Zyl. 8 Kompression 8,5 bar - beide Köpfe müssen wohl runter - Brauche Tipps zum weiteren Vorgehen

[Schwarzfahrer]

Moin zusammen,

der Motor ist draußen.
Die Zylinderköpfe sind vom Instandsetzer meines Vertrauens zurück und ich wollte nun wieder mit der Montage anfangen.

Weil ich aber den Motor schon relativ weit auseinander habe, war der Plan, Steuerkette und Gleitschienen auch gleich zu wechseln.

Jetzt habe ich etwas erstaunt im TIS gesehen, dass die obere Ölwanne ab muss, um den Kettengehäusedeckel ab zu bekommen.

Ist das wirklich notwendig???

Gruß
Jörg

[Moses]

Ich kann dir jetzt deine Frage zwar nicht beantworten, aber wie hast du denn jetzt nun den Motor ausgebaut?

So wie mal angedacht, indem du die Front abbaust?

Hast du dann Motor und Getriebe zusammen raus gemacht?

[730i Schnitzer]

Muss nicht ab.

Muss nur die untere wanne ab brauchst nur stück neue dichtung für vorn.

Werkzeug hab ich auch rumliegen.

G. Matze

[Schwarzfahrer]

Moin,

@Moses: Ich habe die komplette Front demontiert. Ich denke allerdings nicht, dass das der Stein der Weisen ist... "Dummerweise" habe ich keine Vergleichserfahrung am E38. Alle Methoden scheinen ihre Nachteie zu haben.

Der Motor ist zusammen mit Getriebe raus gegangen.

@730i Schnitzer: Danke für den Input.
Sprichst du von den Werkzeugen zu Nockenwellenarretierung? Würdest du die verleihen (per Post/gegen Pfand/Leihgebühr)?

Was mich auch noch brennend interessiert ist dieses Spezialwerkzeug zum einstellen der Steuerkettenspannung.

Gruß
Jörg

[730i Schnitzer]

Ja kann ich machen und auch bei fragen weiterhelfen.

Das mit der Kettenspannung ist auch kein grosser Zauber das machst mit dem finger weil 0,7 Nm das nimmt sich schon das gewinde.

G. Matze

PS. bekommst später ne U2U

[Schwarzfahrer]

Moin,

der Motor ist seit 2 Wochen wieder drin und hat die ersten 600 km hinter sich.
Irgendwo leckt noch ein bisschen Kühlwasser.

Leider bin ich an der Zentralschraube der Kurbelwelle gescheitert und konnte deshalb Gleitschienen und Steuerkette nicht wechseln. Trotz eines perfekten Gegenhalters und 1 m Rohrverlängerung hat mein wippendes Körpergewicht nicht gereicht, um die Schraube zu lösen. Der Schlagschrauber war aufgrund defekten Kompressors nicht einsatzbereit. Jedenfalls war kein wirklicher Verschleiß im Vergleich mit den schon gekauften Neuteilen erkennbar. Haken wir das unter Abzügen in der Kür ab...

Ich finde es wirklich erschreckend, wie viele "eigensinnige" Lösungen man beim Schrauben so findet. Da wirkt so einiges nach oh-da-muss-noch-was-festgemacht-werden. Bestes Beispiel dafür ist wohl der durch den Motorhalter gehende Ölpeilstab... Ist zwar schnell abgeschraubt, wirkt aber eben, als wäre es ungeplant so gebaut. Da ist der Entwicklungsablauf wohl etwas seltsam gewesen.

Die Krümmerbefestigung hat mich 3 (!) Stunden beschäftigt. Zugegebenermaßen hätte eine 1/4"-Verlängerung in der richtigen Länge die Arbeit wohl stark beschleunigt, aber elegant ist diese Konstruktive Lösung definitiv nicht.

Ob man den Motor für eine solche Aktion ausbauen muss, weiß ich leider jetzt immer noch nicht. Die Arbeit am Motorblock selbst geht natürlich in ausgebautem Zustand hervorragend. Ob, der Weg dahin das ausgleicht? Wirklich keine Ahnung.

Ein paar Bilder  hier im Album.


Gruß
Schwarzfahrer

[Winni]

Zitat von Schwarzfahrer

Leider bin ich an der Zentralschraube der Kurbelwelle gescheitert
Zugegebenermaßen hätte eine 1/4"-Verlängerung in der richtigen Länge die Arbeit wohl stark beschleunigt,

Verlängerungen sind gut und schön, aber zum Lösen ist der "Prellschlag" ausschlaggebend. (Huch, ein Wortwitz).