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15.02.2013, 23:17
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#121
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Das Pulsen spielt sich bei den CTEK-Geräten mit einer Pulsfrequenz von 5 kHz ab, wenn ichs noch recht im Kopf habe.
Und ja, die Flanken sind schon wichtig. Nach einer Fourieranalyse der Rechteckimpulse würde ich bei direkter Anbindung an die Batterie und mit gekürzten CTEK-Ladekabeln da grob mit Frequenzen bis um die 50 kHz schätzen.
Es ist immer die Induktivität einer Leitung, die einen Wechselstromfluß (in die Batterie) hemmt. Die geringste Induktivität haben Leitungen, die flach sind und bei denen Zu und Rückleitung möglichst eng beieinander sind; z.Bsp. ein paar zehntel Millimeter. Außerdem soll so eine Flachleitung möglichst eng an Masse entlanglaufen.
Der für solche Zwecke möglichst geringe Wellenwiderstand einer Leitung hängt übrigens fast ausschließlich von seiner Gerometrie ab und noch ein wenig von seinem Dielektrikum.
Der große Querschnitt des Batteriehauptkabels bewirkt ja nur einen recht kleinen, rein ohmschen Widerstand.
__________________
MfG amnat minus Franken in 2015
Geändert von amnat (16.02.2013 um 12:47 Uhr).
Grund: 23:55: g_ering; 12:46: 50 kHz
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16.02.2013, 12:37
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#122
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BastardOperatorFromHell
Registriert seit: 21.08.2006
Ort: Nähe KA (Großherzogtum Baden)
Fahrzeug: E32 730iA K V8(M60B40) Prod. Tag 16-10-1992 und MB S212 350CDI 4-Matic
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Zitat:
Zitat von gandalf
-Wenn ich das Ladegerät vorne im Motorraum anschließe kann ich auch da auf Pulsen bzw. Regeneration von tiefentladenen Batterien stellen und kann ich das bei jedem Ladezustand er Batterie machen?
-habe da ja auch die Ladezustandsanzeige mitgekauft und ist die Genauigkeit der Anzeige gleich ob diese direkt an der Batterie oder im Motorraum angeschlossen ist?
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Servus,
die Anzeige der LEDs stimmt erst nach ca. 1 - 2 Stunden Ruhephase der Batterie. Sprich: Keine Ladung zuführen oder entnehmen. Wenn die Lima gelaufen ist, wird die Anzeige immer grün zeigen. Tatsächliche Aussagen lassen sich aber nur über die Ruhespannnug ablesen.
Ich würde den Rekonditionierungsmodus nicht im angeklemmten, eingebauten Zustand durchführen.
1. Hast du dann 15,8V aufm Boardnetz, was nicht unbedingt zu direkten Schäden führen muss, die Elektronik aber belasten kann. Man muss es aber auch nicht provozieren, wenn man einfach einen Pol abklemmen kann.
2. Liegen, je nach Zustand der Batterie, zwischen einer halben und vier Stunden eben jene 15,8V an. Die Batterie fängt das Gasen an um die Säureschichtung zu lösen. Nichts anderes passiert da. Hast du z.B. deinen Gasungsschlauch nicht richtig dicht angeschlossen, hast du nun Knallgas im Innenraum und ggf. Aerosol, wenn die Batterie die richtig brodelt. Das kleine CTEK führt keine Temperaturmessung durch.
"Einfach so" solltest du den Modus ohnehin nicht nutzen, der Wasserverbrauch ist nicht zu unterschätzen. Weiterhin fördert hohe Spannung die Gitterkorrosion. Erst wenn dein magisches Auge (Säureheber) nicht mehr grün scheint, kannst du es versuchen.
Bei Batterien mit Schraubverschluss bist du wesentlich besser bedient, wenn du mit einem Säureheber manuell durchmischt. Das schont deine Batterie ungemein. Danach erneut für 24 Stunden im Motorradmodus laden, schonender geht es nicht mehr.
Die Anschlusskabel eines Pulsers ( egal welcher) sind so kurz wie nur möglich zu halten. Ich habe mit dem Oszi nachvollziehen können, wie deutlich sich die Pulse verändern. Zum normalen Laden ist der Motorraumanschluss absolut geeignet.
