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Kategorie: Wirtschaft

01.08.2008
Rede von Dr. Michael Ganal, Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2008
 

- Es gilt das gesprochene Wort -

Rede von
Dr. Michael Ganal
Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen,
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2008
1. August 2008

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich eine Reihe von Umfeldfaktoren weiter verschlechtert – gegenüber dem Vorjahr und gegenüber dem Zeitpunkt unseres letzten Ausblicks. In einem historisch selten gesehenem zeitlichen Zusammentreffen.

Angesichts dieser veränderten Rahmenbedingungen ist – trotz grundsätzlich positiver operativer Geschäftsentwicklung und intensiver Anstrengungen – unsere ursprüngliche Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 nicht mehr zu halten. Aus diesem Grund haben wir uns zu dieser vorgezogenen Telefonkonferenz entschlossen, um Sie unverzüglich und umfassend über den neuesten Stand der Dinge zu informieren.

Zunächst zu den verschiedenen Belastungen, die uns zu dieser neuen Einschätzung veranlasst haben. Den quantitativ größten Belastungsfaktor stellt wie schon im ersten Quartal die Entwicklung der Gebrauchtwagen-Restwerte dar. Das aktuelle Lease-Portfolio ist in unserer Bilanz immerhin mit 17 Milliarden Euro bewertet.

Wie berichtet, hatten wir bereits im Frühjahr die Risikovorsorge erhöht. Darüber hinaus hatten wir ein Bündel von Maßnahmen aufgesetzt, um den Druck von den Gebrauchtwagen-Preisen zu nehmen – wie zum Beispiel durch die Ausweitung unseres konzerneigenen Vermarktungs-Programms in den USA. Allerdings bleibt der gegenläufige Druck massiv, in Form von Kredit- und Immobilienkrise, Konjunkturschwäche und Kaufzurückhaltung. Die Situation am Gebrauchtwagen-Markt in den USA hat sich daher – entgegen unserer im Mai geäußerten Erwartung – nicht entspannt. Die Restwerte verharren unverändert auf einem ungünstigen Niveau.

Zudem erscheint eine schnelle Verbesserung angesichts der Marktsituation im Juli 2008 und der verfügbaren Prognosen nicht realistisch. Die derzeit schlechte Stimmung wird unter anderem am monatlichen Consumer Confidence Index des US Conference Board deutlich – dieser ist im Juni um 7,7 Punkte auf 50,4 Punkte eingebrochen:

  • Das ist der niedrigste Wert seit Februar 1992.
  • Damit liegt der Index 15,5 Punkte unter dem Schlusswert vom ersten Quartal 2008 in Höhe von 65,9 Punkten
  • und 47 Punkte unter dem langfristigen Mittel von 97,5 Punkten.

Im Juli hat sich nach den aktuellsten Daten nichts an dieser Situation geändert. Das ist die Lage in den USA. Gleichzeitig sehen wir erste Anzeichen einer ähnlichen Problematik nun auch in Europa aufkommen:

  • Auch hier sind die volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten ungünstig, insbesondere durch die verstärkten Inflationstendenzen.
  • Gepaart mit den unsicheren politischen Rahmenbedingungen – wie zum Beispiel hinsichtlich der Kfz-Besteuerung – führt das zu einer spürbaren Kaufzurückhaltung seitens der Konsumenten.
  • Entsprechend beginnt sich auch in einigen europäischen Märkten der Druck auf die Restwerte zu erhöhen – so zum Beispiel in Italien und Spanien sowie zuletzt auch in Deutschland.

Die Situation auf den Gebrauchtwagen-Märkten hat sich also weiter verschlechtert.

Ähnliches gilt im Bereich Finanzierung – die Quote der Kreditausfälle lag im ersten Halbjahr 2008 bei 0,56 Prozent, nach 0,53 Prozent im ersten Quartal. Auch hier hat sich also eine Verschlechterung ergeben.

