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Alt 08.06.2010, 23:27   #1
Erich
Shogun
 
Benutzerbild von Erich
 
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
Standard Elektrisches Heckrollo - ein Reparaturansatz

kopiert aus dem E34 Forum, das wichtigste:

ich nutze gerade eine meiner wenige freien Minuten, um mich einem der wenigen Teile anzunehmen, die an meinem Hobel gelegentlich den Dienst verweigern: das elektrische Heckrollo.

Dieses funktioniert manchmal monatelang ohne ein Problem, reagiert dann aber von einer Sekunde auf die andere nicht mehr auf das Betätigen des Schalters. (das kann übrigens sowohl in aus- wie auch in eingefahrenem Zustand passieren) Man kann dann einige Sekunden/Tage/Wochen warten und es nochmals probieren, entweder funktioniert es dann wieder oder vielleicht auch nicht.
Irgendwann baut man es dann aus, um den Fehler zu suchen (übrigens sehr angenehm, die Hutablage bei ausgefahrenem Heckrollo rauszuholen ), stellt es neben das Auto, schließt den Strom an und - SCHWUPP - es funzt wieder.
Die allgemein anfällige Mechanik bei dem Rollo vermute ich jetzt mal nicht als den Bösewicht. Das berühmte Zahnrad ist gegen ein metallenes ersetzt, das Getriebe intakt und leichtgängig.

Als Fehlerquellen kommen jetzt für mich nur noch der Motor oder die Relaisbox in Frage.
Als Diagnosemöglichkeit werde ich nun einen Kabelabgriff zwischen Relaisbox und Motor löten und vom Heckrollo in den Kofferraum legen, um bei einem erneuten Streikfall mit Hilfe eines Multimeters feststellen zu können, ob aus der Relaisbox Strom in Richtung Motor kommt.

Ansonsten sagt die Sichtprüfung:
- Kohlen und Kontakte am Motor sehen für mich gut aus.
- Die Relaisbox habe ich schonmal demontiert, und die Relaiskontakte nachgelötet, nur so, weil mir der Fehler aus dem LKM noch im Hinterkopf rumgeistert.
- Nun würde ich noch gerne ein paar Infos über die zwei Relais haben, die in der Relaisbox rumgeistern. Leider sind die Relais verkapselt, so daß man nicht reinsieht. Auf den Relais steht:

Siemens
V 23075-C1059-A203
Germany
BC4LD

Ich würde mir nun gerne ein paar neue Relais organisieren, um sie bei Bedarf einfach austauschen zu können.
Nun meine Frage: Sind diese Siemens- Relais einfache Schließerrelais, oder irgendwelche Spezialkonstruktionen? Weiß das jemand?

Hoffe, jemand hat sich die Mühe gemacht, meinen ganzen geistigen Erguß bis zum Ende durchzulesen.

Lexi
-------------

Hatte ich auch schon, die Probleme. Liegt an den beiden Relais, die gibt es auch zu kaufen irgendwo, wohl nicht mehr von Siemens, aber genau dieselbe Bauform. Ich such die Rechnung dazu mal raus, wo ich die bestellt habe.

Ein-/Auslöten ist halt nicht ganz ohne, zuerst muß man den Lack auf der LP loswerden.
Habs schon gefunden:

Mini K-Relais,12A,12VDC,1Wechs
RS Bestellnummer 308-0683 Marke Tyco Electronics Hersteller-Teilenummer V23072C1061A303

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) Tyco Electronics | Relais, Schalter und Anzeigelampen | Relais | Universalrelais | Kfz-Relais |V23072C1061A303
Ich hatte damals dort angerufen, das V23075 wird von Siemens halt nicht mehr produziert ... aber das V23072 erfüllt wohl ebenso die geforderten Spezifikationen ... seit dem Austausch der beiden relais geht mein HSR jedenfalls wieder zuverlässig.
-------------------------
Das sporadische nicht funtionieren kann aber auch an der Getriebewelle liegen.
Die Welle bekommt mit der Zeit Spiel, und verkeilt sich geradezu mit dem Getrieberad. Ich habe dann den Motor gelöst, und an der Getriebeanliegenden seite eine Keilscheibe unterlegt, damit die Welle sich ein wenig von dem Getrieberad weg neigt. Funzt bei mir jetzt schon 1 1/2 Jahre
-------------
Da das gleiche Problem auch bei den Fensterhebern existiert, hänge ich mehr der Theorie nach, dass die Motore in der Grundstellung Einbrennstellen auf dem Kollektor bekommen und dann eben Kontaktprobleme. Habe das gleiche Problem mit einem Fensterheber, der sich ab und zu nicht mehr herunterfahren lässt. Drücken des Tasters und kräftiges Zuschlagen der Tür löst das Problem immer.
--------------
Das mit der Getriebewelle werd ich mir nochmal genauer anschauen, ebenso wie den Kollektor des Motors (wobei - kann man diese Einbrennstellen sehen? )
Ich kann mir halt nicht so ganz vorstellen, daß es sich um ein mechanisches Problem handelt. Habe allein schon aus, äh, sagen wir psychologischen Gründen auf dem Heckrollo rumgeprügelt, wenns mal wieder nicht reagiert hat - gebracht hat das gar nichts.

