Kategorie: CleanEnergy 10.12.2008
CO2 frei zum UN-Klimagipfel nach Poznan
- 21 BMW Hydrogen 7 als Shuttlefahrzeuge für den Klimagipfel COP14 in Poznan
- BMW Group präsentiert Wasserstoffautos und Elektromobilität
Poznan/München. Die Delegierten des UN-Klimagipfels COP14 in Poznan/Polen
können es schon heute erleben: Mit Wasserstoff im Tank ist Mobilität faktisch
ohne CO2 Emissionen möglich. Im Rahmen der diesjährig bedeutendsten
Klimakonferenz werden 21 BMW Hydrogen 7 Wasserstoffautos als offizielle
Shuttlefahrzeuge genutzt. Gleichzeitig kommen noch zwei elektrisch betriebene
MINI E für Fahrzeugpräsentationen zum Einsatz.
Im Betrieb faktisch CO2 frei: BMW Hydrogen 7 und MINI E
Mit den beiden Technologien zeigt die BMW Group, wie nachhaltige Mobilität in
Zukunft aussehen kann: Mit einem Feldversuch von weit über 500 Elektrofahrzeugen
auf Basis des MINI werden sowohl in den USA als auch in Europa die Potentiale
der Elektromobilität ausgelotet. Dabei steht im Vordergrund, wie im realen
Alltagseinsatz Elektrofahrzeuge gefahren werden. Dementsprechend werden die MINI
E an repräsentative Nutzer vergeben. Die generierten Daten sollen dem
Unternehmen dazu dienen, bei der weiteren Serienentwicklung eines Elektroautos
relevante Praxiserkenntnisse einfließen zu lassen. Zudem sollen technische und
wirtschaftliche Herausforderungen insbesondere im Zusammenhang mit der
Lithium-Ionen Batterie untersucht werden.
UN Klimakonferenz COP 14 in Poznan/Polen: Der BMW Hydrogen 7 mit Wasserstoffverbrennungsmotor ist offizieller Shuttle der Konferenz
Lokal emittiert der MINI E kein CO2. Trotzdem kommt auch die Fahrfreude nicht
zu kurz: Eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 8.5 sec. und die abgeregelte
Höchstgeschwindigkeit von 152 km/h sorgen ebenso für Alltagstauglichkeit wie
eine maximale Reichweite von 250 Kilometern. Mit zwei Exemplaren des MINI E für
Testfahrten präsentiert die BMW Group diese Technologie in Poznan.
Der BMW Hydrogen 7 hat weltweit bereits seine Alltagstauglichkeit belegt.
Mehr als 3,5 Millionen Kilometer wurden mit 100 Fahrzeugen weltweit seit Launch
der Wasserstoffflotte Ende 2006 zurück gelegt.
Der BMW Hydrogen 7 verfügt über einen Wasserstoffverbrennungsmotor, der
sowohl mit Benzin als auch mit dem saubersten Treibstoff betrieben werden kann:
mit Wasserstoff. Im Wasserstoffmodus emittiert auch der BMW Hydrogen 7 faktisch
kein CO2 (unter 5g/100km), liefert aber mit 260 PS trotzdem den Beleg, dass
nachhaltige Mobilität und Freude am Fahren Hand in Hand gehen können. Auch in
Poznan werden die Delegierten des Klimagipfels gewohnt zuverlässig, komfortabel
und zudem klimafreundlich mit einer Flotte von 21 BMW Hydrogen 7 als offizielle
Shuttlefahrzeuge transportiert.
Auf die Vorkette kommt es an
Der Einsatz von Wasserstoff- und Elektroautos stellt sicher, dass
fahrzeugseitig faktisch kein CO2 emittiert wird. Die BMW Group ist auf beiden
Gebieten führend in der Entwicklung - bereits in den 70er Jahren begann man in
München mit der Forschung und dem Aufbau von Batterie- und Wasserstoffautos. In
Poznan wird für den Betrieb der BMW Hydrogen 7 klimaneutraler Wasserstoff
genutzt. Wird Wasserstoff aus erneuerbaren Energien per Elektrolyse produziert,
kann auch in der Vorkette die CO2 Emission um bis zu 90% reduziert werden.
![UN Klimakonferenz COP 14 in Poznan/Polen: Der BMW Hydrogen 7 mit Wasserstoffverbrennungsmotor ist offizieller Shuttle der Konferenz](2008/un_klimakonferenz_p0051541-c.jpg)
UN Klimakonferenz COP 14 in Poznan/Polen: Der BMW
Hydrogen 7 mit Wasserstoffverbrennungsmotor ist offizieller Shuttle der
Konferenz
Für Wasserstoff wie auch für Elektromobilität gilt: Die Automobile emittieren
im Betrieb faktisch kein CO2, aber auch die Vorkette und die Infrastruktur zur
Erzeugung von sauberem Wasserstoff und sauberem Strom muss entwickelt werden.
Dies ist eine politische ebenso wie eine volkswirtschaftliche Herausforderung.
Die BMW Group sucht sowohl auf dem Klimagipfel in Poznan als auch im
regelmäßigen Stakeholderdialog den Austausch, um die noch offenen Fragen um
Wasserstoff- und Elektromobilität zu diskutieren.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 10.12.2008
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