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29.01.2020, 18:38
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#41
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) 118i (Bj. 2021)
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Zitat:
Zitat von Claus
Es schlägt derzeit die Stunde der hirnlosen Populisten und ich hoffe wirklich, dass sich eines Tages wieder mehr Vernunft mit pragmatischen und effektiven Maßnahmen durchsetzt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...
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… aber sie stirbt.
Stimme Dir zu, sehe aber derzeit kein Licht am Ende des Tunnels.
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29.01.2020, 18:49
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#42
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Marks
… aber sie stirbt.
Stimme Dir zu, sehe aber derzeit kein Licht am Ende des Tunnels.
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"Licht am Ende des Tunnels" wird es wohl erst geben, wenn man bemerkt, dass durch diese Pseudo-Klimarettungsmaßnahmen unsere Wirtschaft (und damit unser Wohlstand) massiv geschwächt und in Teilen zerstört wird und die Arbeitslosenzahlen nochmals deutlich ansteigen. Vielleicht gehen dann doch mal ein paar mehr Leute auf die Straße und protestieren (wie in Frankreich) und nicht nur, wenn ein paar Gewerkschafter zum Streik wegen mehr Lohn dazu aufrufen, denn ansonsten bewegt sich hier keiner.
Das Problem ist, dass die Narren und Populisten im Moment viel zu wenig Gegenwind verspüren und ihnen niemand ihre Grenzen aufzeigt. Eigentlich unverständlich, denn ich lese und höre immer nur Forderungen, aber Lösungen werden nicht aufgezeigt! Alles soll abgeschaltet werden (Atom, Kohle usw.), aber gleichzeitig sollen Millionen von E-Autos auf die Straße? Kann und wird nicht funktionieren! Auch die hochgesteckten "Klimaziele" werden nicht erreicht werden können. Dazu muss man nur die ersten 20 Minuten des Vortrags von Prof. Dr. Dr. Sinn anschauen, dann weiß man auch, warum:
https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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29.01.2020, 21:03
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#43
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.06.2016
Ort: Cham
Fahrzeug: BMW E65 750i 12/05 Monacoblau
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Ich sags ja, Realitätsverlust auf höchster Ebene.
Und auch ich bin gegen ein Tempolimit.
Nicht, damit ich rasen kann, sondern das ich mal Gas geben kann, wenn es sein muss, um wieder freie Fahrt zu haben.
Die Reserven des Wagens nutzen abundan...macht doch Spaß :-)
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29.01.2020, 22:17
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#44
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Puddlejumper
Nicht, damit ich rasen kann, sondern das ich mal Gas geben kann, wenn es sein muss, um wieder freie Fahrt zu haben.
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Es wird übrigens zumindest hier im Westen längst nicht mehr so schnell gefahren wie immer unterstellt wird. Ich bin neulich auf die Autobahn A3 irgendwo zwischen Nimwegen -> Oberhausen aufgefahren und wurde auf einer Strecke von 35 km mit Tempomat 140 km/h bis Oberhausen von KEINEM überholt, obwohl die Strecke nicht tempobegrenzt ist!
Warum also "ums Verrecken" etwas verbieten wollen statt auf Freiwilligkeit zu setzen? Kommt hier wieder der typisch deutsche Neid zum Tragen, dass ein 60 PS-Kleinwagenfahrer es den anderen nicht gönnt, mal ein wenig schneller als er zu fahren, weil die eigene Karre bei 130 schon so dröhnt, dass man sich nicht mehr normal unterhalten kann? Ich denke schon, Ausnahmen bestätigen die Regel! Außerdem: Was hindert diese Leute eigentlich daran, einfach ihre 120 oder 130 zu fahren, wenn sie wollen? Niemand! Fühlen die sich irgendwie genötigt, wenn sie einer überholen will? Soll doch jeder machen, was er will, solange er keine anderen gefährdet. Das verstehe ich unter Freiheit, das Setzen auf Freiwilligkeit und nicht ein Leben, das bis ins kleine Detail vorgeschrieben wird (das wäre nämlich der Weg zur Diktatur, hatten wir alles schon mal und eine DDR 2.0 brauchen wir ganz bestimmt nicht).
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30.01.2020, 08:18
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#45
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Honk
Registriert seit: 05.08.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: 735iA, Dodge Durango
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Zitat:
Zitat von Capt'n
...Wer die Strecke ab Oranienburg Richtung Norden kennt, weiß, dass es dort nur wenige legale Überholmöglichkeiten gibt. Jetzt versucht mal 10 PKW und einen LKW auf einmal zu überholen. Denn Lücken, um den Abstand verringern, wird man da nicht finden und freitags gibt es jede Menge Gegenverkehr. ....
