Batteriefrage

**WOLF** · 09.11.2023, 15:00

Das Thema wird jetzt bei tieferen Temperaturen wieder aktuell.

Wie es aussieht hat noch keiner den Wechsel der Batterien umgesetzt? Der Umbau sollte nicht so schwer machbar sein, man bräuchte dann aber paar Plus-Kabelverlängerungen.

Wäre eine 70Ah Batterie für den Anlasser bedenklich?

Gruß
Wolfgang

P.S. Unglaublich aber wahr - die 110Ah Batterie habe ich im Oktober 2008 gekauft (original BMW), seit 2013 nach dem Umbau auf Doppelbatterie-System ist die nur für den Anlasser zuständig und ist immer noch an Bord. Werde die demnächst wohl pro-aktiv tauschen.

W6_Worker · 10.11.2023, 10:00

dass die E38 nicht unbedingt schonend mit den Batterien umgehen ist bekannt.
Sehr hoher Strom beim Losbrechen des Anlassers, hoher Ruhestrom der Steuergeräte und somit Gefahr der Tiefentladung und viele elektrische Verbraucher wie Sitzheizung, Infotainment, etc. sind nicht förderlich für eine hohe Lebensdauer.

Ich hatte schon Batterien von Banner, Exide und NoName verbaut, große Unterschiede gab es da nicht.
Nur die Exide ist nach einem Jahr abgeraucht mit Zellenschluss.

Sehr gute Erfahrung habe ich mit einen CETEK Ladegerät gemacht, welches jetzt immer am Zigarrettenanzünder hängt.

Aktuell habe ich eine Energizer vom Bauhaus drin. Die habe ich schon in 3 Autos verbaut. Laufen alle noch.

**WOLF** · 10.11.2023, 11:56

Ja, mit CETEK wird bei mir auch regelmäßig nachgeladen. Die vielen Verbraucher beim E38 ziehen schon einiges. Alleine die Beleuchtung, wenn man alle Türen aufmacht, sind es mit den V12 Zusatzleuchten 15 Glühbirnen, die den Strom ziehen.

ManiBo · 10.11.2023, 12:59

Habt ihr mal den Ruhestrom gemessen?
Welche Batterie wird entladen, klein oder groß?
Was hängt an welcher Batterie?
In welcher Reihenfolge bei Motorlauf werden die Batterien geladen?
Bitte mal kurz zusammengefasst schreiben.

Gruß Mani

Andrzej · 10.11.2023, 13:26

Bei mir immer nur die obere-kleine Batterie betroffen ist, die grosse macht ueberhaupt keine Probleme und nach 10 Jahren immer noch gut in Schuss ist.
Man braucht da keine extra Messungen machen, das Problem ist von Anfang an gut bekannt naemlich das die kleine Batterie mit zu vielen Verbraucher einfach ueberfordert und somit nicht Langlebig ist. Meistens schafft diese keine 4 Jahren, wenn man die aber regelmaessig zusatzlich laedt kann Lebensdauer verdoppeln

MfG

**WOLF** · 10.11.2023, 14:28

Hallo Mani,

die obere 70Ah ist die Bordbatterie, die untere 110Ah ist für den Anlasser und die Kat-Heizung beim V12. Habe das System nachgerüstet, somit ist bei mir die untere nur für den Anlasser. Der elektronische Trennschalter regelt die Ladung beider Batterien.

Den Ruhestrom zu messen ist die richtige Idee, komme aktuell zeitlich nicht dazu.

Gruß
Wolfgang

P.S. Im Beitrag #11 gibt es eine Beschreibung dazu:

https://www.7-forum.com/forum/showth...chalter&page=2

rubin · 11.11.2023, 23:06

Problem ist, dass das Trennrelais schließt um die Bordbatterie zu laden, aber diese meist so einen schlechten Innenwiderstand hat, dass die Starter einsackt und das Trennrelais wieder aufmacht, damit die Starter nicht zu leer wird. Das macht das Trennrelais 3-4-5 Mal und hat dann keine Lust mehr und die Bordbatterie wird leer. Abhilfe wäre, von Conrad/Reichel einen einstellbaren Batterietrennschalter sich zu besorgen, der die Bordbatterie so lange mit der Starter parallel läßt, bis eine gewisse eingestellte "Unterspannung" erreicht ist und dann Beide trennt.
Wenn man den Zündschlüssel umdreht, schlie0t das Trennrelais eh um die Bordbatterie vor dem Start zu füllen.
Viele Unwissende starten dann den Wagen zu früh/schnell und dann muss die Starter nicht nur die Kats, den Anlasser und die Bordbatterie versorgen und das reicht dann nicht mehr und geben der Starter einen Totesstoß nach der anderen...
Ich hatte mir zur Bordbatterie einfach eine 110er parallel getüttelt, mit 16qmm störungssicherem Verdrahtet... - Da ging die Diva aber sowas von an - keine halbe Sekunde lief da der Anlasser. Naja, bei min. 1,5kA *hüstel*