Den Desulfatierungsmodus des CTEK würde ich als niedlich bis bezeichnen. Wenn deine Batterie wirklich sulfatiert ist, brauchst du das hier: Power-Pulsar
Das Teil fetzt mit bis zu 56V und 200A Spitzen in die Batterie.(Siehe Bilder vom Oszi in meinen letzten Antworten) Ich habe damit echt schon ein "Wunder" vollbracht. Eine völlig tote, jahrelang rumgestandene 6Ah Motorrad-Batterie ist nahezu wie neu, weil sie zuvor keine Schäden hatte und halt nur sulfatiert ist. Etwas anderes kann auch nicht behoben werden.
Gruß,
Thorsten
__________________
Schorsch - sorgt für Bluthochdruck
Geändert von Schorsch (16.02.2013 um 12:43 Uhr).
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16.02.2013, 14:50
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#123
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Moderater Moderator
Registriert seit: 20.10.2002
Ort:
Fahrzeug: E32, Velociped NL
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Zitat:
Zitat von amnat
die einen Wechselstromfluß (in die Batterie) hemmt..
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Hmm...
wo genau siehst Du hier einen Wechselstrom ?
Ich sehe einen pulsierenden Gleichstrom.
Sicherlich spielen Blindwiderstände auch da eine Rolle,(Flankenverformung)
aber nicht in der Form, daß man die Kabellänge für relevant halten müsste?
Oder übersehe ich etwas ?
__________________
Gruß
Knuffel
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16.02.2013, 16:06
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#124
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Der, der nach 'Polen fuhr
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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In der CTEK-Beschreibung siehst Du den einem Gleichstromanteil überlagerten Wechselstrom. Allerdings erkennst man nur die Grundschwingung von - glaub - 5 kHz, in der Desulfatierungsphase abgebildet.
Du weißt doch noch aus der Schule, daß man Rechteckschwingungen in einzelne Sinusschwingungen zerlegen kann?
So werden Rechteckimpulse mit dem Tastverhältnis 50 % in die Fourierreihe 4U/pi( sin wt + 1/3 sin 3wt + 1/5 sin 5wt + ..) * überführt. Dies sind die Wechselstromanteile mit der höheren Frequenz und die werden durch eine Induktivität gehemmt.
Eine Besonderheit bildet der ideale Diracstoß, der alle Frequenzen von 0 Hz bis unendlich Hz erzeugt.
Zur Wirkung eine Induktivität einer Leitung fragst einfach 'mal High-End-Puristen, die ja eigentlich bloß bis etwas über 20 kHz denken.
Inwiefern die Steilheit der Flanken und damit eben der höherfrequente Anteil des Wechselstromspektrums in der Desulfatierung einen Einfluß haben, das kann ich leider nur erahnen.
Die Induktivität einer Leitung steigt mit der Leitungslänge proportional an, genauso wie der ohmsche Widerstand.
*) "w" steht für Omega
Geändert von amnat (16.02.2013 um 16:24 Uhr).
Grund: kleine kHz
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16.02.2013, 17:09
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#125
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U2U Geheimhalter
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Dorsten
Fahrzeug: E34 Touring 520 M50 Bj.05/1996
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So habe heute erst mal wieder ne Ruhestrommessung gemacht und bin da leider bei 0,08 A (keine Änderung bei ziehen der Sicherung 22 und 20 ) und habe dann erstmal den Direktanschluß von ctek an die Batterie angeschlossen (der Stecker liegt im Innenraum dort wo unter der Plastikabdeckung das Minuskabel abgeklemmt werden kann).
Ich habe eine 80 ah Batterie (erst 15 Monate alt) komplett geschlossen und richtig angeschlossenen Gasungsschlauch. Sollte es jetzt nach neuem Laden inkl. Pulsen nicht besser werden, fahre ich zu meiner Werkstatt wo ich die Batterie gekauft habe und die sollen mal einen Batterieleistungstest machen.
Schaun wir mal.
__________________
Gandalf
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16.02.2013, 18:03
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#126
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BastardOperatorFromHell
Registriert seit: 21.08.2006
Ort: Nähe KA (Großherzogtum Baden)
Fahrzeug: E32 730iA K V8(M60B40) Prod. Tag 16-10-1992 und MB S212 350CDI 4-Matic
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Was soll denn besser werden? Ich lese keine Problem Batterien im Alltagsbetrieb sulfatieren nicht nennenswert. Säureschichtung ist da schon eher ein Problem, wenn die Batterie nie voll geladen wurde. Mit voll laden is nicht fahren gemeint; da ist es nahezu unmöglich, die Batterie über 90% zu laden.
