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Ort: St.Veit an der Glan
Fahrzeug: 76er Cadillac Sedan deVille, 89er Mitsubishi Galant 2.0 GLSi, Bora TDI, MX-5
Zitat:
Zitat von dansker
Das die Englischen Autos besser geworden sind, kommt ja nicht von Ungefähr. Die "Tommys" haben nämlich vom Festland, vornehmlich aus Deutschland, Entwicklungshilfe bekommen. Bei Jaguar kam eine Verbesserung erst nach Einstellung der 6 Zyl.- Langhubmotoren und der Überarbeitung des alten XJ6 Modells. Der Ruf, nun ein Zuverlässigeres Fahrzeug zu bauen, ist wohl eher dem Ford Konzern zu Verdanken, die dem Jaguar zwar einen "Bauernmotor" Verpasst haben, der eigentlich gar nichts mit dem Jaguarkonzept zu tun hat, aber dafür doch sehr gut Funktioniert.
Guten Morgen!
Ich weiß nicht so recht, ob mir nicht der "alte" 3.2, 3.6, oder 4.0 Liter Reihensechser von Jag lieber wäre... In Anbetracht der Probleme mit den Nikasilbeschichtungen und Steuerketten-Problemen in den 3.2 und 4.0 Liter V8 unter FORD-Regie!?
Abgesehen davon will ich nicht das Fenster öffnen indem ich auf den Wippschalter aus dem Escort anno 1991 drücke, die Heckscheibe mit dem Schalter des KA`s beheizen muss und als Krönung den dünnen Fordschlüssel ins Zündschloss fädeln muss!
Ort: Bayern
Fahrzeug: 2018 G11 750 Ixdrive + 1979 Lincoln Continental Town Car + 1979 Lincoln Mark V + 1976 Cadillac Coupe de Ville + 1976 Cadillac Eldorado Cabrio
OK; kein Vergleich, aber wie wär's denn mit nerm Cadillac oder generell Ami?
Simple Technik, billige Ersatzteile, für einen talentierten Schrauber gar kein Problem.
Ort: Lehrte
Fahrzeug: 2021 Tesla M3 LR, 2003 Porsche 986 S
Zitat:
Zitat von SV-777BY
Guten Morgen!
Ich weiß nicht so recht, ob mir nicht der "alte" 3.2, 3.6, oder 4.0 Liter Reihensechser von Jag lieber wäre... In Anbetracht der Probleme mit den Nikasilbeschichtungen und Steuerketten-Problemen in den 3.2 und 4.0 Liter V8 unter FORD-Regie!?
Abgesehen davon will ich nicht das Fenster öffnen indem ich auf den Wippschalter aus dem Escort anno 1991 drücke, die Heckscheibe mit dem Schalter des KA`s beheizen muss und als Krönung den dünnen Fordschlüssel ins Zündschloss fädeln muss!
LG
Die Probleme traten aber nur bei den frühen V8 auf und wurden inzwischen behoben. Ansonsten gibts den 4,2l V8, der kennt all diese Probleme nicht.
Ob man nun den Schalter aus einem Ford oder eine BMW 316i betätigt ist dann auch irgendwie egal...
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
Zitat:
Zitat von SV-777BY
Abgesehen davon will ich nicht das Fenster öffnen indem ich auf den Wippschalter aus dem Escort anno 1991 drücke, die Heckscheibe mit dem Schalter des KA`s beheizen muss und als Krönung den dünnen Fordschlüssel ins Zündschloss fädeln muss!
LG
Da musst Du mich falsch Verstanden haben! Mir ging es nicht um die Ausstattung dieser "Katze", sondern rein um die Mechanik. Um die alten DOHC-Motoren von Jaguar zu fahren, sollte man auch die Mentalität eines Engländers haben. Im Stadtverkehr an die Ampel Rollen, und dann Zeitung lesen, dann wieder langsam Gleiten. Einen "Flotten Fahrstil", wie man es von den "Festland-Europäern" Gewohnt ist, können diese Langhub-Motoren nicht Vertragen, dazu ist die Kolbengeschwindigkeit viel zu Hoch. Ausserdem sind die alten Motorblocke zu Weich, das förmlich die Kolbenringe die Zylinderbohrungen "Auffräsen"! Wir haben an einem Xj6 (4,2) die Zylinderbohrungen Aufgebohrt, und Stahlführungen Montiert, welches zu einem geringeren Ölverbrauch führte, aber der "Wahre Jacob" ist das auch nicht
Das waren zwar Optisch schöne Motoren, Leider fehlt es ihnen aber an der Haltbarkeit. Das man nun "Motoren von der Stange" bei Jaguar Montiert, hat nur Bewirkt, das mich diese Kisten überhaupt nicht mehr Interessieren!
