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Alt 11.02.2014, 13:35   #31
Paddy@728i
Jetzt wieder mit Katze
 
Registriert seit: 11.07.2005
Ort: Nürnberg
Fahrzeug: 728iA 02.99, 735iA 02.99, 740iA 06.99, Jaguar XJ Super V8 04.04
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Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Wobei ich mich frage, wo dann der ganze Strom herkommen soll, wenn tatsächlich "alle Welt" nur noch mit Elektroautos fährt? Jetzt ist das Ganze noch vernachlässigbar, aber wenn hier Millionen von E-Autos auf der Straße wären, würden doch die derzeitigen Kapazitäten nicht mal ansatzweise ausreichen und es müssten etliche neue Kraftwerke gebaut werden. Und womit werden die dann betrieben?

Ich befürchte, dass E-Autos doch irgendwie - zumindest mit der heutigen Technologie - eine Sackgasse sind und auch eine solche bleiben. Oder sie bleiben - auch dem stimme ich zu - ein Spielzeug für reiche Leute, denen es egal ist, ob das neue Auto 25.000 oder 75.000 Euro kostet.
Nachdem wir derzeit Milliarden(kWh)überschüsse im Stromexport haben, weil sie in Deutschland offensichtlich nicht gebraucht werden, dürfte das m.E. eher ein kleineres Problem sein, zumal die Umstellung ja auch nicht ruckartig erfolgen würde. Daneben gibt es ja noch die ganze Geschichte rund um das Thema Smart Grid etc., auch wenn ich das insgesamt für ebenso illusorisch halte wie die wie die "für jeden Parkplatz eine Stromsäule"-Idee. Da gibt es zwar auch schon Start-Ups, die so etwas verwirklichen wollen, aber am Ende muß das auch wieder jemand bezahlen. Die Kommunen haben dafür kein Geld, Energieversorger werden sich drücken und wie man das dem hinterher dem Endkunden aufdrücken will, außer durch horrende Nutzungsgebühren, wüßte ich sonst auch nicht.

Aber ich bin ja engstirnig und verbohrt...

Zitat:
Zitat von sexus Beitrag anzeigen
Ein vernünftiges eAuto wird nicht immer so teuer bleiben, Tesla hat schon ein bezahlbares Modell angekündigt. Man darf nicht vergessen dass das Model S die obere Mittelklasse repräsentiert, Golfklasse oder gar Kleinwagen werden in einigen Jahren viel billiger sein.
Selbst bei 40000€ Kaufpreis wäre die mögliche Kundschaft riesig, Autos in dieser Preisklasse sehe ich an jeder Ecke.
Bis solche Skaleneffekte aber tatsächlich erzielt werden könnten, müßten ja durch die Pioniere vorher schon einmal ernthafte Stückzahlen verkauft und damit einhergehend die ganze Infrastrukturfrage irgendwie beantwortet worden sein, und die ist für mich wie gesagt der große Knackpunkt, mit der die ganze E-Auto-Geschichte steht und fällt.

Es kommt aber auch hier darauf an, wen Du letztlich als Kundschaft für E-Autos anpeilst. Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) Dieser Quelle zufolge sind fast 100% der E-Autos geschäftlich genutzte Fahrzeuge, keine Privatzulassungen. Gleichzeitig ist die Verteilung privater zu geschäftlichen Neuzulassungen insgesamt etwa 1/3 zu 2/3 und es gibt, wenn man sich die beiden Tabellen weiter unten ansieht, auch kaum noch Fahrzeuge, bei welchen der Anteil geschäftlicher Zulassungen deutlich unter 50% liegt. Der durchschnittliche Privatkäufer ist also de facto nur eine Randgruppe bei vielen Baureihen bzw. Modellen. Wenn man das als Fakt und Status Quo akzeptiert, würde ich Deine Aussage bzgl. "bei 40.000€ riesige Kundschaft" unterschreiben; wenn man dennoch den Privatkäufer als Maßstab heranziehen wollte, dann definitiv nicht.