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Auf dem von Dir angeführten oft radarüberwachten Abschnitt der B96 ist Überholen größtenteils lebensgefährlich. Ich weiß das, und richte mich darauf ein, daß ich dort mit Vmax 80 km/h unterwegs sein werde.
Zitat:
Zitat von M8-Enzo
Auch mit ihm habe ich das Thema CO2 und den Einfluß auf unser Klima - naja - durchgesprochen. Es ist schon SEHR interessant wie sich dieser "CO2-Sachverhalt" seiner Meinung nach darstellt. Denn ausgehend davon, daß ich auch seine Ausführungen richtig interpretiere, dann gibt es bis zum heutigen Tage nach wie vor keine klaren UNSTRITTIGEN Beweise, daß der seit Jahrzehnten vorliegende CO2-Ausstoß überhaupt das Klima derart beeinflussen kann.
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Danke für diese Kernaussage Deines Beitrages. Genau diese Sachlage wird (politisch gewollt oder aus Dummheit?) in der gegenwärtigen Diskussion unter den Teppich gekehrt.
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30.01.2020, 09:23
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#46
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Kiwara
Registriert seit: 29.01.2018
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 735i (06/99)
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Zitat:
Zitat von Lothar
Auf dem von Dir angeführten oft radarüberwachten Abschnitt der B96 ist Überholen größtenteils lebensgefährlich. Ich weiß das, und richte mich darauf ein, daß ich dort mit Vmax 80 km/h unterwegs sein werde.
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Eben, das meine ich ja. Man hat dort nur selten die Möglichkeit einen geraden Streckenabschnitt zu erwischen und selbst wann man überholen wollte, ist das gar nicht mal so einfach, wenn man einmal so eine Schlange vor sich hat, bei denen sich selbst am Tage ohne Sichteinschränkung niemand traut zu überholen.
Und selbiges hast du genauso auf der Autobahn. Die tuckern auf der A10 teilweise mit 5m Abstand auf der mittleren Spur oder fahren den LKW bis aufs Heck bevor sie ruckartig rausziehen. Die Fahrschule will ich mal sehen, die das vermittelt. Da hat halt ein Tempolimit genauso wenig Einfluss drauf.
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30.01.2020, 18:15
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#47
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Administrator
Registriert seit: 29.06.2001
Ort: Unna
Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
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Zitat:
Zitat von M8-Enzo
Ich lade Dich jedoch ein einmal ganz bewußt im Internet FUNDIERT!! nachzuforschen bzw. Dich schlauer zu machen was dieses CO2-Thema und den fraglichen Einfluß auf das Klima betrifft.
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Ja, nach eingehenden Recherchen muss ich feststellen, dass mir der "menschengemachte Klimawandel" nicht ganz unwahrscheinlich erscheint. Und auch wenn da Restzweifel bleiben, und es auch ganz anders sein könnte, so ergibt es ja schon Sinn, etwas zu unternehmen, falls der Klimawandel tatsächlich an unserem CO2-Ausstoß liegt. Liegen wir falsch und reduzieren unnötig unseren CO2-Ausstoß, dann haben wir damit zumindest nicht das Klima ruiniert.
Jetzt gemäß dem Motto "wird schon nicht am Menschen liegen", die Hände in den Schoß zu legen, kann es aus meiner Sicht nicht sein. Auch das immer wieder angeführte Argument, dass Deutschland ja nur für 2% des weltweiteren CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, und es eh' nichts bringt, wenn wir was tun, ist ja totaler Schwachsinn. Man kann ja nicht den Kreis nicht immer so klein ziehen, wie es einem gerade passt. Bei > 100 Ländern auf der Welt, könnte jedes Land so argumentieren, und es passiert schlicht nicht. Das kann ja nicht die Lösung sein, immer zu sagen, die anderen bzw. die "Großen" müssen ran. Die Amerikaner könnten sonst auch argumentieren, dass z. B. Hollywood nur für 0,05% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, und entsprechend dort auch nichts geändert werden muß.
Gruß,
Chriss
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30.01.2020, 18:59
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#48
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alszus was annersders…
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: 728iA E38 Bj. 11/96 mit LPG-Anlage Vialle LPI
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Bin ich vollkommen bei Dir.
