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		|  02.04.2015, 08:34 | #21 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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		|  02.04.2015, 08:46 | #22 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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 Was soll es bringen hier in Mitteleuropa ?
 Dass in der Arktis oder im Fernen Osten andere Betriebsstoffe und Schmiermittel gebraucht werden oder bei Oldtimern wegen den Dichtungen und Materialien, das ist so.
 
 Aber hier bei uns ?
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		|  02.04.2015, 09:15 | #23 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
				Registriert seit: 02.08.2011 
				
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 Warum können sich Fische die immer mit dem Strom schwimmen nicht mal raushalten?
 Hier soll einfach nur geklärt werden, ob es noch Mittel gibt, die ev. besser für unsere e38 sind als das was der Herstelle vorschlägt.
 Und wenn Du hier alles aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest Du auch was genau gemeint ist.
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		|  02.04.2015, 09:25 | #24 |  
	| seit 19.2.19 Nichtraucher Premium Mitglied 
				 
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 nun.... was bringt es? 
Beim M62 mit KFT bringt es zum Beispiel folgende Vorteile: 
- Dank der Abgasnorm wurde der Motor konzipiert um bei 106-107°C als "Normaltemperatur" zu arbeiten. Bei dieser Temperatur muß das System stark unter Druck stehen damit die Kühlflüssigkeit auch flüssig bleibt. Dieser Druck strapaziert Kühler, Dichtungen und Kühlmittelschäuche. Das wasserlose Kühlmittel bleibt bei Normaldruck bis 180°C flüssig und dehnt sich bei Erwärmung lange nicht so stark aus wie Wasserbasierte Kühlmittel. Daher ist selbst bei hohen Temperaturen kaum Druck auf dem System. 
- Wasser verdampft auch unter Druck an besonders thermisch belasteten Stellen im Motor.... dadurch werden diese Stellen weniger gut gekühlt und es entstehen kleinste Gasblasen... während des Gasens und wieder Kondensierens entstehen Kräfte, welche die Erosion an der Metalloberfläche im Kühlsystem fördern... Dieses Verdampfen und Kondensieren wird erheblich geringer 
- Ohne Wasser im Kühlmittel bleiben auch Zusatzwasserpumpe, Wasserpumpe, Heizventile usw. wohl um einiges länger in funktionsfähigem Zustand    
Diese Kühlmittel werden in Solaranlagen mit Wärmetauschern sehr häufig eingesetzt. Ebenso bei Biogasanlagen im Verbrennungsmotor für die Energiegewinnung. Einfach weil die Anlage "sauberer" bleibt... |  
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		|  02.04.2015, 09:49 | #25 |  
	| HighEnd Transporter Premium Mitglied 
				 
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		|  02.04.2015, 10:36 | #26 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von PacificDigital  nun.... was bringt es? 
Beim M62 mit KFT bringt es zum Beispiel folgende Vorteile: 
- Dank der Abgasnorm wurde der Motor konzipiert um bei 106-107°C als "Normaltemperatur" zu arbeiten. Bei dieser Temperatur muß das System stark unter Druck stehen damit die Kühlflüssigkeit auch flüssig bleibt. Dieser Druck strapaziert Kühler, Dichtungen und Kühlmittelschäuche. Das wasserlose Kühlmittel bleibt bei Normaldruck bis 180°C flüssig und dehnt sich bei Erwärmung lange nicht so stark aus wie Wasserbasierte Kühlmittel. Daher ist selbst bei hohen Temperaturen kaum Druck auf dem System. 
- Wasser verdampft auch unter Druck an besonders thermisch belasteten Stellen im Motor.... dadurch werden diese Stellen weniger gut gekühlt und es entstehen kleinste Gasblasen... während des Gasens und wieder Kondensierens entstehen Kräfte, welche die Erosion an der Metalloberfläche im Kühlsystem fördern... Dieses Verdampfen und Kondensieren wird erheblich geringer 
- Ohne Wasser im Kühlmittel bleiben auch Zusatzwasserpumpe, Wasserpumpe, Heizventile usw. wohl um einiges länger in funktionsfähigem Zustand    
Diese Kühlmittel werden in Solaranlagen mit Wärmetauschern sehr häufig eingesetzt. Ebenso bei Biogasanlagen im Verbrennungsmotor für die Energiegewinnung. Einfach weil die Anlage "sauberer" bleibt... |  Danke für die Antwort, schön, dass mal einer etwas weiss.
 
Als Klimatechniker und Heizungsbauer muss ich dir sagen, da wird einfach mit Wasser-Glykolgemisch aufgefüllt.
  Mischen und Nachfüllen 
Die ursprüngliche Frage war ja ist es sinnvoll und meine Antwort ganz einfach nein.
				 Geändert von E32E38 (02.04.2015 um 11:09 Uhr).
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		|  02.04.2015, 11:46 | #27 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Fimonchen  Gibt es da ein Dateblatt von dem Zeug? |  Das würde uns weiter bringen. 
Im Sicherheitsdatenblatt steht was das für eine Soße ist. Dann kann man entscheiden mit was man im Notfall auffüllen kann. Man kann doch nicht einfach auf andere Mittel verweisen und sagen, einfach Glycol rein und gut ist. Man muss sich dann schon auf das Thema einlassen. Und wenn man nicht genau weiß was es ist, dann wartet man einfach mal was die anderen dazu schreiben.    
Evans schreibt ja selber, dass der Wassergehalt unter 3% liegen soll, damit es seine guten Eingenschaften behält. Also wenn man da Wasser nachfüllt (im Notfall soll das gehen),  dann bedeutet es automatisch eine Neubefüllung da der Kreislauf vollständig mit Wasser kontaminiert ist.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass für den Wagen im Stadtverkehr das Zeug Vorteile bringt. Man sollte jedoch immer etwas zum Nachfüllen parat haben. Also warum nicht.
 
