Kategorie: Wirtschaft 05.02.2009
BMW Group erzielt 2008 neuen Absatzhöchstwert in Russland
- Zehn Jahre kontinuierliches Wachstum
- Für 2009 Absatz von 20.000 Fahrzeugen angestrebt
München/Moskau. Die BMW Group hat im vergangenen Jahr in Russland einen neuen
Absatzrekord erzielt. Das Unternehmen lieferte hier insgesamt 19.236 (Vj.
14.686) Fahrzeuge der Marken BMW und MINI aus, was einem Zuwachs von rund 31%
entspricht. Die BMW Group verkaufte 2008 rund 18mal mehr Fahrzeuge als zum
Zeitpunkt der Gründung der Tochtergesellschaft 1999. Der Absatz entwickelte sich
in den vergangenen zehn Jahren sehr erfreulich, insgesamt wurden fast 70.000
Automobile in Kundenhand übergeben.
Russland ist neben China und Indien einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der
BMW Group. Trotz eines schwierigen Marktumfelds zeigte sich Ian Robertson,
Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing, am heutigen
Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz zum zehnjährigen Bestehen der
Tochtergesellschaft in Moskau optimistisch für das laufende Jahr: "Wir streben
weiterhin ein Absatzwachstum der BMW Group in Russland an. 2009 wollen wir die
Schwelle von 20.000 verkauften Fahrzeugen der Marken BMW und MINI überschreiten.
Die BMW Group ist nicht nur weltweit, sondern auch in Russland der
erfolgreichste Premiumhersteller und es ist unser klares Ziel, hier die Nummer
eins zu bleiben". Mit ihrem langfristig orientierten Engagement und einem hochwertigen Modellmix
ist die BMW Group in Russland dafür gut aufgestellt. Über zwei Drittel der
verkauften Fahrzeuge liegen im Oberklasse- bzw. Luxussegment, der Absatz der
Modelle in der Kompakt- und Mittelklasse steigt kontinuierlich. Wachstumstreiber
in diesem Segment war in 2008 insbesondere der BMW 1er mit einer Steigerung von
knapp 150% gegenüber Vorjahr. Die BMW Group ist mit der gesamten Modellpalette in Russland vertreten und
erweitert 2009 ihr Fahrzeugangebot deutlich. So sind positive Impulse zu
erwarten von den neuen Modellen BMW Z4 und MINI Cabrio, die ab Jahresmitte in
die Verkaufsräume kommen.
Darüber hinaus bietet die BMW Group auch in Russland Fahrzeuge mit dem
verbrauchs- und CO2-reduzierenden Maßnahmenpaket BMW Efficient Dynamics an. "Ich
bin sicher, dass auch unsere Kunden in Russland unsere Anstrengungen,
umweltfreundliche innovative Spritspartechnologien serienmäßig anzubieten,
honorieren werden", sagte Christan Kremer, Präsident BMW Group Russland. Dem globalen Konjunkturrückgang kann sich 2009 voraussichtlich auch der
russische Markt nicht entziehen. "Doch wir glauben an das große Potenzial des
russischen Marktes, da das Premiumsegment zwar etwas schwächer als bisher, aber
dennoch kontinuierlich weiter wachsen wird. Wir investieren in die Zukunft, so
werden wir in diesem Jahr beispielsweise weiterhin unser Händlernetz ausbauen
von derzeit 47 auf 56 Handelsbetriebe. Damit sind wir in den 33 größten Städten
Russlands vertreten" betonte Robertson. Die Strategie, zum richtigen Zeitpunkt in neue Märkte einzutreten und diese
langfristig zu entwickeln zeichnet das Engagement der BMW Group auch in Russland
aus. Nachdem BMW bereits ab 1992 mit einem Importeur in Russland vertreten war,
eröffnete das Unternehmen 1999 eine eigene Tochtergesellschaft in Moskau und
produziert seither als einziger Premiumhersteller im Land im Rahmen einer
CKD-Fertigung (Completely Knocked Down) für den lokalen Markt. Im Werk
Kaliningrad werden im CKD-Verfahren die Fahrzeuge aus importierten Teilesätzen
zusammengebaut und mit lokal produzierten Teilen ergänzt. Seit 1999 wurden die
Produktionskapazitäten im Werk mehr als verzehnfacht, in 2008 liefen 6.300
Fahrzeuge vom Band. Im vergangenen Jahr kam fast jeder in Russland verkaufte BMW
5er und jeder zweite 3er bzw. X3 aus lokaler Produktion. Quelle:
BMW Presse-Mitteilung vom 05.02.2009
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