http://e-wiesinger.de/tipps/AU-Anweisung.jpg
bei stehendem Fahrzeug (Waehlhebel in Position P)
duerfen folgende Betriebspunkte (Drehzahl/Zeitdauer) nicht ueberschritten werden:
n= Motor 2.500 UPM >>>max 15 Minuten
n= Motor 3.000 UPM >>>max 60 Sekunden
n= Motor 5.000 UPM >>>max 1.2 Sekunden
Dies betrifft bei Dieselmotoren primaer die Pruefung der Hoechstdrehzahl unbelastet, wenn sie, wie derzeit vorgechrieben, laenger als 1.2 Sekunden dauert, sowie bei Otto-fahrzeugen mit Lambdaregelung (G-Kat) die Konditionsnierungsphase von 3 Minuten bei n= 3.000 UPM.
Ursache dieser Schaeden ist der hohe Druck im Hydraulikoelkreislauf bei Motordrehzahlen ueber ca. 2.500 UPM, welcher ueber betriebs-, bzw verschleissbedingte Leckagestellen zu einer Druckbeaufschlagung der Kupplungslamellen fuehrt.
Wegen der bei Waehlhebelstellung P und N stillstehenden Antriebswelle tritt dann erhoehter Verschleiss an den Belaegen dieser Kupplungen auf.
Auswirkung: hauptsaechlich beim ZF Typ 4HP22 kann bei den derzeit vorgegebenen Pruefungsbedingungen das Lamellenpaket der "A"-Kupplung derart in Mitleidenschaft gezogen werden, dass ein Vorwaertsbetrieb nicht mehr moeglich ist.