


BMW 7er, Modell E38 |
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17.06.2006, 21:59
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#21
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von GraueEminenz
ich habe vor gut zwei Wochen eine ICOM JTG in meinen 740iA E38 einbauen lassen. Knapp 1000 km sind schon gefahren,
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Na dann erst mal herzlich Willkommen als Neu-Gaser und noch dazu als vermutlich erster Fahrer einer ICOM im BMW E38 V8
Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Automatische Umschaltung nach Zeitablauf von ca. 55 Sekunden
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Andere ICOM-User hatten vor einiger Zeit berichtet, daß ICOM diesen Nachteil des späten Umschaltens mit einem Relais verbessern wollte - hast Du dazu aktuelle Info, oder war das eine Ente?
Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Eine Woche später mußte ich nochmal hin, Kalibratoren austauschen lassen (eine Stufe kleiner), ...
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Ist halt zu erwarten, wenn noch keine Erfahrungswerte zur richtigen Größe der Einspritzdüsen vorliegen. Weshalb der ICOM-Umrüster nicht zu weit entfernt sein sollte.
Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Auch auf Benzin wird völlig unmerkbar umgeschaltet.
Das hat am Anfang sogar nachteilige Wirkung gehabt. Denn ich habe so nur durch Beobachten des Instrumentes festgestellt, daß die ICOM im Schiebebetrieb mit Leerlauf-Schubabschaltung immer nach ca. 20 Sekunden auf Benzin zurückgeschaltet hat!!
Als die Kalibratoren getauscht wurden, da kam auch die aktuelle (neueste) Umschaltbox rein – seither ist Ruhe (der E38 ist halt, obwohl Bj 98 ein „up-to-date“-Fahrzeug und braucht auch die modernste Elektronik bei der Gasanlage. Da hatte man bei Patz erst nicht daran gedacht – jetzt wissen sie's...).
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Das hat wohl weniger mit "modernster Elektronik" zu tun, als mit dem Reboot-Problem wegen der Umschaltbox-Macke, das die ICOM das ganze erste Halbjahr 2006 hatte. Du kennst bestimmt schon den Kult-Thread dazu, oder? ->
http://www.motor-talk.de/t1030045/f258/s/thread.html
Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Übrigens: Der Radmuldentank könnte mit ein bisschen Dengelei an der Radmulde sogar noch eine Nummer größer werden: Der mit 81-Liter hat 680 mm Durchmesser. Der mit 720 mm hätte etwas über 90 Liter. Das stellte sich beim Einbau heraus. Aber es gibt ja jetzt so viele Gas-Tanken, da macht das fast nichts aus.
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Upps. Wie hoch ist Dein bisheriger Tank denn? Der 88L-Tank von Stako ist doch schon 720mm Durchmesser/ 270mm hoch, und da bei Deinem Tank noch die integrierte Tankpumpe einige Liter Inhalt "kostet", müßte der 81L-Tank schon das Optimum sein. Bist Du sicher, daß er "nur" 680mm Durchmesser hat, und von welchem Hersteller ist er denn?
Ansonsten fröhliches Gasen, den Verbrauch wirst du eh erst nach einigen Tankfüllungen vergleichen können. Das Grinsen an der Tankstellenkasse kommt aber schon vorher.
Greets
RS744
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17.06.2006, 23:40
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#22
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 02.06.2006
Ort: Schwäb. Alb
Fahrzeug: E38-740iA (03.98) - seit 10/2007 Prins VSI (LPG): vorher ICOM JTG
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Hallo RS744,
danke für die freundliche Begrüßung.
Irgendwie ist Pionierarbeit zwar immer mit etwas mehr Aufwand verbunden, aber es macht auch mehr Spaß, wenn es dann klappt.
Und da es zu meinem Job gehört, Dinge richtig ins Laufen zu bringen, da sollte das auch bei der ICOM klappen...