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
ich bin alles andere als ein kompetenter Ansprechpartner wenn es um Rolls-Royce sowie die Technik in einem Rolls-Royce geht.
Aus diesem Grund kann ich im Bezug auf allgemeingültige Aussagen zur Alltagstauglichkeit, anfällige Teile, Unterhaltungskosten usw. nichts beitragen.
Um jedoch - wieder einmal - auf Dein Ursprungsthema zurückzukommen und eine eher allgemeingültige Hilfestellung von meiner Seite aus zu geben möchte ich mich in erster Linie @ Dr. No´s Beitrag (siehe 19) anschließen. Denn seine Empfehlung ist unter Garantie eine sehr gute Hilfe für Dich da Du in einem entsprechenden RR-Club - wie auch im 7er-Forum - modellspezifisch kompetente Ansprechpartner finden wirst die ggf. auch Klartext reden!
Es wird sicherlich auch dort Leute geben, die die Schwächen eines ca. 20 Jahre alten RR relativen, - aber man sollte ggf. immer im Hinterkopf haben, daß diese Leute schließlich auch nicht für die Unterhaltung/Instandhaltung DEINES RR bezahlen müssen ... - denn wenn es an das BEZAHLEN geht, dann wird Dir erfahrungsgemäß NIEMAND helfend zur Seite stehen.
Dein Wunsch-RR ist ca. 20 Jahre alt! Du kanst absolut sicher sein, - auch wenn "Rolls-Royce" hinten dran steht ist dieses Auto nicht automatisch vor Schäden & Co. geschützt! Ein 20 Jahre altes Auto hat nun mal seine Wehwehchen ..... - und die werden erfahrungsgemäß auch nicht abreißen.
Nun kommt es auch noch darauf an wie mit dem Auto wartungstechnisch umgegangen wurde. Denn wenn Du ein billiges Schnäppchen gemacht hast welches anschließend noch einmal ein "zartes Zehnerchen" an Reparaturen & Wartung kostet damit es zumindest halbwegs wieder ein echter Rolls-Royce ist, dann steht man sehr schnell mit herunter gelassenen Hosen alleine im Regen ... Erst dann erkennt man wie "billig" das billige Schnäppchen wirklich war und daß man bei der Kaufentscheidung wohl unter "Spontan-Alzheimer" litt ...
Der einzige Unterschied zu einem VW oder BMW etc. ist (mal abgesehen vom Image), daß die nötigen Ersatzteile schlichtweg teurer sind. Vielleicht sind diese auch etwas schwieriger zu bekommen, - aber da kann ich mich auch irren.
Es gibt hier in der Nähe von Werne eine kleine unauffällige RR-Werkstatt bei der ich ab und zu mal gewesen bin. Dort habe ich dann diverse RR-Modelle aus ganz Europa (Kennzeichen) gesehen die dort repariert wurden.
In den wenigen Gesprächen die ich dort z.B. mit Kunden hatte ging es jedoch jedes mal um die scheinbar extrem hohen allgemeinen Reparaturkosten sowie die für mich überraschende scheinbare Anfälligkeit der etwas älteren Modelle.
Nicht ohne Grund fahren auch zu meiner Überraschung Leute teilweise 1000 - 3000 Km (ein Weg!) um dort ihr Auto reparieren zu lassen. (Wen es interessieren sollte: Rolls-Royce und Bentley Service Mork).
Wenn ein RR Dein Traum ist den Du Dir selbst unbedingt erfüllen "mußt", dann wird Dir unter Garantie nichts und niemand Dir Dein Vorhaben streitig machen können. Das Gefühl in Deinem Traumauto zu sitzen und dann anschließend lautlos dahinzugleiten ist etwas, was man mit Worten kaum beschreiben kann.
Von daher verstehe ich Dich und Dein Vorhaben sehr gut.
Ich rate jedoch zur Vorsicht da man sich selbst und sein Können (Schrauberqualitäten) zum einen sehr schnell unbewußt überschätzt und so ein RR sehr schnell zu einem - sehr großen!! - Faß ohne Boden werden kann.