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere zusätzliche Vorsorge für Restwert- und Kreditrisiken erhöht – von bisher 236 Millionen Euro auf nun 695 Millionen Euro. Davon laufen rund 450 Millionen Euro im Segment Automobile auf und rund 250 Millionen Euro im Segment Finanzdienstleistungen; von diesen 250 Millionen Euro entfällt wiederum die Hälfte auf Kredit-Risiken; der gesamte Rest betrifft die Vorsorge für Restwert-Risiken. Sollten sich allerdings im zweiten Halbjahr die Hinweise verdichten, dass auch 2009 von dem aktuell niedrigen Niveau ausgegangen werden muss, wäre die Vorsorge weiter zu erhöhen.

Damit komme ich zu den außerordentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem angekündigten Stellenabbau. Diese summieren sich im ersten Halbjahr auf insgesamt 107 Millionen Euro. Grundsätzlich gilt: Der Abbau erweist sich angesichts der aktuellen Situation als wichtiger denn je. Am Jahresziel von einem Abbau beim Stammpersonal in Höhe von insgesamt 3.100 Stellen halten wir daher fest. Wir erwarten von dieser Maßnahme bereits 2009 eine Reduzierung unserer jährlichen Fixkosten um circa 500 Millionen Euro.

Zunächst aber müssen wir einen Aufwand schultern. Daher laufen durch den Stellenabbau auch im zweiten Halbjahr noch außerordentliche Belastungen auf.

Der dritte Faktor ist das Thema Rohstoffe. Bisher sind wir hier von einem nur leichten Anstieg ausgegangen, nachdem die Steigerungen schon 2007 erheblich waren. In den letzten Monaten hat sich die Lage aber noch einmal deutlich verschärft. Auf Gesamtjahresbasis sehen wir daher durch die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten insgesamt Zusatzbelastungen in Höhe von rund 400 Millionen Euro auf uns zukommen; im Jahr 2007 waren es noch 288 Millionen Euro, 2006 178 Millionen Euro.

Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal die Währungsbelastungen aufführen – auch wenn diese bereits bekannt sind und daher aktuell keine unerwartete Verschlechterung gegenüber dem ersten Quartal darstellen. Wie bereits kommuniziert, werden sich die Währungsbelastungen im Gesamtjahr gegenüber 2007 durch die Verschlechterung der Transferkurse um circa 400 Millionen Euro erhöhen.

Meine Damen und Herren, anhand der beschriebenen Faktoren bekommen Sie ein plastisches Bild davon, mit welch massiven Belastungen die BMW Group – beziehungsweise die gesamte Automobilindustrie – in Zeiten wie diesen zu operieren hat. Ich werde gleich darauf eingehen, mit welchen Gegenmaßnahmen wir antworten. Vorher möchte ich aber zunächst noch erläutern, wie sich der Abschluss des zweiten Quartals vor dem aktuellen Hintergrund darstellt. Um Ihnen mehr Zeit für Ihre Fragen zu lassen, beschränke ich mich auf die wesentlichen Eckdaten, ohne im Detail auf einzelne Posten einzugehen:

  • Zunächst zum Segment Automobile:
    Hier laufen die Preissteigerungen bei Rohstoffen sowie der Großteil der Risiko-Vorsorge auf, auf Basis des Loss-Sharing-Agreements mit dem Finanzdienstleistungs-Geschäft. Entsprechend liegt das Quartalsergebnis vor Finanzergebnis in diesem Segment mit 395 Millionen Euro um 52,1 Prozent unter dem Vorjahresquartal, die EBIT-Marge beträgt im Quartal 2,9 Prozent. Im Halbjahr liegt das EBIT damit bei rund einer Milliarde Euro.
    Das entspricht einem Rückgang von 31,7 Prozent und einer EBIT-Marge von 3,9 Prozent.
     
