08.09.2005
5. Jahreskongresses des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin
Die BMW Group stellte Engagement gegen HIV/AIDS in Südafrika vor
München. Am 6. September 2005 fand in Berlin in Anwesenheit von
Bundeskanzler Gerhard Schröder und Prof. Dr. Klaus Töpfer (UNEP) der 5.
Jahreskongress des Rates für Nachhaltige Entwicklung statt. Aus diesem Anlass
stellte die BMW Group ihr Engagement im Kampf gegen HIV/AIDS in Südafrika einer
breiten Öffentlichkeit vor.
HIV/AIDS hat sich in Südafrika zu einer enormen sozialen und ökonomischen
Bedrohung und damit zur zentralen Aufgabe für Politik und Wirtschaft entwickelt.
Etwa 5,3 Millionen Südafrikaner sind zur Zeit mit dem HIV-Virus infiziert. Im
Verhältnis zur Bevölkerungszahl von ca. 43,6 Mio. ist Südafrika eines der am
schwersten betroffenen Länder weltweit. "Das Ausmaß und die Konsequenzen der
Pandemie auf die Mitarbeiter der BMW Group, die Gemeinden und die Gesellschaft
können nicht ignoriert werden. Deshalb haben wir in Südafrika ein
HIV/AIDS-Programm entwickelt, das individuelle und langfristige Lösungen
anbietet. Dazu brauchen wir eine breite Koalition von Staat, Wirtschaft und NGOs,
denn die Krankheit kann nur gemeinsam bewältigt werden. Die BMW Group ist der
Überzeugung, dass sich Nachhaltigkeit nur im Dialog mit allen Gruppen zur
gelebten Realität entwickelt. Der Jahreskongress des Nachhaltigkeitsrates war
dafür genau die richtige Plattform." so Dr. Natalie Mayet, Leiterin des
Gesundheitsdienstes der BMW Group Südafrika.
Das Engagement der BMW Group in Südafrika ist ein Beispiel für die soziale
Verantwortung, die die BMW Group als engagierter Bürger weltweit nicht nur für
seine Mitarbeiter, sondern auch für die Gesellschaft, deren Teil sie ist, trägt.
Jeweiliger Ausgangspunkt für das Engagement der BMW Group sind die lokalen
Gegebenheiten und Bedürfnisse. In Südafrika werden daher eine Reihe von
Maßnahmen realisiert, die den Kampf gegen HIV/AIDS unterstützen.
Wichtiger Meilenstein für das HIV/AIDS-Programm der BMW Group Südafrika ist
das kürzlich eröffnete Soshanguve Health & Wellness Center in der Nähe des
Werkes Rosslyn bei Pretoria. Dieses multifunktionale Gemeinde- und
Gesundheitszentrum, in dem jährlich 60.000 HIV/AIDS-Patienten Hilfe finden
können, entstand in Zusammenarbeit von BMW Südafrika mit SEQUA, einer
gemeinnützigen Organisation des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung. Neben einem Informations- und Beratungsservice
für HIV/AIDS ist das Zentrum ausgestattet mit einem Gesundheitsdienst, einer
Bücherei sowie Ausbildungs- und Mutter-Kind-Einrichtungen. Das Angebot der
individuellen Präventiv- und Versorgungsmaßnahmen richtet sich über die BMW
Mitarbeiter und deren Familienmitglieder hinaus insbesondere auch an die
Bewohner der umliegenden Gemeinden. So können insgesamt etwa eine halben Million
Einwohner die Einrichtungen nutzen.
Die Tagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung behandelte in Vorträgen,
Diskussionen und Foren das Themenspektrum "Nachhaltigkeit - die Wachstumsformel
vom Mehr zum Besseren". Auch deutsche Parlamentarier und Regierungsvertreter
erläuterten ihre Perspektiven der nationalen und internationale
Nachhaltigkeitspolitik. Natalie Mayet präsentierte aus der Praxis heraus die
konkreten Maßnahmen der BMW Group gegen HIV/AIDS in Südafrika.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 08.09.05
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