Zitat:
Zitat von M8-Enzo Beitrag anzeigen
@ Sexus sieht es offener wie ich lese.
Und genau das Gegenteil ist DAS eigentliche Problem bei vielen!! Dieses bewußte Halten an Altbewährten gepaart mit der bewußten Ablehnung dem Neuen gegenüber! Erklärt & bewiesen wird das Ganze dann mit einem Schwarz-Weiß-Denken in Form von konträren Sachverhalten die sich jedoch gar nicht wie argumentiert ergeben können da die Zeit und die Entwicklungen erst gar nicht eine derartige konträre Situation ermöglicht.

Gruß aus Werne

Guido
Ich habe jetzt nur stellvertretend diesen Absatz herausgepickt, sonst würde das gänzlich uferlos. Vielen Deiner Beiträge, z.B. im 450€-Job-Thread, kann ich ohne Weiteres zustimmen, ich lese sie, trotz der Länge , immer gerne.

ABER: einerseits wirfst Du u.a. mir hier vor, Neuerungen grundsätzlich abzulehnen und deshalb über Alternativen gar nicht nachdenken zu wollen. Andererseits gehst Du aber gleichzeitig auf meinen Gedankengang hinsichtlich synthetischer Kraftstoffe überhaupt nicht ein, obwohl man sich, wie geschrieben, mit diesen einige Nachteile des Stroms als Energiequelle für den Individualverkehr erst gar nicht einhandelte.

Auch wenn Du mir offenbar anderes vorwirfst, bin ich nicht gegen E-Autos. Ich bin nur dagegen, diese als Allheilmittel für die Zukunft des Individualverkehrs anzupreisen, solange wesentliche Fragen nicht geklärt sind. Wenn sich diese über kurz oder lang lösen lassen, gut und schön, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, den die breite Masse zwangsweise auch weiterhin ohne E-Autos zurücklegen wird.
__________________
Zitat:
Zitat von Roland Rottenfußer
Nehmen wir die Pflicht, nur mit Feinstaubplakette in eine deutsche Innenstadt einzufahren. Übertragen auf andere Delikte bedeutet dies: Man dürfte sich nur dann im öffentlichen Raum bewegen, wenn man sich das polizeiliche Führungszeugnis auf die Stirn klebt. Wer nicht vorab beweist, kein Mörder zu sein, wird verfolgt und bestraft wie ein Mörder. Ein Paradigmenwechsel von der Unschulds- zur Schuldvermutung.
Paddy@728i ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 18:43   #32
M8-Enzo
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von M8-Enzo
 
Registriert seit: 17.02.2004
Ort: Werne
Fahrzeug: BMW 850Csi & BMW 323iA Tour
Standard

Hallo Patrick,

leider bin auch ich trotz der ellenlangen Beiträge für die man sich alleine für das Durchlesen einen halben Tag Urlaub nehmen muß einfach nicht in der Lage zu den Informationen die dazugehörige Emotion, Stimmlage, Gestik, Mimik und und und mit einzubauen um den entsprechenden Ton zu vermitteln. Somit ist es immer mehr eine Frage mit welcher Emotion jemand das Geschriebene lesen "will" bzw. wie er es selbst interpretiert.

Du kannst absolut sicher sein, - auch der mögliche und hineinzuinterpretierende "Vorwurf" Neuerungen innerlich erst gar nicht zuzulassen ist noch nicht einmal ansatzweise auf eine bestimmte Person und/oder auf ein mögliches "dummes Verhalten" etc. und somit persönlich bezogen! Es ist viel eher eine Art menschliche Eigenschaft von der auch ich mich sicherlich niemals befreien kann. Das alte kennt man und möchte es mehr intuitiv behalten bzw. verteidigen.
Es ist lediglich eine gedankliche logische Konsequenz wenn jemand eine Neuentwicklung mit spontanen nicht zu haltenden Argumenten und Formulierungen versucht dieses Neue schlecht zu machen.
Wenn man also durch die Vergrößerung des Betrachtungswinkels seinen eigenen Wissenstand erweitert, dann hat man doch schon zu 50% gewonnen! Nun muß man die neuen Erkenntnisse nur noch innerlich zulassen und sich entsprechend öffnen.

