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BMW 7er, Modell E32
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Alt 18.12.2005, 16:46   #1
730i-R6A-90
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Isernhagen
Fahrzeug: E32-730i-R6A-EML-1990
Standard diverses & Getriebeautomat 4-Gang

Guten Tag an alle!

Habe seit Okt. einen E32-730i-R6-A-EML-1990 mit 4-Gang-Automatik, 138KW und 250.000 KM.

Hört auf den Namen Sofa (aussen islandgrün / innen velours-braun) und ist bis auf 1 paar übliche Roststellen gut erhalten – besonders innen! Macht am meisten Spass bei Tempomat bis 150 km/h und guter Musik.

Prüfe regelmässig Betriebsstoffe (1x wöchentlich bei 200 – 500 km pro Woche):

- Kühler leicht undicht, Verlust nur gering
- Kühlflüssigkeit ohne Ölschlieren
- Ölverbrauch nach Wechsel bei 200 ml pro 1000 km

Weitere Beobachtungen / Infos:

- Auslassnocken Zyl. 1 eingelaufen
- Keine blauen Wolken im Abgas
- KFZ alltagstauglich / bisher ohne Probleme
- Motor wird bis max. 4500 gedreht, schonende Nutzung auch für die Automatik (ist immerhin ein älterer Herr)

Fragen:

- hat jemand Erfahrungen über die Restlebensdauer der eingelaufenen Nockenwelle?
- Wie wirkt sich dieser Einlauf langfristig aus (zB Ventil- und / oder Kipphebelbruch) und daraus resultierende Folgen?

Getriebe 4-Gang-Automat:

- Öl ebenfalls 1x pro Woche geprüft (Motor betriebswarm im Leerlauf – ist doch so korrekt oder?)
- Bis vor 3 Tagen war der Ölstand immer korrekt und konstant (Aussentemperatur ca 5 – 10 Grad C)
- Gestern und heute (Aussentemperatur unter 0 Grad C) war der Ölstand
5mm unter der Mindestmarke
- Öl ist rot, unverschmutzt und zeigt unverbrannten, normalen Geruch, allerdings ist die eingefüllte Sorte nicht bekannt.
- Gibt es einen Zusammenhang mit den Aussentemperaturen oder gibt es Ölverlust? Leichte Ölflecken auf der Strasse unter Motor aber nicht unter Getriebe!
- Vorgeschriebenes Dexron II offensichtlich nicht mehr im Handel, ist Dexron III der Nachfolger?!
- Eher ATF nachfüllen oder komplett wechseln mit Spülung, Dichtungs- und Filterersatz?!
- Hinweis: Getriebe schaltet sehr weich ohne Rutschen und ohne Geräusche!

Nach 600 km – Fahrt vorletzte Woche gab es leichten Qualm unter und hinter dem Auto (sichtbar bei Ampelstops), roch nach verbranntem Öl. Betriebsstoffe jedoch vollständig / ohne grossen Verlust. War wohl ausschwitzendes Öl auf der heissen Abgasanlage?! Oder hat jemand eine andere Idee?!

Was für Erfahrungen habt Ihr mit ähnlichen Modellen (730- und 735-R6-Automatik). Wie hoch liegt Euer Spritverbrauch?

Vielen Dank im voraus!
Freue mich auch über Antworten an >martin.ohl@web.de<

Grüsse M
730i-R6A-90 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2005, 17:41   #2
UBE
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Benutzerbild von UBE
 
Registriert seit: 17.09.2004
Ort:
Fahrzeug: E32 730iA/92/R6/Klima
Standard

keine Panik! das ATF dehnt sich bei hitze extrem aus!
ist ganz normal. nichts nachfüllen wenn im heißen zustand der ölstand normal ist. kannst du gut feststellen wnn du das atf von der servo kalt ansiehst und dann wenn er heiß ist. deutlicher unterschied am messtab.

ATF II oder III beides ist möglich.

ölverlust: sieh mal ob irgendwo tropfen an der vorderachse oder am getriebe hängen evtl. auch am wandler unten vom simmerring. alles fliegt genau in richtung auspuff.
wenn öl ander achse hängt ist es von der servolenkung - läuft unten am behälter runter auf das lenkgetriebe dann auf die achse. sehr schwer festzustellen weil es sich schön breit verteilt.

die eingelaufene nockenwelle macht es nicht mehr lange bzw. wird der kipphebel brechen. kopf runter - neue nocke rein, anders geht nichts.
ölrohr unbedingt prüfen und insbes. die 2 schrauben!!! (am besten schrauben durchbohren und mit draht am rohr sichern gegen lösen - hab leider von meinen kein foto - hält aber bestens.

nur 10W40 oder 15W40 Öle API SJ und ACEA A3 fahren.

verbrauch? 13-21 liter je nach fahrweise und außentemperatur.
__________________
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.initiativefamilienhund.de/
"Die Jägerei ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."

Geändert von UBE (18.12.2005 um 17:51 Uhr).
UBE ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2005, 17:53   #3
730i-R6A-90
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Isernhagen
Fahrzeug: E32-730i-R6A-EML-1990
Standard

Hallo UBE,
vielen Dank für die Antwort.
Das ATF ist jedoch im betriebswarmen Zustand (mehr als 10 km gefahren) 5mm unter Mindestmarke, nicht im kalten Zustand.
Also sollte es doch im betriebswarmen Zustand auch über Mindestmarke liegen wenn kein grösserer Verlust vorliegt?! Oder mach ich nen Denkfehler?
Was sagst Du zu der eingelaufenen Nockenwelle?
Sonst irgendwelche gravierenden Schäden / Reparaturen?
Grüsse M
730i-R6A-90 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2005, 17:58   #4
UBE
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Registriert seit: 17.09.2004
Ort:
Fahrzeug: E32 730iA/92/R6/Klima
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nockenwelle: les nochmal - hab nochmal geändert

ATF muß zum messen warm ! sein mindestens 60 grad!!! (20 km autobahn bei der jetzigen temp. wenn du nachfüllst: nicht mehr wie 0,1 ltr. auf einmal (von min bis max sind es nur 0,25 ltr) keinesfalls überfüllen !!!
UBE ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2005, 09:47   #5
730i-R6A-90
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Fahrzeug: E32-730i-R6A-EML-1990
Standard 4HP22 - Info von ZF

Hallo an alle.