P.s.: Du kannst nicht beeinflussen, ob das Ladegerät pulst oder nicht. Das macht das Gerät vom Innenwiderstand und der Spannung abhängig.
Geändert von Schorsch (16.02.2013 um 18:09 Uhr).
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16.02.2013, 18:12
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#127
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Moderater Moderator
Registriert seit: 20.10.2002
Ort:
Fahrzeug: E32, Velociped NL
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Zitat:
Zitat von amnat
siehst Du den einem Gleichstromanteil überlagerten Wechselstrom.
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Vielleicht reden wir etwas aneinander vorbei.
Beim Wechselstrom wechselt die Polarität, damit das Magnetfeld und analog
zu der Frequenz ändert sich der Wechselstromwiderstand.
Das sieht aber bei einer mit Impulsen überlagerten Gleichspannung ganz
anders aus. Es ändert sich die Amplitude im Takt der Frequenz.
Natürlich kann man das als eine von Wechselspannung überlagerte
Gleichspannung sehen.
Und klar stecken in einem Rechteckimpuls die sinusförmige Grundfrequenz incl. all ihrer Harmonischen.
Auch spielen hier der ohmsche Wirkwiderstandsanteil und die kapazitiven
Widerstände eine Rolle. (Z)
Aber :
Ich habe das Ganze thematisiert, weil ich Probleme damit habe, daß
die längere Leitung beim Auto induktiv bei den Spannungsverläufen
von Relevanz sein soll.
Vielleicht kann Schorsch das ja mal oszillographieren. Dann wissen wir
genau, ob Deine Bedenken begründet sind.
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16.02.2013, 18:25
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#128
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BastardOperatorFromHell
Registriert seit: 21.08.2006
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Zitat:
Zitat von knuffel
Vielleicht kann Schorsch das ja mal oszillographieren. Dann wissen wir
genau, ob Deine Bedenken begründet sind.
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Da muss ich leider absagen, dazu müsste ich den ganzen Kram erst wieder ins Geschäft buckeln und ein so dickes Kabel wie im Auto habe ich auch nicht.
Auf längerer Leitung werden die Impulse deutlich schwächer und werden gesamt eher abgerundet. Ich gehe davon aus, dass Materielwiderstand und die Kapazität dafür verantwortlich sind
Ich hab 6mm² an meinem Pulser, minimale Übergangswiderstände und nur 50cm Zuleitung, da verändert sich das Impulsbild nicht signifikant. Wir reden hier aber von extrem starken Impulsen, die son Megapulser und ein CTEK niemals hin bekommen.
Daher: Leitungswege kurz halten.
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16.02.2013, 18:33
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#129
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Moderater Moderator
Registriert seit: 20.10.2002
Ort:
Fahrzeug: E32, Velociped NL
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Zitat:
Zitat von Schorsch
Auf längerer Leitung werden die Impulse deutlich schwächer und werden gesamt eher abgerundet. Ich gehe davon aus, dass Materielwiderstand und die Kapazität dafür verantwortlich sind
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Welche "Kapazität". Die der Batterie oder die Leitungskapazitäten?
Wenn Letztere, wo liegen die in einem einadrigen Kabel?
Es gibt nur welche zur Karosserie hin, wobei die Ader und die Karosserie
die beiden Platten und die Isolierung+Luft das Dielektrikum bilden.
Daß diese Kapazitäten eine Rolle spielen können, ist nachvollziehbar,
da der Widerstand eines Kondensators mit steigender Frequenz
(und dazu gehören eben auch die schnellen Flanken) sinkt und damit
der Dämpfungsfaktor steigt.
Aber eine Induktivität von Relevanz sehe ich da nicht.
Und der ohmsche Wirkwiderstandsanteil ist bei dem Querschnitt eher
vernachlässigbar.
Schade, daß Du son fauler Sagg bist...
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16.02.2013, 18:38
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#130
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BastardOperatorFromHell
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Die Leitungskapazität. Plus gibst du am Stützpunkt auf und minus z.B. am Federdom: Da ist viel Material dazwischen, was diese feinen Impulse beeinflussen kann. Wir reden hier nicht von einem linearen Strom, der durch diese Leitungen muss sondern von Impulsen, die so in die Batterie müssen. Du könntest die Adern genau so gut verdrillen
Der Innenwiderstand der Batterie macht die Pulse natürlich platt, das habe ich ja hier schon mit Bild gepostet.
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