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BMW 7er, Modell E32
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Alt 26.01.2003, 12:13   #1
B11-Alpina
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.12.2002
Ort: Angelbachtal
Fahrzeug: Alpina B11, Polo 86c
Standard Gewinde vergurckt was tun?

Guten Tach,

Hab gestern Abend reifen gewechselt, und musste feststellen dass eine Schraube zwar schwer raus aber nicht mehr rein ging. Das Gewinde scheint hin zu sein, die Schraube is auch ziemlich am Sack was soll ich jetzt machen.

Kann ich ohne die eine Schraube über haupt fahren?
B11-Alpina ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 12:34   #2
JB740
the Senior :-)
 
Benutzerbild von JB740
 
Registriert seit: 24.12.2002
Ort: Meerbusch-Büderich
Fahrzeug: 740i, Bj 03/17
Standard B 11 Alpina

fahren ist kein problem, hast ja noch 4 andere schrauben. wünsche dir, dass es nur die schraube erwischt hat, sonst musst du das gewinde vorsichtg nachschneiden (lassen), ne neue schraube wirst du ja wohl leicht auftreiben können, so für ca. 8 € (und wer hat die verhunzt????)

wünsch dir was, jürgen
JB740 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 13:22   #3
DD
abnehmendes
 
Benutzerbild von DD
 
Registriert seit: 13.04.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: ich F15 M50D, Frau F15 25ds-Drive, Sohn F15 M50D, Tochter E84 23D
Standard re:

Fahren ist wie JB740 sagt problemlos möglich also ab zum nächsten Reifenfritzen und Gewinnde nachschneiden lassen und fertig ist(oder gewinde falls gewindekluppe vorhanden selbst schneiden)
Gruss DD
__________________
Ulrich Paul Hentschel *18.12.1939 - † 22.03.2010.

Ginga *06.12.1997 - † 05.03.2012.
DD ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 14:23   #4
B11-Alpina
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.12.2002
Ort: Angelbachtal
Fahrzeug: Alpina B11, Polo 86c
Standard

Ja ich habe es Vergurckt, den nach fest kommt lose.

Nach zu kommt ab.

Das sind nunmal die Nachteile wenn man Kraftdreikampf betreibt manchmal meint man es einfach nur zu gut.

Danke für die schnellen Antworten
B11-Alpina ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 15:09   #5
JB740
the Senior :-)
 
Benutzerbild von JB740
 
Registriert seit: 24.12.2002
Ort: Meerbusch-Büderich
Fahrzeug: 740i, Bj 03/17
Standard @ B11-Alpina

gaaaaaaanz heisser tip: es gibr so lange dinger, ne ne nicht was du denkst: die heissen drehmomentschlüssel. gerade bei LM-Felgen sehr zu empfehlen (10 - 12 NM) sind da angesagt und nicht 20 - 40 v. nem kraftprotz

gruss jürgen

@ Der Dicke

ist dein pantoffel tragendes haustier ein american Steff??

gruss jürgen

JB740 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 15:35   #6
Speedy
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 19.05.2002
Ort: Usingen im Taunus
Fahrzeug: DAF44, Scirocco2, 2x Käfer mit 120 u. 140 Ps und div.alte Motorroller
Standard

Hallo Jürgen,
Deine Angabe heißt ja dass die Radschrauben nur handfest angezogen werden. Du meinst bestimmt 110 NM.
Aber was ich nicht verstehe, wie kann man einen Radbolzen überdrehen, da brauch ich ja eine Verlängerung, die mind. einen Meter lang ist. Ich denke, da war schon irgend etwas mit dem Gewinde. Es gibt ja Werkstätten die setzen den Luftschrauber an und fertig ist.

Gruß Mario
Speedy ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 15:43   #7
JB740
the Senior :-)
 
Benutzerbild von JB740
 
Registriert seit: 24.12.2002
Ort: Meerbusch-Büderich
Fahrzeug: 740i, Bj 03/17
Standard @ speedy

wollte nur mal sehen, obs dir auffällt

im ernst, du hast natürlich recht, ohne null war ca. kp, 110 NM muss es heissen, danke

gruss jürgen
JB740 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 19:44   #8
IMANUEL
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von IMANUEL
 
Registriert seit: 13.01.2003
Ort: Berg / Pfalz
Fahrzeug: E32 730i / 3.5R6
Standard

Hallo 7er Schrauber !