  • Im Segment Finanzdienstleistungen laufen die Kreditausfälle sowie der übrige Teil der Risiko-Vorsorge auf. Entsprechend ist hier das Vorsteuer-Ergebnis im zweiten Quartal um 66,1 Prozent auf 64 Millionen Euro zurückgegangen, im Halbjahr um 60,2 Prozent auf 148 Millionen Euro. Grundsätzlich gilt: Das Finanzdienstleistungs-Geschäft ist und bleibt unverändert von großer strategischer Bedeutung. Daran wird sich nichts ändern. Aber: Auch hier legen wir den Fokus ganz klar auf Profitabilität. Wir werden daher nicht um jeden Preis die Penetrationsrate weiter erhöhen – sondern gezielte Finanzdienstleistungs-Angebote strukturieren, um unsere Maßnahmen zur Stabilisierung der Restwerte zu unterstützen.
     
  • Soviel zu den Finanzdienstleistungen, damit komme ich zum Konzern: Der Konzernumsatz lag im zweiten Quartal mit 14,6 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Im Halbjahr stehen wir damit bei 27,8 Milliarden Euro, das sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dass sich diese Umsatzentwicklung nicht in einer entsprechenden Entwicklung der Ergebniszahlen niederschlägt, liegt angesichts der beschriebenen Belastungen auf der Hand. Da – wie erwähnt – ein Teil der Effekte bereits im zweiten Quartal anfällt, ist das Konzern-EBIT um 58,3 Prozent auf 425 Millionen Euro zurückgegangen. Im Halbjahr liegt es bei 1,3 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt mit 602 Millionen Euro um 43,5 Prozent unter Vorjahr. Im ersten Halbjahr beläuft sich das Konzernergebnis auf 1,2 Milliarden Euro, das entspricht minus 35,2 Prozent. Das entspricht einer Umsatzrendite von 4,1 Prozent im zweiten Quartal und 4,5 Prozent im ersten Halbjahr.
     
    Auch ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal betonen, dass wir uns operativ verbessert haben:
     
    • Bereinigt um die Belastungen aus Risiko-Vorsorge und den außerordentlichen Personalaufwand, ist unser Konzernergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 um rund 190 Millionen Euro gestiegen. Die Umsatzrendite im Konzern liegt bereinigt bei über sieben Prozent.
       
    • Rechnet man zudem die Belastungen durch die gestiegenen Rohstoffpreise heraus, hat sich das Konzernergebnis um rund 340 Millionen Euro verbessert.
       
    Die BMW Group ist und bleibt also ein leistungsstarkes Unternehmen.
     
  • Nach diesem Exkurs nun aber wieder zurück zum Quartalsabschluss. Der Steueraufwand beläuft sich auf 95 Millionen Euro im zweiten Quartal beziehungsweise auf 249 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Das entspricht einer Steuerquote von 20 Prozent.
     
  • Der Jahresüberschuss liegt im Quartal damit bei 507 Millionen Euro; im Halbjahr ergibt sich daraus ein Überschuss von 994 Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von 25,8 Prozent.
     
  • Die Entwicklungsquote nach HGB liegt im ersten Halbjahr bei 4,8 Prozent, nach 5,9 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum – also unterhalb des Zielkorridors bis 2012 von 5 bis 5,5 Prozent vom Umsatz, was saisonal bedingt ist. Im Gesamtjahr gehen wir von einer Quote von über fünf Prozent aus. Unverändert gilt hier der Grundsatz: Wir investieren weiter in unsere Zukunft – und werden so unsere Technologieführerschaft sichern.
     
  • Was die Investitionsquote anbelangt, so ist diese im Quartal saisonal bedingt deutlich von 7,1 auf 5,7 Prozent zurückgegangen. Im Gesamtjahr wird sich die Quote aller Voraussicht nach auf dem Vorjahresniveau oberhalb von sieben Prozent einpendeln.
     