Gerade hier ist es doch alles andere als zum Nachteil, wenn ich versuche durch logische und möglichst sofort nachvollziehbare Erklärungen zu zeigen, daß eine (alte) Sichtweise eben nur aus einem sehr spitzwinkligen Betrachtungswinkel ggf. eine gewisse Gültigkeit, - aber mit dem kompletten Sachverhalt - und somit den Fakten - nur bedingt etwas zu tun hat.

Sicherlich könnte man nun auf jeden neuen Gedankengang detailliert und fundiert eingehen, - keine Frage. So auch Deinen Vorschlag bzgl. synthetischer Kraftstoffe. Doch da gab und gibt es viele Varianten die jedoch alleine aufgrund des gemeinsamen Hauptnenners - nämlich dem Verbrennungsmotor - sofort die typischen und bekannten Nachteile in sich bergen. Da könnte man auch über den Wasserstoffmotor oder dem Keramikmotor und und und philosophieren.
Das Potential und die Ausgangsposition mit all seinen Gegebenheiten des E-Antriebes jedoch ist derzeit leider die einzige wirklich sinnvolle Alternative zu einer neuen und effektiven Mobilität.

Die Amis haben das erkannt, geben systematisch auf der Welt quasi "Vollgas" mit der Verbreitung und grasen, vielleicht im Hinterkopf lächelnd, auch unseren Markt immer mehr ab. Und warum? Weil die sonst so zukunftsweisenden Deutschen scheinbar schlichtweg schlafen ... (obwohl ich innerlich nach wie vor hoffe, daß in den Konstruktionsschubladen bei BMW bereits komplett und sofort umsetzbare Lösungen liegen die die Technik der Amis sogar ggf. überlegen ist).

Mercedes wie gesagt war clever und hat die Zeichen der Zeit klar erkannt! Die sind sehr schnell bei Tesla mit eingestiegen was natürlich Vorteile hat da man nun nicht selbst utopische Mengen an Geld in die Forschung und Weiterentwicklung stecken muß, sondern von dem Wissen der anderen profitiert und darauf weiter aufbauen sowie eigene Weiterentwicklungen ergänzen kann ==> ggf. sogar später eine Marktführung nicht ausgeschlossen ist!
Es würde mich auch nicht wundern wenn der zuvor beschriebene E-SLS nicht bereits auf der Grundlage des Tesla-Wissens konstruiert wurde.

Gruß aus Werne

Guido
__________________
Der Instrumentenkombi-, Klimabedienteil-, Bordcomputer- & Navi-Chirurg!
M8-Enzo ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 19:12   #33
Chevyman
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Registriert seit: 14.07.2007
Ort: Ergoldsbach
Fahrzeug: Alt, aber bezahlt :-)
Standard

Zitat:
Zitat von M8-Enzo Beitrag anzeigen
Das Potential und die Ausgangsposition mit all seinen Gegebenheiten des E-Antriebes jedoch ist derzeit leider die einzige wirklich sinnvolle Alternative zu einer neuen und effektiven Mobilität
Nein.
Solange die Speichermöglichkeiten nicht entwickelt sind - und da wird sich bald das nächste Problem auftun, da Alternativen zum Blei sehr endlich und somit beschränkt sind.

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Wobei ich mich frage, wo dann der ganze Strom herkommen soll, wenn tatsächlich "alle Welt" nur noch mit Elektroautos fährt?
Das ist das Nächste.
Solange niemand diese zwei Dinge hieb und stichfest klären kann, nutzt der (wirklich) tolle Elektroantrieb gar nichts.
Es wird gerade krampfhaft versucht aus der Atomenergie auszusteigen, und wirklich niemand weiß, wo der Saft den wir heute schon brauchen, herkommen soll.
Windkrafträder will ja kein Umweltschützer, Solarpanelhersteller gehen pleite, Wasserkraft - siehe Umweltschüzuer usw.....