Komisch ist auch, daß man im Nichtfunktionsfall bei Betätigen des Schalters trotzdem ein leises Klicken aus der Relaisbox kommen hört - von daher ist das Relaisproblem für mich eigentlich auch unwahrscheinlich. Allerdings sind zwei Relais in der Box, die beide für die Umpolung des Motors benötigt werden dürften - vielleicht streikt ja eins und das das andere klickt?

Scheißrollo - hätt ich doch mein schönes Alu-Retro-Sonnendings dringelassen...

@Ralvieh: Jo, das obere Relais auf der Seite sieht zumindest optisch genauso aus und ist auch von den Maßen und den Anschlußpins identisch. Allerdings ist die Nummer geringfügig anders: V23072-C1061-A303.

Dem Schaltplan entnehme ich, daß es ein einfaches Wechslerrelais ist?
Naja, wäre zum Umpolen des Motors ja im Prinzip auch logisch und würde zu den Anschlüsen auf der Platine passen.
-------------
Ich hatte genau das gleiche Problem. Anfangs.
Beim Betätigen hörte man nur das Klicken aus der Relaisbox, aber das Rollo rührte sich nicht. Ich nahm ebenfalls an es liegt an der besagten Steuerbox und stellte einen Plan auf diese zu umgehen.

Hierfür habe ich einfach die Ausgänge des Rolloschalters direkt mit den beiden Kabeln am Rollomotor verbunden. Zudem habe ich einen Lordosenschalter anstelle des Rolloschalters verbaut und zusätzlich im Kabelbaumstecker einen 6. Pin und somit eine zweite Masseleitung nachgerüstet. Gleiches Anschlussprinzip wie bei der Lordosenverstellung eben, sonst sind die Schalter ja identisch belegt.

Gesagt, getan. Nun fuhr das Rollo natürlich nur solange man auf dem Schalter blieb, gänzlich ohne die Relaisbox. Hab das ganze dann im ausgebauten Zustand ungefähr 30 mal getestet und das Rollo fuhr jedesmal einwandfrei aus und ein. Gerade dann aber als ich zum Einbau ansetzen wollte trat exakt der selbe Fehler - natürlich nun ohne Klicken - auf. Das Rollo rührte sich nicht, der Schalter war betätigt. Strom kam sauber am Motor an, das konnte ich ja nun schön messen.
Somit liegt das Problem nicht an der Box. Ich habe dann weitergeschaut und mir den Motor mal genauers vorgenommen und dabei ist mir aufgefallen das sich die beiden Zahnräder verkanten. Ich war mir nicht sicher welches sich wo verkanten, ich merkte aber gleich das auch der Gehäusedeckel eine Rolle spielt. Irgendwas passt da nicht ganz 100% und somit wird beim anziehen das große Zahnrad an das andere gedrückt. Öffnete ich die 3 Schraube des Deckels ein gutes Stück damit der Deckel etwas Bewegungsspielraum hatte lief der Motor einwandfrei. Drückte ich oben auf den Deckel lief er wieder nicht.

So entschloss ich mich - nach Ausschluss des Defektes in der Relaisbox - das Elektrik Projekt wieder rückzurüsten damit ich die Box wieder benutzen kann und nicht mehr auf dem Schalter bleiben muss. Gesagt, getan. Alles wieder zurückgerüstet und eingebaut, das Rollo fuhr wunderbar aus und ein - na wie fein! Hoho...

2 Tage später wollte ich es dann einfach mal so runterfahren und es fährt prompt los, doch unten nach erreichen des Endanschlages rutschen die Zahnräder gnadenlos durch. Das Ganze rattert in einer ohrenbeutebender Lautstärke. Ich dachte nun das die Zahnräder evtl. zu viel Spiel durch den losen Deckel hatten und deshalb durchrutschen.
Also Rollo wieder raus, locker bleiben, easy going, die Nachbarn sehen wieder das alte Leid an dem der junge Herr schon seit 1,5 Jahren herumdoktort. Ein gewöhnlicher Anblick wenn ich das Rolle auf 2 Campingstühle vor die Garage stelle.
Habe dann schnell bemerkt das die Zahnräder auch bei komplett geschlossenem Deckel durchdrehen, obwohl alle Zahnräder im Motor erneuert wurden, nicht nur das Große. Also musste ich nun wieder meine Lordosenvariant einbauen damit ich das Rollo unten selbst anhalten kann wenn es die Endlage erreicht und nicht weiter (durch-) dreht. Schnipp schnapp Kabel ab und auch das war Geschehn. Ach wie ich diesen Moment jedesmal aufs Neue liebe wenn es ausgebaut so wunderschön hoch und runterfährt, jedesmal denke ich: JETZT hab ichs aber geschafft!