Zu dem Umschaltvorgang kann ich nur berichten, daß seit dem Tausch der Elektronikbox die Umschaltung merklich früher kommt. Das ist meiner Frau gleich am ersten Tag mit der neuen Elektronik aufgefallen.
Ich hatte ursprünglich vor, das Einschalten der Zündung als Signal für den Start der Uhr nutzen zu lassen, d.h. ohne Motorlauf kann die Pumpe schon das Gas ausspülen und durch die flüssige Phase ersetzen.
Ich bin dann aber davon abgekommen, da ich es für ganz sinnvoll halte, wenn die Benzin-Einspritzventile regelmäßig durchgespült werden.
Die Umschaltzeit reicht bei mir gerade zum Verlassen meiner häuslichen Parklücke und dem Abbiegen auf die erste Nebenstraße. Dann ist es schon Gas, das den Motor treibt.
Die paar Cent pro hundert Kilometer, die machen den Kohl nicht fett, halten aber die Benzinanlage auch auf Trab.
Das mit den Erfahrungswerten für die Kalibratoren wird wohl nie was werden. Vermutlich sind alle Benzin-Systeme etwas unterschiedlich. Und auch die Drücke in der Gasanlage dürften von System zu System variieren. Da kommen schnell 10 % Unterschied zusammen, die dann die Regelung ausreizen.
Und die Art, wie beim Einbau die vorhandenen Einspritzventile (Benzin) ausgelitert werden, die berücksichtigt nicht die im Benzin-System herrschenden Drücke, soweit ich feststellen konnte. Das ist somit keine wirkliche Messung, sondern mehr eine Schätzung der Verhältnisse im realen Einbauzustand.
Immerhin: Die Motorsteuerung hat bisher zu keinem Zeitpunkt eine Störung signalisiert. Das heißt, es war immer alles innerhalb des "grünen Bereiches" und die Elektronik konnte ausreichend nachregeln.
Aber perfekt ist es natürlich erst, wenn die Energie, die pro Einspritzvorgang durch die Düse geht, dieselbe ist, sei es Benzin oder Gas (da kommt dann das Winter-LPG-Problem ins Spiel...).
Immerhin: Der Umschaltvorgang läßt sich weder mit "Popometer" noch mit Drehzahlmesser feststellen. Bei abgenommener Abdeckung der Ansaugbrücke kann man mit feinen Ohren lediglich hören, daß die Einspritzventile etwas anders klingen. Also ist der Energiegehalt nur so unwesentlich anders, daß man nur von "Feinabstimmung" sprechen kann.
Da helfen keine Erfahrungswerte mehr, sondern nur Test-Kilometer.
Übrigens ist mir in anderen Foren vor Augen gekommen, daß gerade die neuesten Motoren vom Ford Focus ziemliche Probleme beim Umbau auf Gas machen sollen. Und das bekommt Patz mit der ICOM gut in den Griff, ebenso Audi A3 1,8 Turbo mit 190 PS.
Woran ich momentan herumkaue, das ist der Startvorgang nach längerer Pause. Da gibt es deutlichen Optimierungsbedarf.
Ich hatte mich auch vorher schon über die ICOM JTG informiert.
Angeblich wurde die bei etwa 3.000 Volvos der Polizei in GB eingebaut, und ist offizieller Ausrüster von Subaru. Somit also aus dem Experimentalstadium heraus. Die verbauten Teile sehen auch gut aus; insbesondere die Einspritzventile machen einen hervorragenden Eindruck (Verarbeitung, Materialwahl, konstruktiver Aufbau - mal sehen, wie das mit der Dauerhaftigkeit ist).
Die Umschalt-Probleme und Aussetzer sollten eigentlich erledigt gewesen sein; deshalb habe ich auch die ICOM gewählt.
