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Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Kanada 2005 - Training
Wetter: trocken, sonnig, 29-32°C Luft, 41-47°C Asphalt, 54-64%
Luftfeuchtigkeit
Montréal (CDN). Vor vollen Rängen und bei tropisch drückender Schwüle
absolvierten die beiden Piloten des BMW WilliamsF1 Teams, Mark Webber und Nick
Heidfeld, einen problemlosen ersten Trainingstag.
Mark Webber:
Chassis: FW27 05 (T-Car FW27 04)/ BMW P84/5 Motor: 2. GP
1. Training: 13. (1.18,138 min)
2. Training: 12. (1.16,661 min)
Die Streckenverhältnisse waren besser als erwartet. Die Verantwortlichen haben
bei der neuen Asphaltierung gute Arbeit geleistet. Und das ist hier wegen der
extremen Temperaturunterschiede zwischen Winter und Sommer gar nicht so einfach.
Wir haben viele Daten gesammelt, mit denen wir heute Abend arbeiten können.
Unser erster Trainingstag hier war um Welten besser als zuletzt auf dem
Nürburgring, und selbst da haben wir mit viel weniger Informationen die
richtigen Entscheidungen getroffen.
Nick Heidfeld:
Chassis: FW27 06 / BMW P84/5 Motor: 2. GP
1. Training: 11. (1.17,739 min)
2. Training: 15. (1.16,826 min)
Ich war positiv überrascht, dass der Kurs durch den neuen Belag kaum Grip
verloren hat. Wenn man sich die Zeiten anschaut, stellt man fest, dass die
Geschwindigkeiten ähnlich wie im Vorjahr sind. Allerdings ist die letzte
Schikane durch die höheren Randsteine erheblich langsamer geworden. Es war ein
heißer Tag heute, und so könnte das Wetter auch am Sonntag werden. Jetzt werden
wir uns mit den Reifendaten befassen. Für Michelin war die Aufgabe wegen des
neuen Belags diesmal schwieriger.
Sam Michael (Technischer Direktor, WilliamsF1):
Wir hatten einen guten ersten Trainingstag, an dem wir unser komplettes
Vorbereitungsprogramm für das Rennen abgearbeitet haben. Wir sind mit beiden
Autos Long-Runs gefahren und haben somit genug Informationen gesammelt, um
gemeinsam mit Michelin eine fundierte Reifenwahl zu treffen. Außerdem haben wir
viele Informationen zu den Bremsen gesammelt. Die Bremsen sind hier in Montréal
eines der wichtigsten Themen überhaupt. Auf dem neuen Belag hat sich der
Reifenabrieb stark ausgewirkt. Die Strecke wurde rasch schneller. Insgesamt
macht der neue Asphalt jetzt keinen großen Unterschied mehr. Nun werden wir uns
um die bestmögliche Abstimmung für das morgige Qualifying kümmern.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Es war ein störungsfreier Trainingstag für beide Fahrer. Sie haben ein sehr
umfangreiches Programm absolviert, wobei die Reifenwahl im Vordergrund stand.
Trotz der hohen Außentemperaturen lagen sowohl die Öl- als auch die
Wassertemperaturen der Motoren im Grünen Bereich. Hier hilft die hohe
Geschwindigkeit auf den langen Geraden mit der entsprechend guten
Kühlluftzufuhr.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 07.06.05
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