09.05.2004
BMW Group erhält deutsch-türkischen Freundschaftspreis
Langjährige Bemühungen des Unternehmens für Integration ausländischer Mitarbeiter gewürdigt
München. Die deutsch-türkische Freundschaftsföderation (DTF) hat der
BMW Group für ihre langjährigen Bemühungen für die Integration ausländischer
Mitarbeiter den Wirtschaftspreis verliehen. "Aus unserer Sicht ist BMW nicht nur
ein leistungsstarker Arbeitgeber, sondern gleichzeitig ein Musterbeispiel
dessen, wie man Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Glaubensrichtungen
friedlich und würdevoll miteinander vereinigen kann", heißt es in der Begründung
des Vereins. Die Übergabe des Preises fand am 8. Mai in Ankara zum Abschluss der
Kulturwochen statt, die unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Otto
Schily, dem Bayerischen Innenminister Günther Beckstein und Oberbürgermeister
der Stadt München, Christian Ude, stehen.
"Bei der BMW Group steht der Mitarbeiter als Mensch im Vordergrund, nicht als
Vertreter einer Nation", erklärt Ernst Baumann, Personalvorstand der BMW AG.
Entsprechend ist in einem der acht Leitsätze der Personal- und Sozialpolitik der
BMW Group festgelegt, dass das Denken über nationale und kulturelle Grenzen
hinaus für das Unternehmen eine Selbstverständlichkeit ist. Im Führungsleitbild
ist außerdem festgehalten, dass Führungskräfte in der Lage sind, in
unterschiedlichen Kulturräumen erfolgreich zu agieren und interkulturell
besetzte Teams zu führen. Die BMW AG beschäftigt in Deutschland über 8.000
ausländische Mitarbeiter (knapp 11 % der Mitarbeiter), rund 2.900 davon sind
türkischer Abstammung.
Entgegenkommen für die Bedürfnisse ausländischer Mitarbeiter zeigt die BMW
Group beispielsweise in der flexiblen Gestaltung von Urlauben - viele
ausländische Mitarbeiter nutzen so die Möglichkeit, vier oder mehr Wochen am
Stück Urlaub zu nehmen, um die Familie in der Heimat zu besuchen. Auch die
Schichtpläne werden nach Möglichkeit so erstellt, dass nationale Feiertage
berücksichtigt werden.
Das Denken über nationale und kulturelle Grenzen hinaus setzt sich auch
außerhalb der Werkstore des Unternehmens fort. Der Konzern sieht sich als
Corporate Citizen in der Verantwortung nicht nur innerhalb seiner Belegschaft,
sondern auch in der Gesellschaft für ein Klima der Akzeptanz und ein
verständnisvolles Miteinander verschiedener Kulturen zu sorgen. So engagiert
sich die BMW Group seit über 20 Jahren mit zahlreichen Aktivitäten für
interkulturellen Austausch und Völkerverständigung.
Das Engagement in diesem Bereich begann vor mehr als 20 Jahren mit einem
Schüleraustauschprogramm für Mitarbeiterkinder und entwickelte sich im Laufe der
Jahre zu einem kontinuierlichen Engagement mit verschiedenen, ineinander
übergreifenden Aktivitäten: Die Projekte reichen von Lehr- und Lernmaterialien
über Theaterstücke bis hin zu CD-ROMs und Internetportalen. Betont wird dabei
insbesondere der Aspekt der interkulturellen Bildung, den der Konzern für
besonders wichtig hält, um die Basis für ein friedliches Miteinander zu
schaffen.
Der BMW Group Award für Interkulturelles Lernen dokumentiert dieses
Engagement. Der Preis wird seit 1997 jährlich in zwei Kategorien ausgelobt und
an internationale Bewerber vergeben. Zielsetzung des Preises ist, weltweit
exemplarische und innovative Projekte zum interkulturellen Lernen zu fördern und
damit einen weiteren Beitrag für ein positives Miteinander der Völker zu
leisten.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 09.05.04
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