Hallo liebe Freunde des E32,
ich hatte ein recht ungewöhnliches Problem und wollte die Ursache hier mit euch teilen

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Nach ewiger Suche wurde diesen Januar endlich der Stecker für den elektromechanischen Innenspiegel in meinem 1991er gefunden und der Spiegel nachgerüstet.
Letzten Montag wollte ich das Fahrzeug nach dreiwöchiger Standzeit in Betrieb nehmen. Plane ab, Schlüssel rein... und es geht nur das eine Schloss auf. Tür auf - Innenbeleuchtung bleibt aus. Klarer Fall, Batterie leer. Also die Batterie ausgebaut, geladen und nach "100%" Ladung stolze 7,5 V gemessen. Glücklicherweise hat man mir einen Tausch innerhalb der Garantie genehmigt.
Jedenfalls habe ich daraufhin eine Strommesszange gekauft und den Ruhestrom bei verschlossenem Fahrzeug gemessen. Resultat: ca. 0,25 A nach 1 Stunde Ruhezeit. Habe dann eine Sicherung nach der anderen raus- und wieder reingesteckt und bin bei Sicherung Nr. 30 fündig geworden: ohne Nr. 30 fällt der Ruhestrom auf 0,07 A (nicht ideal aber aus meiner Sicht hinnehmbar, so kann das Auto 3 Wochen stehen und wieder gestartet werden).
Nun der interessante Part: Relaismodul gezogen - Strom unverändert. Generalmodul gezogen - Strom unverändert. Heute in meine Unterlagen geschaut und die einzige Komponente die an der Sicherung Nr. 30 hängt und weder vom GM noch RM irgendwie abhängt ist der elektromechanische Innenspiegel, der seit diesem Vorfall mit der Batterie nicht mehr auf- und abblendet
Ich gehe also schwer davon aus, dass ein Spiegelwechsel das Problem beheben wird.
Allerdings habe ich noch eine Frage: Wieso hängt der Spiegel überhaupt am Dauerplus? Wäre Zündungsplus mit einem ausreichend bemessenen Kondensator nicht die bessere Lösung für eine Rückstellung beim Abschalten des Motors?