Anscheinend bekam ich dennoch eine alte Steuerelektronik eingebaut. Aber das neue Teil war dann schnell beim Importeur beschafft. Jetzt fällt mir nicht mehr auf, daß auf Benzin zurückgeschaltet wird, das Problem scheint behoben. Wenn es so ist, dann soll es mir Recht sein. (Dort, wo der Umbaubetrieb ist, da muß man lange suchen, bis eine Stelle gefunden ist, bei der mehr als 20 Sekunden Schiebebetrieb - tagsüber - möglich sind.)
Da die Umschaltung gezielt herbeigeführt werden kann scheint es mir aber so, daß es nicht das in den Foren benannte allgemeine "Reboot-Problem" ist. Oder ich habe dort nur niemanden gefunden, der so genau angegeben hat, wann der "Aussetzer" erfolgt.
Beim Tank kann ich nur sagen, daß ich ihn nicht selbst ausgelitert habe, sondern mich auf die Angaben verlasse, die am Typschild stehen.
Der Tank hat in der Mulde ringsum "Luft". Und die Mulde hat an der schmalsten Stelle ca. 710 mm. Deshalb geht der 720-er Tank auch nur mit Blechbearbeitung hinein. (Ich wollte zuerst eigentlich den "großen", aber die Blechbeulerei wollte ich dann doch lieber vermeiden.)
Die Höhe ist, wie beim Stako, 270 mm. Das paßt ganz genau unter die Abdeckmatte, wenn man nicht vorher draufhaucht...
Der Tank ist anscheinend von ICOM selbst (aber ich schaue morgen sicherheitshalber nochmal auf dem Typschild nach, ob es vielleicht doch ein OEM ist).
Das mit dem fröhlichen Gasen kann ich nur unterstreichen. Und zwar ganz dick.
Mein alter Mercedes mit der einfachen LandiRenzo hat mit knapp 200tsd km den Umbaupreis schon fünf Mal eingefahren.
Von den längeren Ölwechselintervallen ganz zu schweigen.
Und dem seidenweichen Mororlauf - nur vier Töpfe und schnurrt wie ein Sechszylinder.
Und manchmal habe ich in Belgien getankt; noch 2005 für 37 Cent... Da macht Volltanken auch bei einem 120 Liter-Tank noch Spaß.
Aber die Verdampferanlage hat einige PS geschluckt. Und im Winter kann das Umschalten schon ein paar Kilometer auf sich warten lassen, damit der Motor auch im Leerlauf rund läuft.
Den 740 habe ich letztes Jahr ganz bewußt angeschafft, um dort eine Gasanlage einzubauen. Da gibt es nämlich perfekte Voraussetzungen:
Günstiger Anschaffungspreis, Leistung satt, und eine große Reserveradmulde. Und mit Flüssiggas bewegt sich das zum Kleinwagenpreis...
(14 Liter LPG zu 59 ct = 6 Liter Super zu heutigem Preis). http://www.7-forum.com/forum/newrepl...te=1&p=535959#
Top!
Fröhliches Gasen.
GraueEminenz
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18.06.2006, 10:20
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#23
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.02.2004
Ort: Grafenau
Fahrzeug: BMW 740i 4.4 ICOM JTG Flüssiggaseinspritzung (M62-Motor)
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Hall,
endlich jemand der die ICOM im 740i drin hat. Hab seit letzter Woche auch nen E38 740i 4.4 (Bj. 6/96) und bin grad am Suchen nach ner vernünftigen Gasanlge. Verdampferanlage fahre ich selbst seit 2 1/2 Jahren, bzw. 80000 im Maxima QX.
Möchte aber hier eine Flüssigeinspritzung "testen" - schein was man so liest doch einige Vorteile zu haben. V.a. kein Leitungsverlust und keine Verdampfer. Die ICOM ist bis jetzt mein Favourit.
Die Frage ist nur wer rüstet diese Anlage sauber und zu einem akzeptablen Preis nach. ... und ist noch in der Nähe von 94481 Grafenau (Niederbayern) Herr Fishan schein sehr kompetent zu sein, jedoch auch 670 km weit weg :-(
Hat da jemand nen Tipp ? GraueEminenz ?
