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31.10.2002, 11:53
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.08.2002
Ort: Neustadt / Wied
Fahrzeug: E38 735iA Bj.´97/´99, 325iA Cabrio mit US-Bumper ;-),318iA Cabrio M-tech 2, Mercedes 190E 2.6, 318i cabrio , Mercedes W124 2.6, Mercedes ML320
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Lenkradvibration
Hi,
hier nochmal zu einem hier oft gelesen Thema!!!
Das bei einigen von euch das lenkrad bei ca. 90km/h vibriert.
Ich hatte das problem bei meinem letzten Reifenwechsel auch.
die Reifen waren von dem Reifendienst auf 2,2bar befüllt worden.
Ich habe nun auf 2,7 bar rundum erhöht.
Und siehe da keine Vibrationen mehr.
Vielleicht hilft das ja einigen von euch.
Gruß ianko
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31.10.2002, 12:13
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.10.2002
Ort: nähe Sigmaringen
Fahrzeug: BMW e32 730i (R6, Schalter)
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muss ich gleich mal ausprobieren!
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31.10.2002, 13:37
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 19.08.2002
Ort: Niedersachsen
Fahrzeug: Ford Mondeo
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cool, danke für den tip!
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31.10.2002, 20:15
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.04.2002
Ort: Trier
Fahrzeug: E38 750i 10/95
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Das ist doch ganz logisch.
Vibrationen NUR zwischen 80km/h und 120km/h sind immer vom Reifen kommend.
Konstruktionsbedingt. Geht fast nicht anders. Sind eigenschwingungen (Resonanz).
Wenn dann noch ein minimalstes Spiel in der Achse vorhanden ist, dann spürt man das im Lenkrad.
Mehr Luft = größere Masse + Mehr Gewicht des Reifen. Also andere Eigenschwingung.
Es hilft auch 5 km/h schneller oder langsamer zu fahren und die Resonanz-Speed ist weg.
Diese Resonanzschwingungen treten auch auf irgendwo zwischen 40-60 und 160-240km/h.
Aber dann sind sie durch andere "Abhängigkeiten" so gut wie nicht spürbar.
Reifenwechsel hilft, aber Auswuchten (auch Feinwuchten) bringt normalerweise keine dauerhafte Abhilfe.
Da der Reifen technisch nicht defekt ist: weiterfahren und wenn es schlimer wird das Spiel in der Achse beseitigen.
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Signatur:
Wer sich bemüht, ordentlich, informationsreich und leicht lesbar in verständlicher Deutscher Sprache zu fragen, der bekommt auch gute Antworten.
Wer unüberlegt, ohne Hirn und Verstand, ohne Punkt und Komma, ohne Absätze und Großbuchstaben, ohne Mindestmaß an Mühe und Anstand fragt, soll sich nicht wundern, dass die Antworten, die er bekommt, von gleichem, miesen Niveau sind wie die Frage, oder dass er von vielen Fachleuten missachtet wird und somit keine Antworten erhält.
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01.11.2002, 03:03
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#5
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† 2023
Registriert seit: 20.10.2002
Ort:
Fahrzeug: E32, Velociped NL
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@ Frank UPS!?
...Mehr Luft=Größeres Gewicht?????
Resonanz=Okay.
Resonanzfrequenz=Härte/Walkverhalten des Reifens durch höheren Druck.....
Trivial ausgedrückt:
Datt Ding hüpft einfach anders.
Dämpfer prüfen?
Gruß
Knuffel
__________________
Gruß
Knuffel
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01.11.2002, 07:18
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.04.2002
Ort: Trier
Fahrzeug: E38 750i 10/95
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Luft wiegt etwas.
Auch wenn Du das erst nach längerem Überlegen als wahr erkennst.
Ist wirkliche ein Problem, das zu verstehen, aber es ist so.
Soll also kein Vorwurf sein.
Gedankenbeispiel:
Auf der Erde hast Du eine Thermokanne aus Metall, die Du Luftleer saugst und dicht verschließt.
Gewicht messen. Masse ist berechenbar, weil die Erde mit rund 9,8m/s alle Körper anzieht.
Thermokanne mit 20 bar Luft füllen (ohne dass ihre Wände einen Bauch machen) und schließen.
Jetzt hast Du Luft in die Kanne reingepumpt. Luft = Gas-Gemisch = Atome und Moleküle.
