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Hersteller-News
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Kategorie: Mini Elektro 17.04.2012
Testfahrer in München für MINI E gesucht
Dass der MINI E Spaß macht und auch die Mobilitätsbedürfnisse seiner Fahrer zu einem Großteil erfüllt, haben Nutzertests mit wissenschaftlicher Begleitforschung auf der ganzen Welt bereits bestätigt. Doch führt allein das regelmäßige Fahren mit einem Elektrofahrzeug wie dem MINI E zu einer geänderten Fahrweise? Beeinflusst die Reichweite des MINI E von ca. 160 km die Fahrweise der Nutzer?
Vorangegangenen Studien legen die Vermutung nahe, dass es signifikante Unterschiede bei der Fahrweise mit einem Elektrofahrzeug verglichen mit der Fahrweise in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor geben könnte. Dies soll durch einen Feldtest in München in Zusammenarbeit mit der TU München überprüft werden. Desweiteren geht es in der Erprobung um vertiefende Erkenntnisse zur Privatnutzung von Elektrofahrzeugen im urbanen Umfeld.
Interessierte Privatpersonen können sich ab sofort auf der Seite www.mini-e.de bewerben. Nach Ende der Bewerbungsphase am 13. Mai 2012 werden nach wissenschaftlichen Kriterien 15 Personen ausgewählt, die im Zeitraum Anfang Juli bis Ende November 2012 einen MINI E zur Nutzung überlassen bekommen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist ein Führerschein der Klasse B, ein Wohnsitz im Großraum München sowie ein fester und überdachter Stellplatz zu Hause oder am Arbeitsplatz. Hier wird eine sogenannte Wallbox zum Laden des MINI E installiert.
Alle Bewerber, die in der ersten Phase dieses Nutzertests nicht teilnehmen können, werden für die Bewerbung zur zweiten Testphase im Frühjahr 2013 berücksichtigt. Die Ergebnisse werden gesamthaft in der zweiten Jahreshälfte 2013 präsentiert.
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 17.04.2012
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Kommentare zur Meldung Kommentare zur Meldung: 8 | |
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17.04.2012 22:48 |
SteveR |
Testfahrer in München für MINI E gesucht
Hmmmm... man muss 400 EUR pro Monat bezahlen, bereit sein eine Ladestation installieren zu lassen und muss die Stromkosten für das Laden des Wagens übernehmen...
Wer macht da wohl mit? Wenn BMW wirklich Testet sucht, sollen sie die Fahrzeuge und den Strom bitteschön stellen...
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17.04.2012 23:03 |
NeXus |
Ich würde teilnehmen
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19.04.2012 00:08 |
monaco |
Servus Steve,
hast du weitere Infos zum Thema?
Habe Interesse...
Gruß
monaco
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19.04.2012 02:00 |
Thimo |
Hi monaco,
ich hoffe, das hilft:
MINI.de ? MINIMALISM ? MINI E
mfg Thimo
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19.04.2012 16:23 |
monaco |
Servus Timo,
danke für deine Bemühungen.
Hab es jetzt gefunden.
Gruß
monaco
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20.04.2012 16:50 |
Laafer |
Was meinen die Leute eigentlich alle, wenn morgen jeder mit Strom fährt.... Denkt man allen Ernstes Autofahren wird wieder billig Dann kost halt der Strom morgen ein vermögen. Da hängen riesen Instustriezweige dran... Letztlich ist es egal womit das Auto fährt. Geld WIRD alles kosten. Strom, Benzin, Gas, Wasserstoff scheiss egal, die werden dann die Preisschrauben schon wieder anziehen. Die Zeiten wo autofahren billig war sind vorbei. Von daher kann ich getrosst auf so eine Elektroteil verzichten.
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20.04.2012 17:38 |
SteveR |
Zitat:
Zitat von Laafer
Was meinen die Leute eigentlich alle, wenn morgen jeder mit Strom fährt.... Denkt man allen Ernstes Autofahren wird wieder billig Dann kost halt der Strom morgen ein vermögen. Da hängen riesen Instustriezweige dran... Letztlich ist es egal womit das Auto fährt. Geld WIRD alles kosten. Strom, Benzin, Gas, Wasserstoff scheiss egal, die werden dann die Preisschrauben schon wieder anziehen. Die Zeiten wo autofahren billig war sind vorbei. Von daher kann ich getrosst auf so eine Elektroteil verzichten.
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Tja... man muss zuallererst verstehen, dass es bei Elektromobilität nicht darum geht, dass Auto Fahren billig wird. Das wurde auch nicht so dargestellt.
