3 Liter V8 nach Motorwäsche: PROBLEME

BRATMAXX · 20.02.2004, 17:21

Hallo,

ich habe gleich zwei recht ärgerliche Probleme:

1. mein V8 verliert vorne am Ölfiltergehäuse Öl. Es wurde zuletzt immer schlimmer, und so baute ich das Gehäuse ab um zu sehen ob evtl. eine Leitung unten undicht geworden sei, alles neu abgedichtet, leider war das Problem dadurch nicht behoben, er ölt weiter wie Sau. Das Öl kommt direkt unter der "Dose" wo der Filter drin sitzt raus, mir scheint so als ob das Gehäuse einen feinen Riss oder sowas hat. Anders kann ich mir den Ölverlust an dieser Stelle nicht erklären. Das Gehäuse auszubauen ist übringens der reinste Krampf, Kühlerschlauch, Bremsflüssigkeitsbehälter usw. müssen erst demontiert werden, und dann die unten am Ölfiltergehäuse sitzende Klemmvorrichtung für Zu- und Abflauf ist die Hölle: ich musste mir einen 13er Maulschlüssel extra zurecht flexen (schmaler machen) um das Teil zu lösen...

2. Gut, er ölt also weiter....neues Gehäuse ist schonmal bei Kuntz bestellt, kostet 142 Euronen - verdammisch! naja, ich hab daraufhin erstmal ne Motorwäsche gemacht um so evtl. besser orten zu können woher das Öl kommt, direkt nach der Wäsche war alles ok, doch am nächsten Tag lief er plötzlich nur noch auf 6 oder 7 Pötten...ich die Motorverkleidung demontiert, Zündschspulen runterund da sah ich folgendes: die Zündkerzen "schwammen" nur noch in Öl, die Kerzenstecker waren völlig ölversudelt. Alles gereinigt, gestartet: alles klar lief wieder wie ne Eins. Einen Tag später morgens früh: er läuft wieder auf 6 bis 7 Pötten...VERDAMMT! Was mir dann aber auffiel: wenn ich ihn dann trotzdem, (weil ich zur Arbeit MUSSTE) weiterfahre, und er wird richtig warm, dann läuft er plötzlich wieder auf allen Zylindern. Was kann das sein? Woher kommt das Öl welches meine Zylinderköpfe "überschwemmt"?

Falls einer ne Idee hat, bitte posten- ich warte eh noch auf das neue Gehäuse von Cuntz.

Grüße BRAT

Herbie01 · 20.02.2004, 17:49

Hallo Brat,

Hast Du die Gummis an den Schläuchen, die in den Filter gehen, gewechselt?
Ist der Oeldruckschalter dicht ?

Ich konnte das Filtergehäuse übrigends wechseln, ohne irgendwas abzubauen, ist sehr fummelig, geht aber.

Das Oel auf den Zündkerzen, kommt von einer defekten Ventildeckeldichtung, bestell sie bei Cuntz gleich mit, dann ist ruhe.

Motorwäsche ist bei meinem V8 kein Problem, kontrollier mal die elektrischen anschlüße auf feuchtigkeit.

Gruß
Ralph

Jensemann · 20.02.2004, 18:02

Schau Dir mal den Öldruckschalter genauer an. Der könnte das Problem sein. Wenn bei abgezogenem Stecker im Stecker des Öldruckschalter Öl zu erkennen ist, dann ist das Teil Dein Feind

Offensichtlich löst sich das Gießharz, mit welchem der Öldruckschalter vergossen ist, gern nach Jahren auf.
Gruß Jens

Zitat:

Original geschrieben von BRATMAXX
Hallo,

ich habe gleich zwei recht ärgerliche Probleme:

1. mein V8 verliert vorne am Ölfiltergehäuse Öl. Es wurde zuletzt immer schlimmer, und so baute ich das Gehäuse ab um zu sehen ob evtl. eine Leitung unten undicht geworden sei, alles neu abgedichtet, leider war das Problem dadurch nicht behoben, er ölt weiter wie Sau. Das Öl kommt direkt unter der "Dose" wo der Filter drin sitzt raus, mir scheint so als ob das Gehäuse einen feinen Riss oder sowas hat. Anders kann ich mir den Ölverlust an dieser Stelle nicht erklären. Das Gehäuse auszubauen ist übringens der reinste Krampf, Kühlerschlauch, Bremsflüssigkeitsbehälter usw. müssen erst demontiert werden, und dann die unten am Ölfiltergehäuse sitzende Klemmvorrichtung für Zu- und Abflauf ist die Hölle: ich musste mir einen 13er Maulschlüssel extra zurecht flexen (schmaler machen) um das Teil zu lösen...