Nachdem ich feststellen musste, dass man von 5 BMW-Servicepartnern ebenfalls 5 verschiedene Aussagen bekommt was das Nachfüllen / Wechseln von Getriebeöl betrifft, habe ich die BMW AG in München befragt, die noch weniger Ahnung hatte.

Dabei lag die Lösung so nahe: man rufe bei ZF an!

Zusammenfassung:

Ölsorte nach Schmierstoffliste (siehe Anhang!) ist mindestens Dexron II (entspricht ATF 220 und anderen Bezeichnungen) sowie ebenfalls Dexron III.

Gemäss ZF-Entwicklung und -Service können beim Nachfüllen diese Sorten (DII & DIII) ohne Probleme miteinander gemischt werden.

Wichtig ist, dass die Ölstandsmessung bei 80 Grad C Getriebetemperatur erfolgt. Diese Temperatur wird erreicht nach mind. 50 km bei forciertem Tempo.

ZF empfiehlt bei Laufleistungen über 200.000 km eine regelmässige Kontrolle des Ölstands und der Färbung. Sobald die Färbung sich von transparent rot zu halbtransparent dunkelrot verfärbt, sollte das Öl gewechselt werden (+Sieb+Filter+Wannendichtung). Dann liegt ansatzweise thermische Belastung des Öls vor. Beim Wechselintervall gilt weiterhin: je nachdem was zuerst erreicht wird: entweder verfärbtes Öl oder 40.000 km Laufleistung des Öls.

A C H T U N G :

Die Hauptursache für den Ausfall einzelner Gänge beim Hoch- und Herunterschalten ist verbrauchtes Öl, welches die Steuerventile durch Ölschlamm (in seine Bestandteile aufgelöstes, "defektes" Öl) zusetzt. Erst hier ist eine Getriebespülung erforderlich nach dem im Forum mehrfach beschriebenen Muster: Altöl raus -> Zwischenöl drauf ->laufen lassen in allen Gängen und Programmen min. 30 min. -> Zwischenöl raus -> Neuöl rein und bei 80 Grad C den korrekten Ölstand einstellen.

"Defektes" Öl führt ebenfalls dazu, dass der Schmierfilm zwischen den ineinandergreifenden Ganggruppenrädern reisst sowie die Bremsbänder und restlichen Steuerteile mit der Zeit zersetzt werden. Typisches Symptom: Rutschende Gänge.

Empfehlung von ZF:
1
Alle Getriebe 4HP22, die sauber schalten und nicht durchrutschen nach dem einfachen Muster regelmässig behandeln (Wechselintervall bei max. 40.000 km, bei hohen Laufleistungen ruhig eher; besonders dann, wenn das Öl thermische Verbrauchsspuren zeigt).
2
Getriebe mit deutlich verbrauchtem Öl beim Wechsel durchspülen.

Erfahrung ZF aus hauseigenen Langzeittests und Analyse von Gebrauchtgetrieben (aus Schrott und Austausch):
1
Werden die o. g. Regeln eingehalten und das KFZ hauptsächlich ohne Hängerbetrieb gefahren, so können mit dem ersten Getriebe 500.000 km und ggf. mehr erreicht werden.
ZF empfiehlt für lange Lebensdauer ab ca. 200.000 km Laufleistung die Nutzung im Modus E mit von der Gaspedalstellung / -bewegung weich gesteuerten Schaltvorgängen. Regelmässiges Ausdrehen der Gänge führt ebenfalls zu härteren Schaltvorgängen. Überdurchschnittlicher Verschleiss an Ventilen und Steuerteilen ist die Folge.
2
Getriebe, die intensiv im Hängerbetrieb (>30% der Laufleistung, Hängergewicht deutlich über 1000kg) und / oder in Lagen mit starken Steigungen (Gebirge, Sanddünen und Sprungschanzen :-) genutzt werden, sollten mindestens alle 15 - 20.000 km einen Ölwechsel erhalten. Dann sind 300.000 km und mehr mit dem Getriebe drin.
3
Fehlendes Öl (Messung bei 80 Grad C und laufendem Motor) kann in 90% der Fälle nur bedeuten, dass beim Wechsel nicht genügend Öl eingefüllt wurde.
Nur in 10 % der Fälle liegt ein Verlust vor. Um sicher zu gehen, Getriebegehäuse reinigen, laufen lassen und Undichtigkeiten feststellen. Diese sind meist an der Verschraubung der Ölwanne (Verzug / nicht korrektes Drehmoment / alte Dichtung) und / oder am Flansch für die Kardanwelle zu finden. Seltenst ist es das Getriebegehäuse selbst welches verzogen ist.

Es ist selbstverständlich, dass ZF diese Infos als unverbindliche Hinweise gegeben hat und bei Nichtzutreffen eine Haftung ausschliesst.

Interessant was man so alles an der Quelle - also beim Hersteller des Getriebes - so erfährt...
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf ATF-Sorten_051219_1.pdf (23,9 KB, 31x aufgerufen)
730i-R6A-90 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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