Meiner unmaßgeblichen Meinung zufolge ...

kann man zur Not schon mal mit nur 4 Radschrauben fahren,
wenn es normalerweise 5 sein sollen.
Jede Menge Autos haben sowieso nur 4, viele Renaults sogar nur 3.
Allerdings würde ich Geschwindigkeiten über 100 km/h und hohe
Kurvengeschwindigkeiten vermeiden, (Bordsteinkontakt sowieso)
Bei 5 Radschrauben beträgt der Winkelabstand 72 Grad, fehlt eine,
ist der Abstand dann 144 Grad !
Bei normalem 4er Lochkreis 90 Grad und bei 3er Lochkreis 120 Grad.
Durch den großen Winkelabstand von 144 Grad bei fehlender 5. Schraube
wird die Felge bei betont sportlicher Fahrweise oder Bordsteinkontakt
vom Flansch (Anlagefläche) weggedrückt.Durch diese Hebelwirkung werden
die 2 Schrauben, die den 144 Grad Winkel bilden, erheblich stärker
belastet als normal. Da sich diese Belastung bei jeder Radumdrehung
ändert (die Felge wird vom Flansch weggedrückt oder dagegengedrückt,
je nachdem, ob der 144 Grad Winkel gerade unten oder oben, ob das
Rad auf der Kurveinnenseite oder der Kurvenaussenseite ist).
Durch die schnelle Lastumkehr gibt es einen Rütteleffekt, der die
Schrauben und die Felgen belastet.
Stahlfelgen sind unproblematisch, da sie Federungseigenschaften
in (engen Grenzen) besitzen, Geschmiedete Alufelgen halten da schon
weniger aus, aber sehr gefährdet sind Guß-Alufelgen, vor allem wenn
es billige sind. Da ist schon von der Legierung her der Wurm drin
und aus Scheiße kann man halt keine Butter machen, auch wenn
vielleicht die Farbe schon stimmt.
Bei Tests sind schon viele dieser Billigheimer zerbröselt.
Mit einer Schraube zuwenig fahren kann auch rechtlich bedenklich
sein. Wenn ein Gutachter nach einem Unfall was bemerkt !
Wie heißt es doch: Jeder Fahrzeughalter ist für den technisch
einwandfreien Zustands seines Fahrzeugs verantwortlich !

Zur Reparatur eines vermurksten Radschraubengewindes:
Für Perfektionisten und Millionäre: kompletten Flansch austauschen.

Wenn man keinen passenden Gewindebohrer hat:
Öfters sind die Schrauben in den Gewinden festgerostet. Wenn sie
sich lösen und der Kopf nicht abreißt, dann lassen sie sich schwer
rausdrehen weil der Rost Reibung verunsacht. Bei Radmuttern sieht
man ja nicht, daß die Schraube im Gewinde festgerostet ist und mit
Rostlöser kommt man auch fast nicht dran, dann helfen manchmal ein
paar kräftige Schläge mit dem Hammer um die inninge Verbindung von
Schrauben und Gewinde zu beenden. Am besten mit dem Schrauben-
schlüssel vorspannen, das heißt versuchen zu drehen und dann drauf-
hauen. ( Ähnlich Impulsbelastung bei Schlagschraubern )
Ist die Schraube dann draußen, das Gewinde saubermachen. Geht gut
mit Stahldraht-Rundbürste, sieht aus wie ein Flaschenreininger.
Gibt's auch in Waffengeschäften zur Laufreinigung, die kann man
gut in die Bohrmaschine einspannen. So wird aller Rost entfernt.
Dann eine Schraube nehmen die man nicht mehr braucht und die das
gleiche Gewinde hat wie die Radschrauben.
Wenn ich es Recht im Kopf habe ist das beim 7er ein Metrisches
ISO Regelgewinde M12x1.75 mit 60 Grad symmetrischem Spitzenwinkel.
( kann aber auch M12x1.5 sein )
(Amerikanische und englische Gewinde haben 55 Grad Spitzenwinkel)
Man nimmt also diese unbeschädigte Schraube, ölt oder fettet sie
und versucht sie reinzudrehen. Ist das (Innen) Gewinde nur leicht
verdrückt, wird es von der Schraube wieder in Form gebracht.
Die Schraube sollte eine höhere Festigkeitsklasse als die Mutter,
bzw. das Material in dem das Gewinde ist, haben.
Wird dir Schraube verformt, eine neue Schraube nehmen, so
wird das Gewinde Stück für Stück wieder in Form gebracht.
Noch besser ist in solchen Fällen ein "Gewindeformer". Das ist so
ähnlich wie eine Schraube, hat aber eine Polygonform (Vieleck)
und aus Werkzeugstahl wie ein Gewindebohrer. Das Ding ist sehr
teuer und normale Werkstätten haben sowas nicht, kennen es meistens
nicht einmal.
Dabei werden die meisten Innengewinde in Stahlbleche geformt,
in Leichtmetall sowieso, weil sie eine viel höhere Festigkeit
als geschnittene Gewinde haben. Für geformte Gewinde wird der
Kerndurchmesser größer gebohrt und der Gewindeformer drückt sich
in das Material, die Oberfläche wird dadurch verdichtet, ist so
ähnlich wie beim Schmieden. Übringens werden fast alle Schrauben,
Außengewinde und Gewindestangen durch "Rollen" hergestellt,
das Gegenteil zum "Formen" bei Innengewinden.
Geht die Schraube dann wieder dann wieder ohne nennenswerten
Widerstand rein, wieder raus damit und das Öl oder Fett entfernen.
Die Radschraube soll sich schließlich nicht durch Vibrationen oder
so lösen können. Lieber eine flüssige Schraubensicherung wie es von
"Loctite" gibt, verwenden, die verhindert auch das Eindringen von
Feuchtigkeit und damit neuen Rost.
Vorsicht, es gibt verschiedene Qualitäten, von "Leicht", das heißt
mit normalem Werkzeug wieder lösbar bis "Superfest", nicht mehr
lösbar !
Das Zeug ist flüssing und wird unter Luftausschluß im Gewinde
fest wie Kunststoff.