Hinzu kommt eben, daß man doch eigentlich nur Spaß an dem Wagen hat wenn es zum einen ein RICHTIGER Rolls-Royce ist der quasi lautlos dahingleitet und im Innenraum nur das Ticken der Uhr zu hören ist. Die Gefahr letztlich einen RR zu haben der zwar fährt, aber durch die Alterschwäche mehr "in Behandlung" steht als alles andere und dann parallel auch noch das Portemonaie leert daß man gar nicht weiß woher man derart viel Geld monatlich verdienen kann, - dann macht das Ganze nicht wirklich Spaß.
Ich hatte selbst meine eigene Erfahrung mit einem damals nur 6 Jahre altem und sehr gut erhaltenem checkheftgepflegten Jaguar XJ12 Serie 3 gemacht. Seit dem bin ich dermaßen geimpft, was ehemals teure Nobelautos aus England betrifft, daß der Begriff "Augen verschrauben" vollkommen neu deffiniert werden müßte ... Dieses Auto hatte mich damals schlichtweg ruiniert! Und warum? Weil ich nicht auf andere gehört habe die mich von Beginn an eindringlichst gewarnt hatten überhaupt ein solches Auto zu kaufen!
Wie gesagt, - ich schließe mich dem Rat von @Dr. No an und empfehle Dir ebenfalls sich an Leute zu wenden die aus JAHRELANGER ERFAHRUNG wissen wo der Hammer hängt.
Gruß aus Werne
Guido
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Der Instrumentenkombi-, Klimabedienteil-, Bordcomputer- & Navi-Chirurg!
Ort: St.Veit an der Glan
Fahrzeug: 76er Cadillac Sedan deVille, 89er Mitsubishi Galant 2.0 GLSi, Bora TDI, MX-5
Zitat:
Zitat von dansker
Da musst Du mich falsch Verstanden haben!
Hallo Dansker!
Ich muss vorweg sagen, dass ich keine Eigenerfahrung mit den Katzen habe... Habe mich nur sehr tief in den paar Foren für die britischen Raubtiere eingelesen! Von da her meine >Annahmen<!
Aber nachdem Du vom 4.2 Liter schreibst, gehe ich davon aus, dass Du die XJ Serie von Ende der 60er bis 1986 meinst, oder?
Die Serie mit der ich geliebäugelt hatte war die Serie XJ40 (86-94) und die darauffolgenden X300! Wobei in erster Linie nur der 4.0 Liter Reihensechser in Frage gekommen wäre-hätte ich mich getraut! Von den Schwächen der Serien zuvor ist mir stets bekannt, jedoch werden die Motoren (vor allem der 4.0 Liter) in den von mir genannten Serien als sehr standhaft gelobt!? ...zumindest was ich so lesen konnte!
Und die darauffolgenden V8 Motore unter Fordregie (sie wurden ja ebenso in Lincoln`s und danderne Ami-Fords verbaut) hatten dann diese oben genannten Probleme!
Die 4.2 Liter Aggregate hatten diese nicht mehr, wie "JRAV" richtig sagt und was ich so recherchiert hatte-denke aber, dass diese dann schon in der Serie X350/X358 ab 2003 verbaut waren, oder?
@JRAV: Natürlich ist es egal, ob man nun Schalter eines 316i, Escorts, oder dergleichen betätigt. Jedoch sollte in einem Wagen wie einem Jag XJ doch etwas von der Haptik und Optik her Ansprechenderes und zum Fahrzeug passendes verbaut werden! Allein das Klicken beim Betätigen hört sich billig an... im E38, W140/W220 und selbst in Klassen darunter fühlen sich die Schalter beim Drücken angenehm an und verrichten ihren Dienst geräuschlos! (Denke mal, dass es in der Serie die "JRAV" fährt bereits anders verhält, als Mitte der 90er als Ford das Ruder übernahm)!
Und so recht wollen sie doch nun wirklich nicht ins Gesamtbild passen, oder?
Selbst bestimmte Aston Martins haben diese FH-Schalter, Spiegelverstellschalter, Schalter für Nebel-SW, Sitzheizung,... verbaut! (siehe Anhang) Dass sie dann noch an den DB7 Außenspiegel des Citroen CX-Serie II drangeschraubt haben, krönt das Ganze noch etwas! Und zum Blinkerhebel mit Hupe und den Drehreglern für die Heizung sag ich mal garnix! Kann mir nicht vorstellen, dass sowas die royale britische Gesellschaft "amused" hat!?
Kurzum: Für mich alles wunderschöne Autos, die jedoch mit FORD-Übernahme zu "blenden" begannen! Dass die Motorentechnik mit der Jahrtausendwende besser und ausgereifter wurde steht jedoch außer Frage!