Atome haben eine Masse und wiegen etwas. Die Masse ist berechenbar und somit ist das neue
Gewicht auch berechenbar und auch messbar, dann es ist bei einem Autoreifen mehr als 0,0x Gramm.
Du kannst es an Tankstellen sogar selbst fühlen, dass ein Luftleerer Druckbehälter (tragbar, um die Reifen aufzublasen; meißt von ARAL eingestzt) deutlich merkbar leichter ist als der gleiche, wenn Du ihn 30 Sekunden auf die "Ladestation" gehalten hast.
Luft hat ein Gewicht und drückt mit durchschnittlich 1 bar auf die Erde.
Da alle Maneschen und Tiere an dieses 1bar gewöhnt sind stören sie nicht und helfen bei Flüssigkeits-Ansaugen, etc. indem sie die Flüssigkeit "drücken". Dieses 1 bar wird bei allen Manometern "weggerechnet". manometer zeigen immer einen Vergleichs-Druck an. Also sie vergleichen zwischen Druck A und B. Druck A ist z.B. der zu messende Druck, Druck B ist die Ausgangsgröße. Da Manometer den Umgebungsdruck als Basis ansehen und nicht den Vergleich mit dem Luftleeren Weltall anstellen zeigen sie den relativen Druck an = den Druckunterschied und nicht den absoluten Druck.
..PS: Wetterbericht:
Hochdruckgebiet und Tiefdruckgebiet verändern den Luftdruck auch, da warme Luft noch obe steigt und somit weniger auf die darunter liegende Luft drückt.
Genug geschrieben.
Du hast es sicherlich kapiert jetzt.
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01.11.2002, 10:07
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.10.2002
Ort: nähe Sigmaringen
Fahrzeug: BMW e32 730i (R6, Schalter)
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Du hast schon recht FrankGo aber das was @knuffel anspricht läuft unter infinitesimal kleinem Gewicht.
Man kann sich das kaum vorstellen und ist deshalb so schwer zu verstehen!!
mfG Schrauber
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01.11.2002, 12:37
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#8
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† 2023
Registriert seit: 20.10.2002
Ort:
Fahrzeug: E32, Velociped NL
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Tach auch!
@Frank
Danke Dir für die ausführliche Erlärungen.
Stimmt alles,perfekt beschrieben.Hat bestimmt auch viele Interessierte Leser gefunden.
Da sich aber die Luft im Reifen perfekt verteilt,hast Du den besten Massenausgleich überhaupt,
sofern keine dicken Beulen in einem rotierenden runden Behälter= Reifen sind.
Naja,dann wären se ohnehin hinüber.
"Standplatten/Bremsplatten" verursachen den gleichen Effekt.Nur hier nicht soo abhängig vom Luftdruck.
(Leidvolle Erfahrungen nach Winterpause)
Ich bleibe also beim Walkverhalten.... Nicht´s für Ungut
Bis denne
Knuffel
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01.11.2002, 14:28
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.07.2002
Ort: Wunstorf
Fahrzeug: E32-735iA (88), E30-320i Cab, E39-520i, E87-116i, F23-220i Cab
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Hallo Leutz.
@FrankGo:
Fast richtig. Die Eigenfrequenz des Reifens ändert sich tatsächlich, wenn man den Luftdruck erhöht.
Aber nicht, weil das Rad nun schwerer geworden ist. Das wäre gegen das Gewicht der anderen beweglichen Teile (Felge, Aufhängung usw.) vernachlässigbar.
Entscheidend ist, daß der Reifen härter wird. Man muß sich das Ganze etwa so vorstellen, daß die Felge zwischen zwei Federn eingespannt ist. Die eine ist die Feder der Radaufhängung (logisch), die andere ist der Reifen selbst (vieel härter). Zwischen diesen beiden Ferdern schwingt die Felge, wenn sie nahe der Eigenfrequenz des Gebildes angeregt wird. Ändert man den Luftdruck, so ändert sich die Federkonstante des Reifens also ändert sich die Eigenfrequenz.
Viele Grüße, RR
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01.11.2002, 15:40
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.07.2002
Ort: Wunstorf
Fahrzeug: E32-735iA (88), E30-320i Cab, E39-520i, E87-116i, F23-220i Cab
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Ja, ich weiß. Waren es wirklich so viele ?
Viele Grüße, RR
[Bearbeitet am 1.11.2002 von RoadRunner]
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