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Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Deutschland 2005 - Rennen
Heidfeld auf dem 11. Platz, Webber außer Wertung
Wetter: trocken, bewölkt, 24°C Luft, 29-30°C Asphalt
Hockenheim (DEU). Nach einem ermutigenden Qualifying ging das BMW
WilliamsF1 Team in Hockenheim doch leer aus. Nick Heidfeld verpasste als Elfter
knapp die Top-Ten. Mark Webber fuhr nach einem Unfall und längerem
Reparaturstopp chancenlos hinterher.
Nick Heidfeld: 11. Platz
Chassis: FW27 03 / BMW P84/5 Motor: 2. GP
Schnellste Runde: 1.16,607 min in Rd. 10 (13.-schnellste insg.)
Ich hatte einen guten Start und habe mich um zwei Plätze verbessert. Am Anfang
lief es nicht schlecht, ich konnte mit Michael Schumacher und Jenson Button
mithalten. Nach meinem ersten Stopp lag ich dann unglücklich hinter einer
Gruppe, die mit Zwei-Stopp-Strategien unterwegs war. Dort konnte ich nicht mehr
mein eigenes Tempo gehen. Das größte Problem war aber wohl, dass sich am Ende
meines ersten Stints irgendetwas am Heck des Autos verändert und die Balance
beeinträchtigt hat. Ich konnte danach nicht mehr dieselben Rundenzeiten fahren.
Gegen Ende des Rennens hatte ich mit Übersteuern zu kämpfen. Wir haben dann auch
die Motorleistung zurückgenommen, weil es nichts mehr zu gewinnen gab. Ich bin
enttäuscht. Ich dachte, wir könnten heute Punkte holen.

Mark Webber: nicht gewertet
Chassis: FW27 04 / BMW P84/5 Motor: 2. GP
Schnellste Runde: 1.16,803 min in Rd. 46 (15.-schnellste insg.)
Anscheinend habe ich derzeit nicht besonders viel Glück. In der ersten Kurve
nach dem Start ist mir Takuma Sato ins Heck gefahren. Danach war die Aufhängung
beschädigt. Die Mechaniker haben das Teil schnell ausgetauscht, aber trotzdem
hatte ich auf die Spitze einen Rückstand von elf Runden, als ich wieder
weiterfuhr. Damit war mein Rennen heute im Grunde gelaufen. Und die Sache hat
auch wieder einen negativen Einfluss auf das nächste Qualifying. Ich werde
leider früh auf die Strecke müssen.
Sam Michael (Technischer Direktor WilliamsF1):
Mark hatte in der ersten Kurve eine Kollision mit Takuma Sato. Dabei wurde die
Radaufhängung hinten rechts beschädigt. Nach einer ziemlich langen Reparatur hat
er das Rennen wieder aufgenommen. Dabei ging es im Wesentlichen um seine
Ausgangsposition beim nächsten Qualifying. Mit Nicks Auto haben wir am Ende
seines ersten Stints nicht genug Zeit herausgeholt. Danach war es schwierig,
wieder zu den Punkterängen aufzuschließen. Insgesamt haben wir gegenüber den
vergangenen beiden Rennen Fortschritte gemacht, aber noch eine Menge Arbeit vor
uns.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Auch unter Berücksichtigung der Drei-Stopp-Strategie war im Qualifying ein
Fortschritt gegenüber Silverstone erkennbar. Im Rennen allerdings nicht. Nick
war bis zum ersten Tankstopp ordentlich unterwegs, danach ist er nicht mehr auf
dieselben Rundenzeiten gekommen. Das ist keine Frage der Rennstrategie, sondern
wir sind einfach nach wie vor nicht schnell genug. Mark wurde durch eine
Kollision in der ersten Kurve zurückgeworfen.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 24.07.05
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