Hi Freunde,
wenn man Zylinder abschaltet, dann sollte das - wenn es richtig gemacht wird - mit einem Eingriff an den Auslaßventilen einhergehen, dass diese nicht mehr öffnen.
Dadurch bleiben die Zylinder auf Temperatur und man hat nur geringe Verluste, denn wenn das Auslaßventil öffnet, entweicht die komprimierte Luft (dann betriebt man einen Kompressor mit entsprechendm Leistungsbedarf), bei geschlossenen Auslaßventilen verrichtet diese komprimierte Luft Arbeit beim Entspannen und liefert fast die gesamte Komressionsarbeit wieder zurück und sorgt auch so für einen besseren Rundlauf. Thermodynamisch ist das näherungsweise eine "adiabatische" Kompression.
Bei offenen Auslaßventilen wird reine Luft in den Auspuff gepumpt, die Lambdaregleung erkennt viel zu viel Restsauerstoff versucht das durch extreme Anfettung auszugleichen - alles keine Lösung.
Da abschaltbare Auslaßventile sich nur mit hohem Bauaufwand realisieren lassen, gibts dieses System leider nicht zu kaufen.
Auch wäre es sinnvoll, wenn abwechselnd alle Zylinder an der Abschaltung partizipieren, im Interesse einer gleichen Temperatur im Motor. Also Zündung, nächster Zyklus Pause und dann sind jeweils die anderen dran.
Abschaltung je nach Leistungsbedarf 1/3, 1/4, und 1/2 der Zylinder.
Aber der Motorrundlauf wäre mit Sicherheit "beeinträchtigt" bis unakzeptabel.
Viele Grüße
Harry
Geändert von DVD-Rookie (27.05.2007 um 14:17 Uhr).
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