  • Der operative Cashflow belief sich im zweiten Quartal auf 1,2 Milliarden Euro; im Halbjahr sind das 2,3 Milliarden Euro, minus 17 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2007. Der Free Cashflow im Industriegeschäft reduzierte sich im Halbjahr somit um 24,7 Prozent auf 718 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwarten wir einen Free Cashflow im Industriegeschäft in Höhe von circa 1,5 Milliarden Euro.
     
  • Das drückt sich entsprechend auch in einer unverändert hohen Liquidität aus, das Netto-Finanzvermögens im Industriegeschäft liegt aktuell bei sieben Milliarden Euro.

Soviel zum Quartal beziehungsweise Halbjahr. Für das Gesamtjahr gehen wir auf Basis der aktuellen Erkenntnisse nun von folgenden Zielen aus:

  • Trotz des zurzeit schwierigen Umfelds – und damit einhergehend einer kaum zu prognostizierenden weiteren Entwicklung im zweiten Halbjahr – haben wir uns vorgenommen, 2008 eine Umsatzrendite im Konzern von mindestens vier Prozent zu erwirtschaften.
     
  • Im Segment Automobile würde das eine EBIT-Marge von knapp vier Prozent oder mehr bedeuten.

Meine Damen und Herren, diese Ziele wollen wir trotz des aktuellen Umfelds erreichen. Und wir werden intensiv und mit Hochdruck daran arbeiten. Was uns außerdem zuversichtlich macht, ist die zunehmende Verbesserung unserer operativen Leistung – trotz erhöhter Belastungen aus Rohstoffen und Währung.

Die im Rahmen der Strategie Number ONE aufgesetzten Maßnahmen und Initiativen zeigen bereits ihre Wirkung – so haben wir unsere Fixkosten sowie den Produktaufwand gesenkt.

Weitere Stellhebel und Maßnahmen auf der Leistungsseite haben wir Ihnen heute bereits vorgestellt – insbesondere das Thema Preis- und Volumenplanung sowie daran angeknüpft das Thema Produktionsanpassung.

Auch ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen: Wachstum bleibt auf unserer Agenda. Aber: Wir schauen momentan schon sehr genau, wo sich mit welchem Modell wie viel verdienen lässt. Profitabilität hat Vorrang.

Gleichzeitig gilt: Wir müssen uns auch auf der Kostenseite verbessern. Entsprechend werden wir unser Profitabilitäts-Programm weiter konsequent umsetzen – und an manchen Stellen intensivieren.

  • Dazu stellen wir zunächst auf der Fixkostenseite noch einmal alles auf den Prüfstand:
     
    • So werden wir mit der Arbeitnehmer-Vertretung über die freiwilligen, außertariflichen Zusatzleistungen im Personalbereich verhandeln. Es liegt nahe, dass solche Leistungen nicht starr bleiben können – sondern an die allgemeine Situation des Unternehmens und des Wettbewerbsumfelds angepasst werden müssen.
       
    • darüber hinaus packen wir die Verschlankung des Verwaltungsapparates an. Diese Maßnahme leistet eine wesentliche Unterstützung zum Erreichen des Abbauziels von 3.100 Stellen.
       
  • Desweiteren sehen wir bei den Materialkosten noch weiteren Spielraum. Aus unserem ausführlichen Benchmarking wissen wir sehr genau, wo wir im Detail noch ansetzen können, um weitere Effizienzpotenziale zu heben.

Sie sehen:
Wir ergreifen weitreichende Maßnahmen – in einer für dieses Unternehmen bisher ungewohnten Dimension. Aber besondere Zeiten erfordern besondere Schritte.

Was können Sie angesichts dieser Maßnahmen bis 2012 von der BMW Group erwarten, welchen Ergebnispfad kann man annehmen?

  • Zu 2008 haben wir uns bereits umfassend geäußert.
     
  • Bezüglich 2009 teilen wir die vorherrschende Expertenmeinung, dass der Gegenwind eher zu- als abnehmen wird:
     
    • Die volkswirtschaftlichen Rahmendaten bleiben kritisch, Stichwort Energie- und Rohstoffpreise, Inflation, Konsumklima.
       