Am liebsten würde ich die Umrüstung ja selbst vornehmen (kein Anfahrtsweg und saubere Arbeit) - aber wie ist es dann mit TÜV und Eintragung ?
Bin für alle Tipps (Selbsteinbau oder Umrüster) dankbar.
@GraueEminenz: Gibts es evtl. Fotos von deiner Anlage ? Mich würde mal interssieren wie die Ventile untergebracht wurden - passt alles unter den Deckel der Motorabdeckung ? Gibt es tatsächlich keinen Leistungsverlust ?
Schon mal Danke
Markus
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18.06.2006, 12:03
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#24
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 02.06.2006
Ort: Schwäb. Alb
Fahrzeug: E38-740iA (03.98) - seit 10/2007 Prins VSI (LPG): vorher ICOM JTG
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Hallo eddi79,
Bilder sind leider noch Mangelware. Muß ich bei Gelegenheit nachholen.
Ich glaube, Rot am See liegt für Dich auch nicht gerade ungünstig (Nähe Crailsheim/Feuchtwangen). Und vor allem: Ihren Prototyp hatten sie dort schon...
http://autohauspatz.de/
Ich hatte dem Herrn Patz erlaubt, auch von meinem Grauen Bilder für deren Galerie zu machen - vielleicht sind die dort schneller drin, als ich meine mache ;-).
Ach ja, einen 5er hatten sie dort wohl auch schon zum Umbau. Ob auf ICOM weiß ich nicht.
Ich war übrigens auch nach der Ablieferung von meinem Grauen dauernd mobil.
Der Focus ist gar nicht so übel, gibt's aber leider nicht mit V8 und Automatik.
Notfalls ist der Bahnhof auch nur ein paar hundert Meter weg. Wenn dann nicht gerade ein Langholzlaster einen Kampf gegen die Bahn austrägt (leider ein Toter), dann klappt die Verbindung von dort notfalls auch ganz gut.
Das mit dem Selbsteinbau ist so eine Sache...
Für jedes Fahrzeug (nicht Baureihe) wird der Durchfluß durch die Benzin-Einspritzventile gemessen mit einem speziellen Öl/Flüssigkeit. Danach erfolgt dann die Auswahl der geeigneten Kalibratoren.
Und meist kommt dann doch noch der mehrfache Austausch von diesen Düsen. Der Tausch geht zwar recht einfach vonstatten - aber man muß die nötigen Teile haben.
Außerdem: Das Abgasgutachten ist wohl immer ganz speziell für den Wagen ausgefertigt (bei dem für meinen Wagen stand inklusive Kennzeichen der ganze Typkram aus der Zulassungsbescheinigung/Fzg-Schein drin - samt Fahrzeughalter). Der Verkäufer der Teile müßte Dir das also auch mitliefern.
Nach meinem Eindruck ist die ICOM die Anlage, die einem Selbsteinbauer die wenigsten technischen Probleme macht. Dafür braucht der aber ein Arsenal an Sonderwerkzeug. Schon für die Gasleitungen im Motorraum und die Kupplungen zwischen den Ventilen. Und so weiter.
Möglich, daß jemand, der Zugriff auf Werkzeuge für Hydraulikanlagen etc. hat, da weiterkommt.
Aber die Anlagenteile plus die Sonderwerkzeuge sind bestimmt teurer, als alles einbauen zu lassen. Wenn jemand natürlich eine Kleinserie umbauen möchte...
Bei den Verdampfern, da reichen ja meist ein Rohrschneider für Kupferrohr und ein Tapetenmesser für die Schläuche, dazu Schraubendreher und Silikonmasse. Und natürlich Kabelbinder 
Ach ja, eine Schulung zum Gas-Fachmann schadet auch nicht.
Die Ventile lassen sich unter der Motorabdeckung unterbringen. Die zusätzlichen Leitungen müssen nur extra Ausschnitte bekommen.
