefahrenen km.
Beim m30 sollte man immer am Anfang Ventile einstellen lassen und die Hohlschrauben sichern (da gibt es ja auch etliche Hinweise in de Tipps & Tricks)
Beim m30 würde ich kein Auto mit EML nehmen und beim b30 nach einem Handschalter suchen, es sei denn, man lebt in Norddeutschland oder sonstigem Flachland, wo man mit dem recht lang übersetzten 4. Gang des Automatikgetriebes zu Recht kommen kann - in bergigerem Gelände schaltet sonst die Automatik zu oft zurück und es nervt und der Verbrauch wird dadurch auch nicht niedriger.
Klimaanlage ist bei einem Sommer-Schönwetter-e32 für mich ein Muss. Der e32 heizt sich durch Sonneneinstrahlung recht stark auf.
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23.11.2017, 15:21
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#8
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Lernfähiges Mitglied
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Langenhagen
Fahrzeug: C6, R1200RT
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Zitat:
Zitat von MartinE32
Klimaanlage ist bei einem Sommer-Schönwetter-e32 für mich ein Muss. Der e32 heizt sich durch Sonneneinstrahlung recht stark auf.
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Eigentlich nicht, vor allem nicht wenn es ein weisses Fahrzeug ist. Ich meine der E32 ist speziell konstruiert dass er nicht so schnell aufheizt, da gab es auch mal einen Test und von den damaligen Fahrzeugen hat nur der T3 Bus weniger aufgeheizt (wenn ich mir das so richtig erinnere).
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23.11.2017, 16:45
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.07.2006
Ort: Franken
Fahrzeug: E32-730i A (Bj. u.EZ 04.88), Klima, E30- 325i vfl 2TL (EZ 05/86), E30-325i Cab (Bj.11/86; EZ 03/87), e39 523i LPG (Bj. 07/96)
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Gut, dann war das jetzt eher mein subjektiver Eindruck, aber bei einem Auto mit Oberklasse-Anspruch sollte man dennoch nicht unbedingt schwitzen müssen.
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23.11.2017, 17:33
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.11.2010
Ort: Zürich
Fahrzeug: 750i 12.91, 750il 11.87, 230e 6.81, 190E 2.0, 450sel 6.9, C4 2.6E, C280 94', E320 95', E420 97', E500 05', im Alltag Volvo V70II
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Zitat:
Zitat von Mastiff
Ich habe in meinen 730i R6 bisher auf 45tkm gut 500€ investiert. Zum nächsten Tüv werde ich dann die Vorderachse für ca 500€ erneuern, das aber natürlich in Eigenregie. In der Werkstatt dürfte es das doppelte kosten.
Nichtsdestotrotz und selbst wenn der Wagen durchgehend gepflegt und gehegt wurde, wird immer mal das eine oder andere Problem auftreten, dass man mit Forenwälzen selber in Angriff nehmen muss, weil eine Werkstatt dafür unverhältnismäßig viel verlangen würde oder gar planlos wild irgendwelche Teile tauscht.
Zudem würde ich beim Aussenstellplatz zu einer Hohlraumkonservierung raten. Dann hat man länger was vom Altblech
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also ich finde die vorderachsgeschichte nicht ohne..
vor allem ist das potenzielle fehlerpotenzial gerade beim spur einstellen recht hoch. da ist nichts mit mal eben stück für stück machen, denn dann fällt eine aufwendige spureinstellung jedes mal wieder an. hier kann man nur kompetente Werkstätten ran lassen.
wenn ich so günstuig wie möglich mit lemförder und originalteilen einkaufe komme ich da auf 500€ für achsteile. dann evtl. noch domlager oder Radlager.. oben drauf. der einbau sind dann 3-400€ bei einer ordentlichen Werkstatt die einem da die spur nicht versaut. also ein tausi kann man rechnen. und stück für stück bedeutet jedes mal die spur neu einstellen = 150€.
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