Wer einen (passenden) Gewindebohrer hat:
Wie gesagt, "Formen" ist aus Festigkeitsgründen besser.
Wenn die Gewindeflanken in Ordnung sind, wird beim "Schneiden"
bzw. "Gewindebohren" nur minmal Material abgetragen.
Ist das Gewinde stark "verdrückt", wird viel Material abgetragen,
die Gewindespitze ist vielleicht nur noch halb so dick wie normal, die
Festigkeit und die Tragkraft des Gewindes entsprechend geringer.
Kann man eine Schraube im normalen Gewinde z.Bsp. mit 10Nm Drehmoment
anziehen, verträgt ein "nachgeschnittenes" Gewinde vielleicht nur noch
6 oder 7 Nm.
( Vielzitierter Spruch: Nach ganz fest kommt ganz schnell ganz lose )

Zu den Schrauben:
Ist ein Schraubengewinde stark "verdrückt", das erkennt man daran,
daß die Gewindeflanken nicht mehr symmetrisch sind, sonder mehr wie
eine Säge aussehen, kann man sie auch wieder gängig machen.
Durch "Formen", indem man sie (natürlich geölt) in eine Mutter eindreht.
Dazu sollte die Mutter aber eine höhere Festigkeitsklasse haben, damit
sich nicht das Gewinde der Mutter verformt und die Schraube darf auch nicht zu sehr verdrückt sein, sonst müßte man zur Drehung auch noch
eine Bewegung in Achsrichtung einbringen, damit man richtige
( "Steigung des Gewindes erreicht. Steigung ist der Weg, den die
Schraube bei einer Umdrehung zurücklegt. )
Durch "Schneiden" mit einem passenden Schneideisen.
Und natürlich durch Feilen mir einer Dreikantfeile.
Es gibt auch noch verstellbare Werkzeuge speziell zum Nachschneiden
vermurkster Innen- und Aussengewinde für Gewinde mit 60 und 55 Grad
Flankenwinkel.
Damit kann man Gewinde von z.Bsp. M8 bis M12 spanend nachbearbeiten.
Immer vorher losen Rost entfernen !

Noch was:
Muß ich bei einem Alumninumteil wie z.Bsp. einem Zylinderkopf Innen-
gewinde nach bearbeiten, mache ich immer gleich "Heli-Coli" Gewinde-
einsätze rein. Wenn man ein Alu Innengewinde nachformt oder -schneidet
kann man davon ausgehen, daß es nicht lange hält, also lieber gleich
richtig machen.
Es gibt nicht nur "Heli-Coil", sondern auch "ENSAT" und andere
Gewindeeinsätze, auch füer Zündkerzengewinde.
Ihr seht, viele Wege führen nach Rom.
Ob man "perfekt" oder nach der Parole "wird schon halten" repariert,
muß jeder sebst entscheiden.

Viel Spaß beim Schrauben wünscht Euch Manu
__________________
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
IMANUEL ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2003, 20:17   #9
Herbie01
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von Herbie01
 
Registriert seit: 21.08.2002
Ort: Nord-Münsterland
Fahrzeug: 730I V8 E32 Tartarini LPG
Standard

Danke für den informativen Beitrag -man lernt nie aus-

Ich würde aus Sicherheitsgründen den Flansch tauschen.
Kostet für meinen vorne nur 130€ soviel ist mir die Sicherheit wert.
Gruß
Ralph

Herbie01 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2003, 22:31   #10
B11-Alpina
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.12.2002
Ort: Angelbachtal
Fahrzeug: Alpina B11, Polo 86c
Standard

@ IMANUEL

Danke für die ausführliche Antwort, denke ich krieg das irgendwie hin.

An den Kraftdreikampf Interresenten:

Kraftdreikampf ist eine Kraftsportart die sich aus drei Übungen zusammensätz, und im gegensatz zum Gewichtheben mehr auf Maximalkraft als auf Schnellkraft bezieht.

Hier könnt ihr mal ein Paar Profis anschauen:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) www.powerlifting.de.vu

B11-Alpina ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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