Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Nur eine kurze Zwischenfrage.
Ich habe im Winter hin und wieder Probleme mit meinen Autobatterien wegen zu viel Kurzstrecke und suche ein Ladegerät mehr zum nachladen auf volle Kapazität.
Kann man nachfolgendes Ladegerät empfehlen und muß es zwingend direkt an der Batterie angeschlossen werden oder kann ich dieses auch beim E32 im Motorraum (am Pluspol und das andere an Masse) anschließen?
Möchte nicht immer die Rücksitzbank hoch machen.
Der sagt dir - immer noch - nur wie viel Strom du momentan entnehmen kannst - aber nicht wie lange.
Er möchte aber nicht wissen ob kurzzeitig 800A möglich wären, sondern wie viel AH sein 85Ah (als Beispiel) noch abgeben könnte
Und da kannst du mit dem Innenwiderstand absolut nix anfangen.
Bleibt man bei der Theorie wirst du keine Formel für die Kapazitätsberechnung finden in der die Größe R vorkommt.
Nimmst zB eine NiCad Zelle, so hat diese einen recht geringen Innenwiderstand, aber Aufgrund der Baugröße kaum Kapazität - also eine nutzlose Messgröße in diesem Fall hier.
Vernünftige Aräometer wie ich sie so aus dem Werkstattalltag kenne, haben ein Thermometer integriert. Säureschichtung....jaja, im Labor, nicht auf der Straße - und hier ja sowieso unwichtig, weil zum 100sten Mal:
wir möchten die Kapazität wissen, nix anderes!
@ gandalf
Nimm so ein Ctek, Da gibts Kabel für mit Schuhen zum festschrauben und du kannst das Gerät abstecken wenn du fährst. Ich hab fast in jedem Dampfer so eine 12V Schnittstelle drin :-) Natürlich reicht der Pluspol im Motorraum - wäre man kleinlich natürlich nicht :-) Aber da selbst im Werk die Fz darüber nachgeladen werden, kann es nicht soooo schlecht sein, oder?
__________________
Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
@Chevyman:
Ich werde heute irre.
Die Kapazität kann man nicht durch den Innenwiderstand ermitteln. Wie oft soll ich es noch schreiben? Es wurde hier auch nirgends so etwas geschrieben.
Der Innenwiderstand gibt wie Du richtig sagst den maximalen Entladestrom an. Weiterhin kann man durch ihn feststellen, ob eine Sulfatierung oder andere Schädigung vorliegt. Das spielt hier aber keine Rolle. Der Winnie hatte behauptet, das man den Innenwiderstand nicht durch eine kleinere Last bestimmen kann. Deswegen bin ich darauf eingegangen.
Säureschichtung gibt es bei stationären Zellen. Das habe ich angebracht, weil der MeanMaschine immer auf seine Säuremessung herumreitet.
Bei einer Batterie im PKW rüttelt es genügend um eine Schichtung zu vermeiden. Auf andere Möglichkeiten gehe ich nicht ein.
Man sollte vielleicht genauer definieren Ladezustand bzw. Kapazität.
Denn mit Spannung oder Dichtemessung erhält man den Ladezustand und nicht die Kapazität. Zwischen ihnen besteht ein Zusammenhang.
Das Messen der Spannung gibt genau so eine Möglichkeit wie das Messen der Säure über den Ladezustand und somit über die Kapazität.
Fazit: Spannung messen und fertig - reicht für den Heimgebrauch. Säure messen ist bei manchen Batterien gar nicht möglich.
Das Problem ist dass es richtig nur gut geht, wenn der Akku noch nicht geschädigt/gealtert ist. Über die Alterung kann man eine Aussage durch Säuremessung und Spannung machen und ebenfalls den Innenwiderstand.
Wer es exakt wissen möchte, muss einmal eine Entladekurve aufnehmen.
Es gibt die Möglichkeit die Kapazität zu messen, teure Meßtechnik die über die Impedanz der Batterie die Ladung berechnet.
Es gab vor Jahren einen IC der konnte recht genau die Ladezustand von Bleiakkus anzeigen. Leider finde ich dazu nichts im Netz. Im Keller liegt vielleicht noch ein Prototyp. Die Bleigel-Akkus sind ja nicht mehr in Mode.
Ort: Pleidelsheim
Fahrzeug: Jeep Grand Cherokee 5.2 V8 (12/96), MB C200 CDI T (01/00)
Zitat:
Zitat von Setech
Irgendwie scheint das Lesen nicht deins zu sein. Ich habe geschrieben, dass man die Spannung messen soll. Das macht man nicht mit einem Thermometer. Zusätzlich benötigt man die Temperatur der Batterie, um eine Aussage treffen zu können.