Die Abdeckung bei meinem Motor hatte einen leichten Vorschaden (Riß im Plastik rechts vorne). Und da zuerst die Aussparung für die Leitungen zu klein war, da ist das weiter eingerissen. Stört ein bisschen die Optik bei offener Haube. Aber ich fahre selten mit offener Motorhaube spazieren  , da ist das nicht so schlimm.
Mit der ICOM hat man weniger Platznot, als wenn noch Verdampfer (ein oder zwei) unterzubringen sind.
Der 740 ist zwar recht groß, aber Platz unter der Motorhaube?
Was ich anders lösen würde: Die Leitung von der Reserveradmulde hin in den rechten Radkasten. Die Leitung ist jetzt tiefster Punkt unter dem Wagen und verläuft quer zur Fahrtrichtung. Da muß ich noch ein Abdeckblech drübermachen, damit nicht mal ein Ast meint, er müsse dort Fingerhakeln.
Aber da in Höhe der Vordersitze die Kabel der Lambda-Sonden auch herumbaumeln, da ist die Gasleitung nur eine von vielen Dingen, die ich anders machen würde bei dem Wagen.
Der Tankanschluß wurde unter die originale Tankabdeckung "gezaubert". Und zwar wirklich stabil hinten oben im Eck.
Ich brauche jetzt nur noch eine passende Schraube mit Gummidichtung, damit sich dort nicht immer Wasser sammelt, wenn es mal regnet. Oder auch Staub reinkommt. Das Auspusten führt immer zu Sprenkeln auf der Brille
Das Anzeigeinstrument habe ich mir auf der linken Seite rechts neben die Leuchtweiten-Regulierung einbauen lassen (auf der Holzleiste). Da ist es zwar vom Lenkrad und Blinkerhebel abgedeckt, dafür blenden einen die LED nicht dauernd bei der Nachtfahrt. Ist Geschmackssache, wo das hinkommt.
Natürlich merkt man dort nicht gleich, wenn die Anlage aus freien Stücken auf Benzin zurückschaltet  Bei Nachtfahrt spiegelt sich das Instrument dann aber links oben in der Frontscheibe - ein head-up-display in dem ollen 7er! Oder man beugt sich etwas vor, wenn man die Tankanzeige anschauen möchte. Dynamisches Sitzen ist eh' der heutige Trend
xr2i120 arbeitet bei Patz, der die Anlage bei mir eingebaut hat.
In motor-talk.de gibt es da herrliche Diskussionen.
Das hat mit seinen Beiträgen damals übrigens meine Entscheidung beeinflußt.
Tja, und jetzt das Thema Leistungsverlust...
Ich bin mit dem Grauen nicht auf den Rollenprüfstand gefahren.
Und unter Leistungsmangel leidet der im Normalbetrieb sowieso nicht wirklich.
Wenn da ein paar Prozente fehlen, dann merkt das keine S..
Und ob was dazukommt auch nicht.
Wieviel Leistung hat der überhaupt ab Werk - der Hersteller schummelt da doch eher nach unten, damit der V12 nicht zu alt ausieht.
Subjektiv: Er geht genauso wie vor dem Einbau. Seit die Kalibratoren ausgetauscht wurden, da hängt der so sauber am Gas! Pedal an der Kreuzung antippen, und der Kopf schlägt an die Kopfstütze. 'tschuldigung an den Beifahrer; soll nicht wieder vorkommen.
Und da er jetzt ein paar Kilos (Gastank + AHK) mehr herumschleppt (das Reserverad will ich langsam umgewöhnen, habe es daher noch im Kofferraum  ), da hat er wohl eher mehr Leistung als früher, wenn es unverändert wirkt beim Fahren.
Ich habe den Grauen aber nicht über die Autobahn gehetzt (also zumindest nicht über 220), um zu sehen, ob er noch sauber abregelt.
