10.12.2007
Spannende Schlussrunden beim Weltfinale des BMW Golf Cup International 2007
Major-Sieger Michael Campbell gratuliert den Finalisten
Sydney. Beim Weltfinale des BMW Golf Cup International 2007 auf dem
New South Wales Golf Club in Sydney fielen die Entscheidungen in den letzten
Minuten der dritten Runde. Bei den Damen wurde die Titelfrage im Stechen
geklärt, in der Herren-Kategorie A trennten zwei Punkte die beiden
Erstplatzierten, in der Kategorie B war es nur ein Zähler.
"Der Golfsport ist für BMW besonders wichtig", meint Stefan Krause, Mitglied des
Vorstands der BMW Group, Vertrieb und Marketing. "Diesen Sport üben sehr viele
unserer Kunden aus, er ist weltweit verbreitet und steht für Präzision, Ästhetik
und Performance. Es erfüllt uns mit Stolz, die weltweit beliebteste
Golf-Turnierserie für Amateure auszurichten. Es war großartig, zum zweiten Mal
in Australien zu sein und so viele glückliche Gesichter unserer Kunden aus 45
Nationen zu sehen."
Highlight des Turniers war der Besuch des US Open 2005 Siegers Michael
Campbell. Nach drei anstrengenden Runden in verschiedensten Wetterverhältnissen
hatten die Teilnehmer die exklusive Chance, sich vom internationalen TOP-Profi
demonstrieren zu lassen, wie man die Herausforderungen eines solchen Platzes
meistert. Außer sich vor Freude war Peng Hoon Wong aus Malaysia. Nachdem sie 72
Löcher gleichauf mit der Tschechin Denisa Pavlikova beendet hatte, kam es zum
Stechen an der zehnten Spielbahn. Pavlikova gewann das Loch und damit das
Turnier. Wong befürchtete indes, wegen des Stechens den Major-Sieger nicht mehr
zu Gesicht zu bekommen. Nach ihrem letzten Putt registrierte sie, dass Campbell
direkt hinter ihnen das zehnte Fairway entlang kam Wong stürmte am Fairway
entlang, direkt in seine Arme. "Ich dachte, ich würde Michael Campbell wegen des
Play-offs gar nicht zu sehen bekommen", sagte sie. "Als wir dann das Loch
beendet hatten, sah ich, dass er direkt hinter uns auf das zehnte Fairway kam.
Ich hatte das nicht geplant, ich bin einfach zu ihm gerannt", sagte sie nach
ihrer Umarmung des beliebten neuseeländischen Golf-Pros.
Pavlikova, die in Prag Außenpolitik studiert und ein Handicap von sieben hat,
hat mit dem Sieg nicht gerechnet. Denn ihr niedriges Handicap bedeutete, dass
sie an jedem Loch Schläge abgeben musste. "Das machte es sehr schwer", sagte
sie: "Es war sehr aufregend und es war schön, dabei zu sein. Ich war zum ersten
Mal in Australien und nahm auch zum ersten Mal am BMW Golf Cup International
teil. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mich erneut zu qualifizieren."
Der Österreicher Josef Kauer gewann die Kategorie A vor Ming Hsiu Wang aus
Taiwan. Nach seinem Sieg sagte Kauer, sein Highlight war die zweite Runde. Der
Österreicher begann erst vor fünf Jahren mit dem Golfsport und hat heute ein
Handicap von 12. Kauer hatte sich bereits im Jahr 2004 für das Weltfinale -
ebenfalls in Sydney - qualifiziert "Damals kam ich auf den fünften Rang und
schwor mir, dass ich noch einmal am Weltfinale teilnehmen würde. Es ist
fantastisch, dass mir dies gelungen ist und ich zudem gewonnen habe." Kauer lebt
und arbeitet in München, er und seine Familie sind begeistert von BMW
Fahrzeugen. "Nach dem Turnier 2004 habe ich mir einen BMW 525 gekauft, mein
Vater entschied sich für einen BMW 530 sowie ein BMW Motorrad und meine Mutter
kaufte sich einen MINI Cooper", sagt Kauer.
Die Nationenwertung des BMW Golf Cup International ging an Österreich,
gefolgt von Südafrika und Malaysia. "Es war ein großartiges Turnier, und wir
wurden in den vergangenen drei Tagen Zeugen von exzellentem Golfsport", sagte
Magnus Wiese, Leiter BMW Golfsport Marketing. "Die Teilnehmer sahen sich mit
sehr unterschiedlichen Bedingungen konfrontiert. Am Finaltag spielte der Wind
eine große Rolle. Die Weltfinalisten haben es sicherlich genossen, auf einem der
schönsten Golfplätze Australiens zu spielen und die Gastfreundschaft bei diesem
BMW Event zu erfahren."
Sooi Yee Chiang aus Malaysia gewann den Titel in der Männer-Kategorie B,
nachdem sein ärgster Konkurrent erst am 18. Loch die Führung verlor. "Ich bin es
nicht gewohnt, bei so starkem Wind zu spielen", sagte Chiang. "Ich habe daher
einen sicheren Punch gespielt und den Ball laufen lassen." Dies genügte, um den
zweitplatzierten Österreicher Stefan Widder mit einem Punkt Vorsprung hinter
sich zu lassen. Widder sagte, er habe bis zum 18. Loch perfekt gespielt. "Am
Ende war ich ein wenig nervös, da ich in Führung lag", sagte Widder. "Dann habe
ich es mit einem schlechten Drive und einem Drei-Putt vermasselt. Aber es war
eine großartige Erfahrung. Wenn man dieses Turnier spielt, fühlt man sich wie
ein Profi."
Selbst die Spieler, die sich am Ende des Leaderboards wieder fanden, freuten
sich über ein großartiges Event. So bezeichnete Ahmet Kaya aus der Türkei sein
Golf während des Turniers als "nicht gut". Doch fügte der Spieler aus Istanbul
hinzu: "Das ist wie ein Lottogewinn. Jeder ist glücklich. Schon mit der Abholung
vom Flughafen wird man wie ein Profi behandelt. Alles war perfekt - bis auf
meinen Schwung!"
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 10.12.2007
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