Bei einer genauen Säuremessung benötigst Du ebenfalls ein Thermometer. Desweiteren ist es auch nicht so einfach, weil die Säure sich schichtet.
Zur Säuredichte, die Spannung hängt direkt von der Säuredichte ab. Wenn MeanMaschine mag, kann er ja mal testen:
Säuredichte bei 30°C + 0,837 ergibt die Zellspannung. (gilt für intakte Zelle)
Achtung die Dichte ist von der Temperatur abhängig. Die Dichte ändert sich pro Grad um 0,000689kg/l.
Ich lese schon genau und die von mir schon zwei mal zitierte Aussage daß du nur über Temperatur und Spannung eine Aussage über die Kapazität treffen kannst ist einfach falsch, denn genau DIESE Aussage konntest du mir immer noch nicht mit Fakten und Erklärungen belegen.
Da hilft es auch nicht irgendwelchen anderen Fachbegriffe einzuwerfen die bei einer Starterbatterie eh nicht vorkommen oder irgendwelche theoretischen Fakten einzuwerfen die in der Praxis eh keine Rolle spielen.
Desweiteren habe ich nicht von Kapazität und Innenwiederstand gesprochen, das interpretierst du nur rein. Ich habe nur gesagt daß man über den Innenwiederstand nicht zuferlässig den Zustand der Batterie bestimmen kann.
Daß sich die Säuredichte über die Temperatur verändert ist schon klar, nur ist diese Änderung so minimal daß sie selbst bei 5°C Temperaturveränderung kaum messbar ist. Davon abgesehen ist das für eine Zustandsprüfung, und genau danach wurde gefragt und nicht nach einer genauen Bestimmung der Kapazität, nicht relevant denn diese Veränderung findet bei einer defekten Batterie genauso statt.
Nochmal: Um eine Batterie zu prüfen reicht eine Messung von Spannung und Säuredichte und der Vergleich der beiden Werte. Denn wenn die Batterie beispielsweise durch Sulfatierung in ihrer Kapazität geschwächt ist, wirkt sich das auch negativ auf die Säuredichte aus!
Es ging hier nie darum einen Meßwert der Kapazität zu erhalten sondern um zu prüfen ob die Batterie noch in Ordnung ist.
Du darfste gerne noch ein paar Theorien einwerfen und ein bisschen um deine falsche Aussage drum herum reden, ich geh jetzt echte Batterien prüfen...
__________________
Gruß Sven
Midnight runaway, know you're running scared
Bright lights, big city, nobody seems to care
Open your eyes who's there, who's there
Open your eyes, nightmare
Unclean, fever dream on the high side, in the Mean Machine...
Ort: Bodensee/ Südwestpfalz
Fahrzeug: VW Golf IV GTI 132KW Bj 08/02; BMW 325i E30 Cabrio Bj 10/86
Zitat:
Zitat von Setech
Ich empfehle Dir ein gutes Ladegerät z.B. MXS 4003
CTEK galt lange als guter Hersteller für Ladegerät, doch haben die CTEK Ladegeräte mehrfach im Youngtimer/Oldtimer/ Saisonfahrzeuge- Bereich Batterien kaputt geladen.
Das Optimate 6 hat einen deutlich bessere Ladetechnik - was auch von o.g. Zielgruppe bestätigt wurde.
Auch in Motorradkreisen sind die Optimale Geräte immer den CTEK Geräten voraus in der Funktionsweise; wobei hier CTEK eventuell nachgebessert hat bei den neu entwickelten Geräten.
Für mich entscheidend ist auch, dass es automatisch das richtige Ladeprogramm durchführt und ohne Knopf auskommt.
Grüße Philipp
__________________
"Leistung macht Dich auf der Geraden schneller, weniger Gewicht überall" Zitat Colin Chapman
ich muß gestehen das ich ab seite 2 den theoretischen mist nicht mehr mit gelesen habe.
zur eingangsfrage :
ja, man kann eine autobatterie testen, sogar seriös. (mittels belastungstester)
allerdings ist das ergebnis so sicher wie die wettervorhersage jetzt für den monat mai.
der einzige vorteil des belastungstest ist das eine schlappe batterie meist noch als "gut" getestet wird, spätestens 2 wochen danach aber kaputt ist.
einfacher und sicherer ist es zu warten bis die kiste nicht mehr anspringt, dann fremdstarten und eine neue einbauen.
das ist dann bis zum ende ausgenutzt. (mache ich auch immer so)