Bei ein paar Beschleunigungstests (siehe Kommentar zum Mehrverbrauch) geht der Zeiger jedenfalls sauber in den roten Bereich und der Wagen rennt ohne irgendwelche Zicken. Lücken beim Einfädeln in die Autobahn verpasse ich immer noch nicht.
Mein alter Sternträger, der hat mit der Venturi-Anlage einige PS verloren. Von den 133 nominalen sind seit Gasumbau vielleicht noch 115 aktiv unter der Haube.
Wirklich gestört hat das eigentlich nie. Ich fahre nur Handschalter mit dem Pedal am Bodenblech (größtmöglicher Gang, niedrige Drehzahl, Pedal am Boden: Benziner sind nur im Vollastbetrieb wirtschaftlich). Die Automaten lasse ich gleiten. Und meine eigenen Wagen haben immer Automatik. Handschalter sind da "Unfälle" bei der Fahrzeugwahl, d.h. Modelle, bei denen es keine Automaten gibt (z.B. Holder B10 mit 9 PS - mein Rasenmäher, Bj 1954 oder Unimog von Böhringer, Bj anscheinend 1949...).
Jetzt soll der Graue mit Gas noch genauso viele Kilometer machen wie der Sternträger (also hat er noch 200tsd vor sich), dann bin ich's zufrieden.
Grüße
GraueEminenz
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18.06.2006, 21:16
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#25
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.02.2004
Ort: Grafenau
Fahrzeug: BMW 740i 4.4 ICOM JTG Flüssiggaseinspritzung (M62-Motor)
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@GraueEminenz:
Das nenn ich mal ne ausführliche Antwort. Danke. Hmm, also wenn man mal davon ausgeht, dass alle 740i (M62) die selben Einspritzdüsen haben, dann müßte des doch Richtwerte für die entsprechenden Gaskalibratoren geben. Durchflussmenge messen macht sicher Sinn, aber wenn ich zuerst die selben Ventile und Kalibratoren verbaue (z.B. wie Du) und dann entsprechend der gemessenen Einspritzzeiten tausche müßte doch erfolgversprechend sein.
Ich hab nichts gegen eine Umrüstung im Fachbretrieb, aber erst mal 700 km fahren, dann 3 Tage Einbau und Auto wieder abholen ist halt nicht gerade vorteilhaft. Die empfohlene Firma werd ich aber noch kontaktieren - wenns ned zu weit ist wär das ne Alternative zum Selbsteinbau.
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26.06.2006, 11:54
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#26
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Die Höhe [des Tanks] ist, wie beim Stako, 270 mm. Das paßt ganz genau unter die Abdeckmatte, wenn man nicht vorher draufhaucht...
Der Tank ist anscheinend von ICOM selbst ...
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Hi,
nochmal zum ICOM-Tank mit 680mm Durchmesser x 270 Höhe und 81l Brutto-Volumen:
der Stako-Tank mit 680x270 hat nur 70l brutto. Im ICOM-Tank muß zusätzlich noch die Tankpumpe untergebracht werden, was das Tank-Volumen weiter verringert. Wie kann da der von ICOM verbaute Tank (wird auch zugeliefert sein, evtl. von Irene) so viel mehr Volumen haben?
Der Irene-Tank 680x300 hat 88l brutto, ebenso wie der Stako-Tank 720x270. Wenn Du jetzt eine 300er Höhe hättest, hätt' ich gesagt: der ist von Irene, und die 7l weniger Tankinhalt "schluckt" die Tankpumpe? Aber so?
Zitat:
Zitat von GraueEminenz
Von den längeren Ölwechselintervallen ganz zu schweigen.
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Auch wenn das ÖL im Gasbetrieb weniger aufnehmen muß, so altert es doch. DEshalb kenn' ich nur die Empfehlung, das Ölwechselintervall NICHT zu verlängern. Hast Du dazu gegenteilige Info?