Auf der anderen Seite ist auf unseren Planeten alles super eingerichtet. Es gibt keinen flüssigen Stoff, der an die Wärmekapazität von Wasser heranreicht. 
 
Das Ersatzmittel ist also ein (anderer) Kompromiss. Es kann weniger schnell Wärme abgeführt werden (Nachteil) aber man hat ein nahezu Druckloses System. (Vorteil)
 
Soll jeder für sich entscheiden.
				__________________"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
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		|  02.04.2015, 12:45 | #28 |  
	| seit 19.2.19 Nichtraucher Premium Mitglied 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Setech  ...Auf der anderen Seite ist auf unseren Planeten alles super eingerichtet. Es gibt keinen flüssigen Stoff, der an die Wärmekapazität von Wasser heranreicht.
 ...
 |  Doch, zwar unpraktisch aber dennoch ein besserer Wärmeleiter ist zum Beispiel Quecksilber... ca. 15 mal höhere Leitfähigkeit als Wasser   
Wasser: ~0,6 W/(m · K) 
Quecksilber: ~8,3 W/(m · K) 
zusätzlich ist Quecksilber flüssig bis -38,8°C und verdampft erst ab 357°C 
Der Vergleich mit Wasser fällt da recht schwach aus, dessen flüssige Bandbreite liegt gerade mal bei 104°C   
Leider ist Quecksilber hochgiftig und ein Metall, damit scheidet es somit völlig aus    
Das Zeuchs von   Evans  ist ein Propylen   Glycol und dürfte, wie die meisten Glycole, eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,2/0,3 W/(m · K) besitzen... also relativ vergleichbar mit den handelsüblichen Kühlmitteln die mit Wasser verdünnt werden. Reines Wasser ist von der Wärmeabfuhr her jedoch im praktischen Bereich ungeschlagen   |  
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		|  02.04.2015, 12:57 | #29 |  
	| Handschalter 
				 
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Fahrzeug: E32-730i(V8) - Bj. 02/92; E34-525i(M20) - Bj. 01/90
				
				
				
				
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 W/(m*K) ist die Wärmeleitfähigkeit und nicht die Wärmekapazität. |  
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		|  02.04.2015, 13:15 | #30 |  
	| Erfahrenes Mitglied 
				 
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 Schade, einen Online-Rechner für das Raoultsche Gesetz oder Dampfdrucktabellen für Ethylenglykol/Wassergemische habe ich auf die Schnelle nicht gefunden (*), wäre durchaus interessant. (Wer von Hand rechnen mag   http://de.wikipedia.org/wiki/Raoultsches_Gesetz; )
 
Es käme noch dazu, wenn die Viskosität niedriger ist, erhöht sich der Durchsatz der Pumpe. Nicht zwingend, könnte auch sein, daß die Form des Pumpenrads dem entgegensteht.
 
Aber insgesamt dürfte das Ganze eher in Richtung Hifi-Voodoo mit armdicken Lautsprecherkabeln aus von Jungfrauen im Nachthemd handgerolltem Silberdraht gehen.
 
Ich schätze mal (ohne jede Kenntnis dies festigender Parameter), die Transportkapazität normaler Kühlplörre ist mindestens um Faktor 2-3 höher als im Maximum je benötigt bzw. vom Motor erzeugt wird. Engstelle ist also der Kühler, der muß die Wärme nämlich da rauskriegen. Was er offenbar auch bei Gebirgsfahrten bei 40 Grad Außentemperatur noch schafft. Also auch da sind Leistungsreserven vorhanden. In dem Bereich läßt sich also wohl auch mit einem 10x besseren Kühlmittel nichts verbessern.
 
Wo ich einen wenigstens theoretisch möglichen Vorteil sehe, könnte die (chemische) Haltbarkeit sein, der niedrigere Druck und vor allem der Bereich um die Zylinderkopfdichtung. Ich habe keine wirkliche Vorstellung der Temperaturverteilung in einem Alustück, wo auf der einen Seite 1000° herrschen und auf der anderen Wasser mit 120 vorbeiplätschert. Dampfblasen klingen dramatisch, aber solange genug Kühlflüssigkeit dazwischen bleibt, die durchschnittliche Wärmeabfuhr stimmt und die Temperaturverteilung im Aluminium schnell genug ist, scheint mir das auch keine wirkliche Gefahr.
 
Bleibt noch die Korrosionsbeständigkeit. Wasserpumpen gehen wohl am Lager kaputt, oder es fällt gleich das ganze Pumpenrad ab. Kühler reißen beim E38 auf, bevor das Preisschild verwittert ist. Und die Heizungsventile kriegen eher Salzwasser von außen an die Spulen als Kühlwasser von innen.
 
Ich vermute daher stark, egal woraus die Plörre besteht, oder selbst ein korrosionsfreies "Überwasser" von Daniel Düsentrieb mit zehnfacher Wärmekapazität, man könnte damit keine merklichen Verbesserungen herbeiführen.
 
EDIT: (*) Ah doch, hier hat es eine ganze Menge Tabellen.   http://www.glykol-sole.de/Downloadda...seiten_deu.pdf 
Unter anderem den Dampfdruck auf S. 14. Bei fast allen Kennzahlen ist blankes Wasser am besten, faszinierend. Wirklich wie ein rundes Rad im Vergleich zu anderen Formen.
				 Geändert von flummi100 (02.04.2015 um 13:24 Uhr).
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