Hallo Maxl!
Als meine Nockenwelle eingelaufen ist, waren die Hohlschrauben auch alle fest. Nur waren die Bohrungen in der Ölleitung zu. Wenn wirklich nur die Leitung die Ursache ist, und der Rest in Ordnung, Kopf runter und machen. Wenn aber da noch was anderes im Busch ist, wie RM60 schreibt, wurde ich mir wahrscheinlich eher nen Motor suchen.
Dumme Frage: Wie war es um Deinen Öldruck bestellt? Möglicherweise war das Geräusch von unten die Ölpumpe, und oben kam gerade noch soviel, dass die Lampe ausging...
Würde mal den Ölfilter etwas genauer betrachten. Der kommt ja nach der Pumpe, und wenn die Späne gefressen hat wirst Du hinweise im Filter finden.
Dann wäre eine mögliche Theorie:
Ölleitung zu, Nöckenwelle läuft ein, Spänne werden in die Wanne gespült, Ölpumpe verschleißt und macht Geräusche, Öldruck sinkt mit der Zeit, Schmierung am Kopf lässt nach, Nöckenwelle läuft weiter ein... Irgendwann bricht der Kipphebel.
Kenne nur zwei Theorien warum ein Kipphebel, abgesehen von einem Materialfehler, bricht. Sind aber beide nicht von mir!
1. Der Hebel klemmt auf der Welle und der Kolben schliest das Ventil. (.. wer schon mal eine Ventilfeder mit der Hand gedrückt hat, und die Länge des Hebels betrachtet, kann sich vorstellen wie schwer der auf der Welle gehen muss!)
2. Die Nockenwelle ändert durch das Einlaufen ihre Steigung, und irgendwann macht der Kipphebel die Beschleunigung nicht mehr mit... (.. vielleicht)
Nachdem wahrscheinlich eh nicht mehr viel zu verlieren ist, würde ich mal die Kerzen raus machen, Kompression prüfen und bei der Gelegenheit schauen ob aus allen 6 Bohrungen Öl kommt. Wenn möglich den Öldruck messen, und auf jedem Fall den Filter genau untersuchen.
Der Erste wird eine schlechte Kompression haben, da er ja keine Luft mehr holen kann, aber wenn da noch 2-3 bar sind, würde ich annehmen, das die Ventile noch sauber schliesen.
Dann hast du ein relativ genaues Bild vom Schaden und kannst Dich immernoch entscheiden.
Gruß
Martin
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735i Titan-Grau Met. BJ 02 (V8) 165.000 km
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