Greets
RS744
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26.06.2006, 12:41
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#27
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.02.2004
Ort: Grafenau
Fahrzeug: BMW 740i 4.4 ICOM JTG Flüssiggaseinspritzung (M62-Motor)
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Das ist in der Tat merkwürdig - aber ich kann das nur bestätigen. Der ICOM.Tank mit 680 x 270 wird mit 81 Litern angegeben. Evtl ist die Aussparung in der Mitte geringer ??
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26.06.2006, 21:45
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#28
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 02.06.2006
Ort: Schwäb. Alb
Fahrzeug: E38-740iA (03.98) - seit 10/2007 Prins VSI (LPG): vorher ICOM JTG
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Zitat:
Zitat von RS744
Hi,
nochmal zum ICOM-Tank mit 680mm Durchmesser x 270 Höhe und 81l Brutto-Volumen:
der Stako-Tank mit 680x270 hat nur 70l brutto. Im ICOM-Tank muß zusätzlich noch die Tankpumpe untergebracht werden, was das Tank-Volumen weiter verringert. Wie kann da der von ICOM verbaute Tank (wird auch zugeliefert sein, evtl. von Irene) so viel mehr Volumen haben?
Der Irene-Tank 680x300 hat 88l brutto, ebenso wie der Stako-Tank 720x270. Wenn Du jetzt eine 300er Höhe hättest, hätt' ich gesagt: der ist von Irene, und die 7l weniger Tankinhalt "schluckt" die Tankpumpe? Aber so?
Auch wenn das ÖL im Gasbetrieb weniger aufnehmen muß, so altert es doch. DEshalb kenn' ich nur die Empfehlung, das Ölwechselintervall NICHT zu verlängern. Hast Du dazu gegenteilige Info?
Greets
RS744
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Hallo,
ich habe keine Info, dass Stako einen Tank für die Radmulde hat, der 680 mm Durchmesser hat. Ich kenne nur den mit 650 x 270 mm, der tatsächlich laut Stako etwa 70 Liter Brutto fassen soll. Aber vielleicht haben die ihr Programm
angepaßt. Ich lasse mich jedoch gerne korrigieren, wenn ich nicht richtig informiert bin. In jedem Falle haben diese Radmuldentanks nicht nur einen Außen-, sondern auch einen Innendruchmesser, und der Ring des Torus muß nicht zwingend einen kreisförmigen Querschnitt haben.
Im Gutachten von meinem Grauen stehen für den ICOM Tank jedenfalls 81 Liter. Und eigenhändiges Auslitern, das will ich mir sparen.
Mit dem Ölwechsel habe ich zumindest beim Sternträger 230 TE keine negativen Erfahrungen gemacht, das Wechselintervall von vorgeschriebenen 10tsd auf 30 - 40tsd (bei 10W40) zu verlängern (d.h. etwas öfter als 1 mal pro Jahr bei 40 - 50tsd/a).
Die Öl-Belastung kommt in hohem Umfang von Kondensaten (d.h. Benzin und sauren Verbrennungsrückständen - Stichwort: Schwefel im Kraftstoff).
Beides fällt bei LPG-Betrieb weniger an - insbesondere bei der ICOM, die stur nach 55 s auf LPG schaltet, unabhängig von Motor- und Außentemperatur. Und das bisschen Schwefel im Geruchs-Zusatz beim Gas, das ist nicht der Rede wert.
Eine weitere Belastung, die auch gerne vergessen wird, das sind die Partikel (Ruß), die bei der "schlechten" Verbrennung von Benzin, welches auch als Tröpfchen im Brennraum verbrannt wird, und dann gerne Ruß bildet, entstehen.
Beides belastet das Öl.
Ich empfehle niemandem, die Ölwechselintervalle zu verlängern! Das muß jeder mit sich selber ausmachen!
Aber meine Beobachtung -ohne aufwendige chemisch-physikalische Analyse- ist, daß das Öl sauberer bleibt. Nach 10tsd Kilometern so sauber und dünnflüssig, daß ich es am Peilstab schon mal übersehen habe.