Alles schön wieder eingebaut - mittlerweile geht das locker bei einer Ampelrotphase -, der obligatorische Test in der Praxis. Auch hier mit Bravur alles bestanden. Man musste den Schalter eben so lange drücken solange es fahren soll und muss Unten eben frühzeitig loslassen.

Ich konnte damit leben - war okay. Aber nach 3 Tagen kam dann Fehler 4.927 zum Vorschein. Nun rutschten die Zahnräder schon am Anfang durch, sobald ich es herunterfahren wollte und der Motor losdrehte ratterte es - aber bewegt hat sich nichts. Ich muss den Schalter gedrückt halten und die beiden Streben "anschubsen" und schon fährt das Rollo herunter. Vom Fahrersitz aus eine nette Dehnübung, aber machbar - halbelektrisches Heckrollo rulez.
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Um nochmal die Theorie zu untermauern: Mein hinterer rechter Fensterheber hat das selbe Problem.
Hoch ging er immer ohne Probleme bis Anschlag. Runter auch, wenn er sich mal aus den Dichtungsgummis gelöst hatte.
Und genau dafür fehlte dem Motor meist die Kraft. Obwohl alles gefettet und leichtgängig war.
Ich habe dann den Motor vom Gestänge gelöst und ein bißchen weiter drehen lassen. (am besten macht man sich einen kleinen Punkt auf die Stelle, die Kontakt mit der Mechanik hat. Das Zahnrad ist sehr klein, nicht dass man wieder an die selbe Stelle dreht). Jetzt geht das wieder einwandfrei. Irgendwie hat sich das wohl eingebrannt. Gruß Markus
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Mein momentaner Plan sieht jetzt so aus: Auf jeden Fall die Diagnoseleitung einbauen, ist ja keine Arbeit und damit kann ich dann die Relaisbox definitiv und sicher ausschließen.

Der Läufer am Motor sieht gut aus - keine sichtbaren Spuren, außer ein paar feine Längsrillen am Kollektor in Laufrichtung. Sollte sich beim nächstenmal ergeben, daß die Relaisbox nicht der Schuldige ist, reiß ich den mal auseinander und poliere das raus.

Die Mechanik - hm, schwierig.
Durch die schlechte Lagerung der Zahnräder - vor allem des kleinen Zahnrads - gibts bei mir da drin schon auch kräftige Schleifspuren innen am Gehäuse. Trotzdem habe ich meine Zweifel, daß das bei mir der Grund sein dürfte - dieses Verkanten müßte dann ja dann in zwei Positionen stattfinden - in aus- und in eingefahrenem Zustand? Und dann auch noch so, daß Erschütterungen oder Rütteln am Gestänge nichts bringt?

Naja, vielleicht liege ich auch falsch. Habe jetzt da drin mal penibelst jede Rille von jedem Zahnrad saubergemacht und alles neu abgeschmiert. Möge es was bringen.

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Soo, nu hier mal ein kleines Update:

die Ursache des Spiels innerhalb des Getriebes glaube ich lokalisiert zu haben. Im Getriebe ist das große Zahnrad komplett in Messingbuchsen gelagert, somit dürfte das eigentlich keine Probleme machen. Die Achse des kleinen Zahnrads, ein kleiner Metallstift, ist im Deckel auch in einem kleinen Messingteil gelagert, aber im unteren Gehäuseteil ist da einfach nur eine Vertiefung im (Alu-) Druckguss, die in meinem Fall dem Metallstift einen halben Millimeter Spiel ermöglicht.
Um zunächst mal zu versuchen, ob dieses Spiel für das Blockieren des Getriebes verantwortlich ist, habe ich die Vertiefung mal als Provisorium mit Zweikomponentenkleber ausgegossen, um das Spiel zu verringern. Naja - seitdem hat das Ding eigentlich ziemlich gut gefunzt - bis auf ein Mal - also eigentlich auch wieder nicht...
Bei einem von mindestens 20 Probeläufen vor dem Einbau hat es gehakt, bis ich beim Gehäuse unsanft mit dem Schraubenzieher angeklopft habe.
Aber das ist nicht passiert, nein, es ist nicht passiert. Sonst hats ja immer funktioniert.
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Immerhin die Lösung für einen anderen Fehler habe ich gefunden:

Nach der ganzen Aktion ging mein Rollo beim Ausfahren nur noch mit Mühe bis zur Mitte auf und blieb dann stehen. Allerdings war die ganze Mechanik leichtgängig und gut gefettet, auch dem Getriebe hatte ich eine neue Fettfüllung gegönnt.

Des Rätsels Lösung lag dann an der in Bild 1 oben links liegenden Messingschnecke des Motors. Beim Ausfahren des Rollos wirkt hier eine Kraft auf die Schnecke, die sie mitsamt der Achse des Motors nach links drückt - somit preßt die linke Stirnfläche des Messingschneckenzylinders gegen das Motorgehäuse. Hier muss dazwischen gut gefettet werden - das hatte ich vergessen.
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kompletter Thread mit einigen Bildern hier
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