Es geht zunächst einmal darum, für den Individualverkehr vorrangig in Ballungsräumen dafür zu sorgen, dass die Emissionen nicht mehr da entstehen, wo das Fahrzeug eingesetzt wird, sondern da, wo die Energie - in diesem Fall elektrische Energie - umgeformt wird.
Dabei kommt die elektrische Energie zunächst einmal aus den bestehenden Kraftwerken. Allen voran die Kernreaktoren, die schwer in der Leistung regelbar sind, werden eine großen Anteil der elektrischen Energie für Fahrzeuge liefern. Danach folgen Kohle- und Schwerölkraftwerke und dann Energie aus sogenannten erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser, Biomasse....
Ein Elektroauto ist also nicht wie immer dargestellt ein ZEV (Zero Emission Vehicle), sondern vielmehr ein REV (Remote Emission Vehicle), also ein Fahrzeug, dessen Emissionen entfernt (räumlich und zeitlich) von seinem Einsatzort entstehen.
Nicht zu vergessen sind obendrein die Energieeinsätze und anfallende Emissionen bei der Gewinnung von Rohstoffen für die Herstellung der Gleichstrommaschinen (Elektromotoren für die Fahrzeuge) und der Akkumulatoren.
Hierbei stellen insbesondere der bergmännische Abbau von Neodym- und Nickel-Erzen sowie die chemische Isolierung der Elemente Neodym und Nickel dar.
In beiden Fällen wird die Umwelt in den Abbaugebieten sowie in unmittelbarer Nachbarschaft der Aufbereitungsanlagen nicht unerheblich und auf Dauer geschädigt. Und dies in einem deutlich höheren Maß als bei der Förderung von Erdöl.
Zu Ende gedacht sind Elektroautos so lange eine Idiotie bis wir in der Lage sind, die elektrische Energie vollständig mit alternativen Umformungstechnologien bereit zu stellen. Dies gilt im übrigen auch für Brennstoffzellenautos. Der hierfür benötigte Wasserstoff stammt derzeit zu annähernd 100% aus Rohölraffinerien wo er als 'Abfallprodukt' der dort laufenden chemischen Reaktionen anfällt.
Bis man Wasserstoff vollständig mit elektrischer Energie aus Photovoltaik aus Meerwasser elektrolysieren kann sind also Brennstoffzellenautos eine Potenzierung der Idiotie Elektroauto.
Ganz zu schweigen von den Umweltbelastungen bei der Herstellung von Photovoltaikpanels....
Alles in Allem gilt es also festzustellen, dass die Bereitstellung sämtlicher Energie für unser modernes Leben nicht ohne Raubbau an der Umwelt möglich ist und auch nicht möglich sein wird.
Ebenso gilt es festzustellen, dass der Bezug der benötigten Energie immer einen bestimmten Teil des verfügbaren Einkommens eines privaten Verbrauchers kosten wird. Der Anteil war auch vor 40 Jahren als 1 Liter Benzin 'nur' 55 Pfennig (Quelle: Benzinpreise - Benzinpreisentwicklung 1920 bis 2010) gekostet hat aufgrund der damaligen Einkommen auch nicht wirklich günstig. Das jährliche Durchschnittseinkommen 1970 lag bei 13.343,-- DM. Dasjenige in 2012 liegt bei 32.446,-- EUR bzw. 64.756,-- DM (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt).
Demnach kostete der Liter Benzin in 1970 0,004% des Einkommen und in 2012 (bei 1,60€ pro Liter) ebenfalls 0,004% des Einkommens.
Soviel also zu dem Thema 'Autofahren wird immer teurer'... Man muss immer zu Ende rechnen bevor man zu pauschalen Aussagen greift....
In diesem Sinne viele Grüße,
Steve
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23.04.2012 19:28 |
ramsesp |
Dieser Modellversuch lief bereits ab Juni 2009 in Berlin. Meine Frau hatte damals für ein halbes Jahr so einen Mini E, der Preis lag ebenfalls bei €400/Monat. Wenn ich mich recht erinnere, lief allerdings der Strom über einen separaten Zähler und musste nicht bezahlt werden.
Die Fahrzeuge waren damals schon erstaunlich zuverlässig, allerdings nicht sonderlich alltagstauglich. Die Reichweite betrug je nach Fahrweise mit einer Ladung 120-160km, die Autos durften nur im erweiterten Stadtgebiet Berlin eingesetzt werden. Dazu kam, daß die Minis, die ja ohnehin nicht gerade Raumwunder sind, nur Zweisitzer waren. Dort, wo sich normalerweise die Rücksitzbank befindet, befanden sich die Batterien.
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