Und als weitere Beobachtung, daß der Sternträger bald 200tsd Kilometer mit LPG und solcher "Behandlung" klaglos überstanden hat, bei jetzt 333tsd km.
Der Motor schnurrt - und springt auch viel besser an als der V8 seit dem Gas-Umbau. Aber er lief auch viel Langstrecke.
Bei Kurzstreckenbetrieb kann das anders aussehen (Stichwort: Wasser und Alu-Motorblock beim V8).
Daß Öl altert, da bin ich ganz derselben Meinung.
Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lebensdauer-Ölfüllung beim Automatik-Getriebe und der Hinterachse...
(Kommt immer darauf an, was man als Lebensdauer definiert. Wenn das nur 150tsd Kilometer sind -bei "normaler" Fahrleistung, d.h. ca. in 6 Jahren- dann paßt das mit "Lebensdauer"; wenn man länger Spaß an dem Teil haben möchte, dann ist ein Ölwechsel sinnvoller.
Leider haben dem bei meinem Grauen die Getriebe-Konstrukteure -oder besser: Die, die den Wandler verbrochen haben, ohne Ablaßschraube- einen Riegel vorgeschoben. Echter Öl-Wechsel ist deshalb anscheinend nicht möglich, nur Teil-Wechsel mit Verdünnungseffekt und "Partikel-ins-neue-Öl-herüberretten".)
Partikel, in welcher Hydraulik auch immer, sind Mörder!!
Ich habe in der Branche -Partikelmessung, nicht das andere  - sehr einschlägige Erfahrung.
Ich hätte mich vor dem Kauf des Grauen besser über die Ölwechsel-Möglichkeiten informieren sollen; so was hielt ich nicht für möglich bei solchen Luxuswagen
Irgendwie ist vielleicht der alte Sternträger doch die durchdachtere Konstruktion.... bei dem geht nämlich ein echter Öl-Wechsel - inklusive Wandler, und wird auch alle 60tsd Kilometer empfohlen - den letzten habe ich vor 220tsd Kilometern gemacht  Es wird mal wieder Zeit.).
Aber bei den neuen Modellen von der Marke, da wird ja auch der Öl-Wechsel kleingeredet.
Mein nächster Wagen muß dann wohl doch ein RR werden - bei dem wird für das Getriebe anscheinend noch ein Ölwechsel vorgeschrieben (und manche Typen dieser Marke verwenden anscheinend dieselbe Getriebe-Type wie mein Grauer).
Mal sehen, ob ich einen bezahlbaren finde. So bis... - vielleicht 15kTeuros bei 8 Jahren und unter 150tsd Kilometern...
Auf alle Fälle würde auch der auf Gas umgebaut...
Aber das wäre dann vermutlich ein Fall für ein anderes Forum.
Viele Grüße
GraueEminenz

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26.06.2006, 22:54
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#29
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von GraueEminenz
ich habe keine Info, dass Stako einen Tank für die Radmulde hat, der 680 mm Durchmesser hat. Ich kenne nur den mit 650 x 270 mm, der tatsächlich laut Stako etwa 70 Liter Brutto fassen soll.
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Da hast Du auch völlig recht, ich hatte die Zahlen des Stako "verdreht", sorry. Bleibt mir trotzdem schleierhaft, wie 680x270 abzgl. Pumpe = 81l beim ICOM-Tank ergeben kann.
Greets
RS744
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28.06.2006, 21:00
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#30
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 02.06.2006
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Fahrzeug: E38-740iA (03.98) - seit 10/2007 Prins VSI (LPG): vorher ICOM JTG
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Hallo RS744,
vielleicht fahre ich den Tank irgendwann mal leer (ich habe da solche Hemmungen - Benzin ist ja so sauteuer  ), und fülle ihn dann wieder auf. Da läßt sich am leichtesten das effektiv nutzbare Netto-Volumen ermitteln. Was der Brutto hat, das ist doch fast Nebensache.
Viele Grüße
GraueEminenz
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