2. Gut, er ölt also weiter....neues Gehäuse ist schonmal bei Kuntz bestellt, kostet 142 Euronen - verdammisch! naja, ich hab daraufhin erstmal ne Motorwäsche gemacht um so evtl. besser orten zu können woher das Öl kommt, direkt nach der Wäsche war alles ok, doch am nächsten Tag lief er plötzlich nur noch auf 6 oder 7 Pötten...ich die Motorverkleidung demontiert, Zündschspulen runterund da sah ich folgendes: die Zündkerzen "schwammen" nur noch in Öl, die Kerzenstecker waren völlig ölversudelt. Alles gereinigt, gestartet: alles klar lief wieder wie ne Eins. Einen Tag später morgens früh: er läuft wieder auf 6 bis 7 Pötten...VERDAMMT! Was mir dann aber auffiel: wenn ich ihn dann trotzdem, (weil ich zur Arbeit MUSSTE) weiterfahre, und er wird richtig warm, dann läuft er plötzlich wieder auf allen Zylindern. Was kann das sein? Woher kommt das Öl welches meine Zylinderköpfe "überschwemmt"?

Falls einer ne Idee hat, bitte posten- ich warte eh noch auf das neue Gehäuse von Cuntz.

Grüße BRAT

osl jaap · 20.02.2004, 21:53

Das letzte ist mir auch mal passiert aber mit mein 325 e30, ich hatte das erst bemerkt nachdem mein oldruckkontrolle aufleuchtete, habe gleich auto aus gemacht und nach's abschleppen oldruck kontroliert, beim losen des druck schalter falte es in drei teile auseinander. Neue rein und kein tropf olverlust mehr, und kein rotes lampchen mehr. Also prufen

.
Ciao,
Osl Jaap

wmart730 · 20.02.2004, 21:55

Bei mir war's die Zylinderkopfhaube auf einer Seite. Nach Austausch steht jetzt kein Öl mehr in den Kerzenlöchern.

Der freundliche Meister beim Freundlichen sagte, die Dichtungen unter den Zylinderkopfhauben und die an den oberen Kettenkastendeckeln seien beim M60 bekannte Schwachstellen. Und richtig, etwa 6 Tkm nach der Haubendichtung meldete sich die Dichtung an einem Kettenkastendeckel...

Gruß, Martin A

Edit wg. Grammatikkorrektur

[Bearbeitet am 20.2.2004 um 22:56 von wmart730]

DVD-Rookie · 21.02.2004, 03:22

Hi,

also das Öl, was in den Kerzenräumen steht und Deine Kaltlaufprobleme hatte ich auch ganz genau wie Du. Auch ich hatte mir gleich die Ventildeckeldichtung besorgt.

Aber: Es waren nur die runden Schraubendichtungen am Ventildeckel, die verhärten mit der Zeit und werden spröde (besonders unterhalb der Abdeckung des Zündkerzenraumes, da dort die Kühlung fehlt). Tausche erstmal nur die aus (sind glaube ich 22 Stück), bei mir war dann Ruhe.

Der E-Kasten über den ESV ist mit meinen Fingern nicht abzubringen; ich konnte die Anschlüsse für die ESV nicht entriegeln, dazu muß man entweder einige Freiheitsgrade mehr mit seiner Hand haben, oder man benötigt Kinderhände. Man könnte zwar auch mit Gewalt den Kasten verbiegen, um die VDD runterzubekommen, aber da war mir die Bruchgefahr doch zu hoch. Außerdem ist die VDD aus besserem Material und war bei mir noch dicht.

Gruß

Harry

PS. Das Ölfiltergehäuse habe ich auch ohne Demontage von anderen Aggregaten austauschen können, war aber eine fürchterliche Fummellei