Zitat:
Zitat von FrankGo
Sorry, aber genau damit schreibst Du, dass Du keine Ahnung von der DE-Technik hast. Die Linsentechnik macht genau dies unmöglich -selbst bei absichtlich verändertem Brennpunkt der Lichtquelle-.
Wenn man den Brennpunkt woanders hin legt bedeutet das, dass weniger Licht raus geht oder es an Stellen heller wird, die bisher weniger Lichtintensität abbekommen haben (aber auf jeden Fall gewollt welche abbekommen haben).
Daher denke ich, dass ein Prüfer mit Sach-Verstand das weis und den Umbau -wenn er will- unter gewissen Voraussetzungen abnehmen kann.[/b]
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Hast Du Dir Linse und Blende eines Xenon-Scheinwerfer überhaupt mal näher angesehen und mit denen eines H1 Scheinwerfers verglichen? Wohl eher nicht, sonst hättest Du festgestellt, dass die Form der Blende sowie die Beschaffenheit der Linse deutliche Unterschiede aufweisen, die großen Einfluss auf die Lichtverteilung haben. Auch bei DE-Scheinwerfern gibt es große Unterschiede!
Zitat:
Zitat von FrankGo
Des weitere gibt es noch einige andere Details, die gebetsartig immer falsch wiedergegeben werden.
Folgende Aussage ist falsch / ungenau:
"Durch den Einbau eines Xenon-Brenners in einen Halogenscheinwerfer erlischt die Bauartgenehmigung des Scheinwerfers."
Wenn das so wäre würde ich durch die Veränderung meiner Scheinwerfer die Bauartgenehmigung (welche wohl bei BMW im Archiv liegt) für alle Scheinwerfer dieses Typ töten, was zur Folge hat, dass bei BMW das Stück Papier wertlos wäre und alle (auch die nicht veränderten) Scheinwerfer diese Typ nun illegal wären.
Bei Veränderung am Scheinwerfer entspricht dieser Scheinwerfer im schlimmsten Fall nicht mehr der Bauartgenehmigung, aber die Genehmigung als solche wird davon keinen Schaden davontragen.[/b]
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Das KBA benutzt dieselbe Formulierung...
Fakt ist nun mal, dass ein mit Xenon-Leuchtmitteln bestückter Halogenscheinwerfer keine Betriebserlaubnis mehr hat und die auch kein TÜV Prüfer ohne lichttechnisches Gutachten wiedererteilen kann!
Erklär mir mal bitte, wie ein TÜV-Prüfer die in der ECE R98 genannten, unumgänglichen Vorschriften für Xenon-Scheinwerfer auf ihre Einhaltung überprüfen soll! Das kann er nicht, da ihm dazu die techn. Möglichkeiten (sprich Prüfapparaturen) fehlen.
Nicht umsonst hat das KBA Rundschreiben rausgegeben, in denen darauf hingewiesen wird, dass eine Xenon-Nachrüstung nur mit Bauartgenehmigten Scheinwerfern zulässig ist und die hier beschriebenen "Basteleien" mit Adaptern nicht genehmigungsfähig sind (vgl. KBA-Schreiben 412-598).
Sollte doch eigentlich eindeutig sein, oder?
Viele Grüße
Sascha