Motorraum: Siffende Ventildeckeldichtung - Lösung

[Gregory 1979]

Hallo,

hatte meine siffende Ventildeckeldichtungen vor 2 Tagen getauscht, jetzt ein kurzer Infobericht:

Die Hutmuttern waren viel zu stark angezogen (bei BMW),
schätze zwischen 25 und 30 NM.

Da BMW mir die falschen Dichtungen geliefert hat musste ich die alten Dichtungen wieder nutzen
(Kamen 2012 schon einmal neu).

Habe allerdings neue Hutmuttern verwendet und diese mit 10 NM angezogen:

Nichts sifft, alles furztrocken (habe meine alte Dame zu Weihnachten abgeholt, 1200 km damit abgespult).

Lessons learned: Dichtung muss "arbeiten" können, zu fest ist schlecht.

Gruß Greg

[Chrwezel]

Die Hutmuttern sind von der Einschraubtiefe durch die Stifte eh begrenzt. Sie haben immer die gleiche Einschraubtiefe, egal ob mit 10, 20 oder 30 NM Anzugsmoment. Darüber besteht nur noch die Gefahr das etwas über dreht wird, was das Gewinde betrifft.

Wenn Du die VD- Dichtung nicht eingeklebt hast, bleibt es nicht Dicht

[Gregory 1979]

Sehe ich anders - bei 10 NM Drehmoment wird die Hutmutter definitiv nicht durch die Länge der Stehbolzen begrenzt.

Habe allerdings an den vorgeschriebenen Stellen Dirko Rot verwendet.

Gruß Greg

[Coastcruiser]

Zitat von Gregory 1979

Sehe ich anders - bei 10 NM Drehmoment wird die Hutmutter definitiv nicht durch die Länge der Stehbolzen begrenzt.

Da gibt's schon 1000+1 threads, dem Thema...

Wenn man nicht neue Schrauben/Muttern, mit Dichtungen, genommen hat, bleibt's auf Dauer schwerlich dicht
Die Stehbolten wirken als Anschlag, was spätestens merkst, wenn nach 1000 km, trotz 30NM (Was das Material belastet) trotzdem wieder anfängt zu siffen...
Ach so ja, "Afternarket"-Dichtungen sind grundsätzlich dünner als Originale, bzw. Materialqualität weicher, den Scheiss kriegst nur dicht (genau wie alte Dichtungen wiederverwendet), wenn übermässig anbrummst.
Ich sprech aus Erfahrung - bei sowas nur Original, bitte.