Ich halte es für absolut hirnrissig ultramoderne Elektrofahrzeuge mit Energie aus Braunkohle anzutreiben - dann lieber den ausgereiften Benzinantrieb. Da spart man schon mal einiges an Übertragungsverlusten.

Erst wenn die og Themen wirklich gelöst sind - und das wird sehr sehr lange dauern, da wir es uns auch noch selber schwer dabei machen - wäre der E Antrieb Massentauglich. zZ ist das Spielzeug, mehr nicht.

Bevor nun wieder jemand weint weil das doch sooo toll ist:
Wie, und womit möchtest du (wer auch immer nun kommt) den Strom speichern BEI MILLIONEN VON FAHRZEUGEN.
Und woher soll der Strom kommen?
Ich möchte nicht schon wieder hören: Das kommt schon noch...bisher ist rein gar nix brauchbares in Sicht. Nichts....
__________________
Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
Chevyman ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 19:21   #34
JRAV
Auf Samtpfoten
 
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Ort: Lehrte
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Da die meisten von uns hier sowieso der Youngtimer-Fraktion angehören heißt die Devise erst einmal abwarten. Sollen doch die Neuwagenkäufer doch erst einmal Erfahrungen mit der neuen Technik machen und den Wertverlust tragen.

Ein Liter Benzin soll rund 10kwh Energie haben, also kostet da die kwh rund 15 Cent, Strom 27 Cent und Gas unschlagbar günstige 4,7 Cent! Da stellt sich glatt die Frage, warum wir nicht einfach das Gas für die Heizung ins Auto kippen!

(Ja, ich weiß dass ein E-Motor einen höheren Wirkungsgrad hat, ich will nur sagen dass Strom verdammt teuer ist!)

Wenn es die Tesla als 10 Jahre Gebrauchtwagen gibt und die Infrastuktur aufgebaut ist, sehen wir weiter. Bis dahin fahren wir noch billig den einen oder anderen Acht- oder Zwölfzylinder auf.
__________________
Liebe Grüße,

Johannes

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Alt 11.02.2014, 19:42   #35
Claus
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Zitat:
Zitat von Chevyman Beitrag anzeigen
Wie, und womit möchtest du (wer auch immer nun kommt) den Strom speichern BEI MILLIONEN VON FAHRZEUGEN.
Stimmt, Millionen von Fahrzeugen. Es sind sogar alleine in D zig Millionen, um genauer zu sein 43,4 Millionen PKWs:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) KBA Bestand

Zum Vergleich: Im Moment gibt es 8.000 (in Worten: achttausend) zugelassene reine Elektroautos in Deutschland. In Zahlen sieht das so aus:

43.400.000 : 8.000

Mit der gegenwärtigen E-Technologie lassen sich niemals 43,4 Millionen Elektroautos in Deutschland auf die Straße bringen. Es gibt zwar eine Menge theoretische Überlegungen und Ideen (siehe Wikipedia unter "Elektroautos"), aber über die Finanzierung und Realisierung macht man sich anscheinend nur wenig Gedanken. Ich habe auch schon gelesen, dass man sich vorstellt, Akkus wegen der beschränkten Reichweite an Autobahn-Tankstellen einfach gegen volle auszutauschen, also quasi Plug & Play und dann weiterfahren. Das ginge aber nur, wenn die teuren Akkus nur noch mietbar wären, also nicht mehr fest zum Fahrzeug gehören. Überdies unterliegen sie einem Verschleiß und müssen schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden (die Kosten sind wohl vergleichbar mit einem Austauschmotor bei einem Benzinfahrzeug).

Und stimmt: Es hat schon fast etwas Perverses an sich, E-Autos mit Braunkohlestrom zu füttern, für den auf der anderen Rheinseite hier in der Nähe ganze Landstriche plattgemacht werden (Garzweiler lässt grüßen)...
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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Alt 11.02.2014, 19:48   #36
oetti
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Ich lese hier immer nur das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht! Man das Rohöl ist nunmal endlich und eigentlich zu schade um es nur zu verbrennen. Das der Übergang zu E-Antrieb nicht in 2 Jahren zu schaffen ist, ist sicherlich jedem klar!

