Servus,
hatte Euch ja bereits vor ca. 2 Wochen von meinem Unfall erzählt, bei dem mir einer hinten reingefahren war. Wollte jetzt noch mal kurz berichten, was dabei herauskam. Der Sachverständige war sehr wohlwollend und hat den extrem guten und gepflegten Zustand des Autos sehr gewürdigt. Er hat alle Rechnungen kopiert und Neuteile am und unterm Auto fotografiert. Da der errechnete Reparaturaufwand mit 3500 Euro ziemlich hoch ist

(obwohl man kaum was sieht und der Rahmen nichts abbekommen hat), ist dies auch nicht unwichtig, weil mir so keiner bei der gegnerischen Versicherung mit "Totalschaden" und "lohnt nicht mehr" kommen kann (meint er). Der Restwert wurde wegen diesem sehr guten Zustand dann auch noch mit 900 Euro taxiert

(eigentlich ein schlechter Witz aus irgend so einer Liste), der mir allerdings in diesem Fall zu Gute kommt. Denn so muss ich auch nur 900 Euro von den zu erwartenden Reparaturkosten abziehen, denn das Auto habe ich ja noch. Das bedeutet, dass ich mir 2600 Euro auszahlen lassen kann. Einziges Problem könnte noch die Sache mit der Mehrwertsteuer sein. Eigentlich muss nach wie vor diese von dem zu erwartenden Reparaturaufwand abgezogen werden, wenn ich nicht auch tatsächlich mit Rechnung reparieren lasse. Das würde meinen Auszahlungsbetrag um ca. 560 Euro mindern. Der Gutachter hat allerdings ins Gutachten geschrieben, dass es relativ unwahrscheinlich ist, ein solches Auto überhaupt irgendwo mit ausgewiesener Mwst. (d.h. bei einem Händler) zu erwerben, da keiner bei einem 14 Jahre alten Oberklasseauto eine Garantie übernehmen wolle. Hat er wohl Recht... Möglicherweise verzichtet die Versicherung deshalb auch auf den Abzug. Wär ja was. Ich wird auf jeden Fall jetzt erst mal auf Teilesuche gehen und dann mal weitersehen. Falls jemand was hat, mein Gesuch für sterlingsilberne Teile steht im Markt.
So long und CU!
Thiemo