    • Vor allem das Währungsumfeld wird angesichts des anhaltend schwachen Dollars – aber auch des Pfund – 2009 eine Herausforderung darstellen. Wir haben zwar zusätzliche Sicherungen getätigt, um für 2009 eine gewisse Planungssicherheit zu haben. Sollten die Hauptwährungen aber das aktuelle Niveau beibehalten, stehen wir hier im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen. Demzufolge ist eine Ergebnisprognose für 2009 zum jetzigen Zeitpunkt weder möglich noch sinnvoll, da die weitere Entwicklung des Umfelds mit zu viel Unsicherheit behaftet ist.
       
  • 2010 allerdings nimmt der Zug wieder Fahrt auf:
     
    • Zu dieser Einschätzung veranlassen uns zum Einen die Zyklen der Krisen und Erholungsphasen in der Vergangenheit.
       
    • Zum Anderen werden die Maßnahmen des Profitabilitäts-Programms mehr und mehr greifen. Vor allem bei den Materialkosten haben wir dann einen wesentlich größeren Hebel, aufgrund des Generationswechsels wichtiger Volumenmodelle – entsprechend sind in der Automobilindustrie Modellwechsel bekanntlich der entscheidende Zeitpunkt, um die Kosten zu beeinflussen. So werden wir zwischen 2010 und 2012 circa 50 Prozent unseres Fahrzeug-Portfolios erneuern.
       
    • 2010 nehmen wir daher eine Konzern-Umsatzrendite von mindestens sechs Prozent ins Visier.
       
    • Das bedeutet eine EBIT-Marge im Segment Automobile von knapp sechs Prozent oder mehr.
       
    • Grundsätzlich sehen wir uns dann also wieder zurück auf dem ursprünglichen Pfad zur Erreichung unserer Ziele 2012.
       
  • Entsprechend stehen wir zu unseren Profitabilitäts-Zielen 2012, sprich den acht bis zehn Prozent EBIT-Marge im Automobilgeschäft.

Lassen Sie mich damit zusammenfassend Folgendes festhalten: Wir agieren in einem in jeder Hinsicht schwierigen makroökonomischen Umfeld. Unsere gesamte Branche befindet sich zudem im Wandel. Diesen gestalten wir aktiv mit, wie Sie nicht zuletzt an unserer EfficientDynamics Strategie sehen. Mit unseren Strategieprojekten stärken wir unseren Wettbewerbsvorsprung auf der Produkt- beziehungsweise Leistungsseite. Von allen Premium-Herstellern haben wir uns am frühzeitigsten, konsequentesten und umfassendsten für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet.

Um unsere Zukunft zu sichern, müssen wir natürlich auch profitabel sein. Umgekehrt beteiligen wir uns in dieser schwierigen Phase aber nicht an einem Wettlauf um die besten Kennzahlen zu Lasten der Zukunftssicherung. Und: Wir sind profitabel – trotz des äußerst schwierigen Umfelds. Aber das derzeitige Niveau kann uns nicht reichen.

Daher verschärfen wir jetzt die Gangart unseres Profitabilitäts-Pogramms – und ergreifen zusätzliche Maßnahmen. Eines steht für mich dabei aber völlig außer Frage – wie schon in der Vergangenheit, werden wir auch aus dieser Situation gestärkt hervorgehen:

  • Wir verfügen über hervorragende Marken und technologische Kompetenz – und sehr leistungsfähige Mitarbeiter.
     
  • Wir haben uns im Markt im Hinblick auf die zentrale Herausforderung CO2 einen Vorsprung erarbeitet, den wir weiter ausbauen wollen. Das hat Geld gekostet und wird weiter Geld kosten.
     
  • Auf Basis unserer Stärken werden wir wieder ein angemessenes Ergebnis- und Profitabilitäts-Niveau erreichen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 01.08.2008

 

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