Machen wir uns doch nichts vor der Verbrennungsmotor hat seinen Höhepunkt hinter sich bzw. hat ihn gerade erreicht. Den alternativen Antrieben gehört die Zukunft, wobei eben noch nicht ganz raus ist welcher das Rennen machen wird, aber ich sehen den E-Antrieb zur Zeit ganz vorn. Die Akkus werden von der Kapazität immer besser und die Ladezeiten werden sich weiter verkürzen. Den Wasserstoff sehe ich eher als „Notlösung“ beim PKW, da er ja eh nur eine Energieträger ist und erst mal durch Elektrolyse erzeugt werden muß. Dann kann man den Strom auch gleich, und vor allen Dingen verlustfrei zu Antrieb von E-Fahrzeugen nutzen.

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum sich so viele dagegen stemmen, oder redet man nur das nach was uns die Ölmultis, Vaterstaat und die Autoindustrie einreden wollen. Das der Wechsel zu den alternativen Antrieben nicht von jetzt auf gleich zu machen ist, das ist doch klar. Aber ich denke das es mit den Ladestationen sehr schnell voran geht, in Nordeuropa sind ja auch vor vielen Einrichtungen Steckdosen für die Motorheizung von PKWs vorhanden.

Klar ich liebe das V8 Brummeln meines 740 und des 840, aber warum muß ich den denn fahren um von A nach B, oder zur Arbeit zu kommen. Autofahren muß bezahlbar bleiben und das sehe ich beim Benzin nun mal nicht mehr so. Die beiden Spielzeuge werden eben nur noch am WE gefahren, und dürfen dann in Ruhe zum Oldtimer reifen. Na ja und wenn der Liter Benzin dann 3 € kosten, was denke ich mal nicht so weit hergeholt ist, egal ist ja nur noch zum Spaß und „just for fun“.

Schade ist das unsere Regierung die Wechselkennzeichen vergurkt hat, es lohnt sich einfach nicht. Das hätte für viele Leute ein guter Anreiz sein können, sich ein kleines E-Fahrzeug für den Weg zur Arbeit zu zulegen und für die Familietransporte dann den „Großen“ Verbrenner zu behalten. Das währe sicherlich eine Möglichkeit gewesen dem E-Fahrzeug eine Tür zur größeren Verbreitung zu öffnen. Bei den regenerativen Energien will Deutschland doch auch den Vorreiter machen, das zusammen mit E-Fahrzeugen währe doch ein Hit!!!!

Warum sollten in 3-4 Jahren keine interessanten E-Fahrzeuge für den Preis eines Kompaktwagens der mittleren Preisklasse zu erwerben sein. Was kostete vor 10 Jahren ein Flachbildschirm und was kostet er heute!!!!
__________________
Wer niemals vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!
oetti ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 19:51   #37
Chevyman
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Claus - das mit den Mietakkus wäre ja gut und sau praktisch. Quasi wie tanken -runter von der Bahn, Akku wechsen und weiter gehts (wie beim Gabestapler.

ABER woher sollen die Akkus kommen????
Aus welchen Material?

Meine Idee wäre immer eine Flüssigkeit die Strom speichern kann, die wird beim tanken nur gewechselt.
Aber gibbet halt nicht.

Dein Zahlenvergleich ist gut, das sollen sich die Tesla Jünger mal vor augen halten.
Schätze da findest du zZ noch mehr funktionsfähige Dampfautos
Alle Jünger rufen immer es sei soooo toll und entwickelt und die Technik und und und......Jungs, das ist pillepalle. Aber alle drehen durch....


@oetti
Das hat nix mit dagegen stemmen zu tun. Es wird den Leuten nur immer erzählt wie toll das sei, und viele glaubend das einfach so. Hinterfragt man die Geschichte...geht es einfach nicht. Und niemand, aber wirklich keiner kann sagen wie genau das mal gehen sollte.
BzG Öl.....mach dich mal schlau wie lange die zZ BEKANNTEN Vorräte noch reichen....sehr lange, seeehr lange. Das "Ende" werden unsere urenkel nicht erleben
Mittendrin entdeckt jemand ne Möglichkeit Ottomotoren anderweitig zu befeuern, und schon interessiert niemand mehr Elektro .-)

Geändert von Chevyman (11.02.2014 um 19:56 Uhr).
Chevyman ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 20:02   #38
Claus
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Zitat:
Zitat von oetti Beitrag anzeigen
Ich kann auch nicht nachvollziehen warum sich so viele dagegen stemmen, oder redet man nur das nach was uns die Ölmultis, Vaterstaat und die Autoindustrie einreden wollen.
Ich sehe in erster Linie, dass "Vater Staat" uns einreden will, dass Öl endlich ist und wir bald auf dem Trockenen sitzen. Zumindest was die genannten Zeiträume anbelangt, zweifle ich an diesen "Prophezeiungen" der sogenannten Experten. Wir werden das Ende des Öls nicht mehr erleben und auch unsere Kinder nicht! Bis dahin kann also noch viel Entwicklungsarbeit geleistet werden.

Noch etwas: Ich bin nicht gegen E-Autos, auch wenn meine Beiträge bei manchen diesen Eindruck hinterlassen. Ich bin nur nicht bereit, dem Hype zu folgen, denn die gegenwärtige Technologie kann den Verbrennungsmotor nicht ersetzen! Also abwarten und die Entwicklungen auf dem Gebiet beobachten. Insofern sehe ich die Amis mit ihrem "superteuren Spielzeug für Reiche" überhaupt nicht vorne, denn einen echten Fortschritt kann ich da nicht sehen, bestenfalls einen kleinen. Auch die Tesla-Technik mit der etwas größeren Reichweite (lasst Euch von den angeblichen 500 km nicht an der Nase herumführen, das Ding hat Power und die will man auch abrufen und schon steht man nach 200 km an der Steckdose!) ist noch lange kein Quantensprung!
Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 20:29   #39
Chevyman
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Auch die Geschichte mit der Infrastruktur bzgl Schnelladen..
Es gibt Gemeinden, die haben immer noch kein schnelles Internet - aber Ladestationen, jaaa, das ist kein Problem...
Ach, dann muss man langsam über Nacht laden....das möcht ich sehen wenn da ein paar 1000 dicke Akkus aufgefüllt werden müssen - scheinbar wird er Strombedarf einfach verdrängt..... "Geht scho, oise esee...."

Mag durchaus sein das man in 5 Jahren bezahlbare - vor allem sinnvolle und nützlich E Autos bekommt. Warum nicht.
Aber ersetzt man die KW/h die durchs verbrennen von Benzin entstehen, durch elektrische Energie - wo bitte soll die in 5 Jahren herkommen?
Egal, muas scho geh - de song ja, null Problemeo....
Da fragt man sich wer mehr Gehirnwäsche betreibt - Ölmultis oder Regierung
Chevyman ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2014, 20:39   #40
esau
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Es gibt schon technisch gute Ansätze bei den heutigen e-Autos. Und speziell in den Haushalten, in denen es mehrere Fahrzeuge gibt könnte in den meisten Fällen eines auch ein e-Auto sein, weil sowieso oft nur Kurzstrecken anstehen.

Ich würde es durchaus in Erwägung ziehen, meiner Frau einen i3 kaufen, wenn der 20.000€ weniger kosten würde. Und gebraucht kann man so etwas nur kaufen, wenn das Risiko, dass der Akku bald erneuert werden muss, überschaubar bleibt.

Aber bis sich solche Autos durchsetzen, ist schon noch eine Menge Entwicklungsarbeit erforderlich. Zur Zeit ist das nur was für Idealisten
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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