Aber mir fehlt bei dieser ganzen Diskussion das Augenmaß.
Ein bißchen mehr Ruhe und Gelassenheit, dazu eine Versachlichung wäre mal angesagt, nicht das regelrechte Schüren einer Klima-Panik und eine immer mehr um sich greifende Verbotskultur diverser grüner Gruppierungen.
Das hat nämlich irgendwann das Potential, eine ganze Gesellschaft zu spalten.
__________________
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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30.01.2020, 19:21
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#49
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State of Independence
Premium Mitglied
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Christian
Jetzt gemäß dem Motto "wird schon nicht am Menschen liegen", die Hände in den Schoß zu legen, kann es aus meiner Sicht nicht sein. Auch das immer wieder angeführte Argument, dass Deutschland ja nur für 2% des weltweiteren CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, und es eh' nichts bringt, wenn wir was tun, ist ja totaler Schwachsinn. Man kann ja nicht den Kreis nicht immer so klein ziehen, wie es einem gerade passt. Bei > 100 Ländern auf der Welt, könnte jedes Land so argumentieren, und es passiert schlicht nicht.
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Niemand argumentiert hier, man solle gar nichts unternehmen. Das "Klima" kann man eher schlecht schützen, aber die Umwelt - und da liegt es eben global betrachtet extrem im Argen. Schützt man die Umwelt, ändert sich auch das Klima, wenn es am Dreck und den Emissionen liegen sollte.
Was die 2% anbelangt: Ja, sogar unsere Bundeskanzlerin geht damit hausieren, dass Deutschland für 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, aber nur 1% der Weltbevölkerung darstellt. Für sich betrachtet nicht falsch, im Kontext gesehen ziemlich naiv und mehr verschweigend als aussagend: Als eine der führenden Industrienationen mit hohem Exportanteil versorgen wir die halbe Welt mit Produkten, die in deren Ländern nicht produziert werden müssen!
Also kann man eine Industrienation nicht mit einem Land vergleichen, in dem eigentlich gar nichts produziert wird außer vielleicht extremem Bevölkerungszuwachs.
Richtig ist auch, dass wir vom schwer abbaubaren Plastik weg müssen, selbst im Rhein finden sich Unmengen von Mikroplastik! Auf die Länder, die sich derzeit buchstäblich einen Dreck um die Umwelt kümmern (bestimmte Länder in Südamerika, Afrika und Asien) muss politischer Druck einschl. Sanktionen ausgebübt werden, damit die sich bewegen. Wenn wir in Deutschland alleine etwas machen, ist das in etwa so effektiv, als würden wir uns darum streiten, ob wir lieber einen 5-Liter- oder einen 10-Liter-Eimer zum Ausschöpfen nehmen sollten, um die sinkende Titanic vor dem Untergang zu retten.
Dazu kommt, dass Umweltschutz so gestaltet werden muss, dass unsere Industrie, von der wir alle leben, nicht nachhaltig geschädigt wird! Würde man jetzt allen Forderungen aus der linksgrünen Ecke nachkommen (dort wird am lautesten gebrüllt, ohne jedoch Lösungen anzubieten), wären wir als Wirtschaftsnation sehr schnell ruiniert und könnten dann auch nicht in neue Technologien investieren! Oder die Sache mit dem Strom: Raus aus Atom, raus aus Kohle, die erneuerbaren lassen sich nicht viel weiter ausbauen (siehe Beitrag Prof. Dr. Dr. Sinn), aber im Gegenzug Millionen von E-Autos auf die Straße bringen wollen? Geht nicht. Es sei denn, unsere Nachbarländer bauen dann schön entlang unseren Grenzen neue AKWs und wir kaufen denen dann den Strom ab! Ganz großes Kino!
Schaut man sich die Bilanzen in unserem Land an, so hat sich seit 1990 eine Menge getan. Die Länder, die mehr für den Umweltschutz gemacht haben, kann man vermutlich an einer Hand abzählen! Mit "Ländern" meine ich bedeutende Industrienationen, keine winzigen Stadtstaaten.
Mal abgesehen vom - noch - omnipräsenten Mikroplastik in unseren Flüssen und Gewässern kann man dort wieder schwimmen und es gibt essbare Fische. Als ich Kind war, hat man den Rhein schon kilometerweit vorher gerochen und das Wasser war buchstäblich ätzend. Damals sind wir auch nicht blökend auf die Straße gerannt, sondern es wurde etwas unternommen! Und das mit Bedacht und Überlegung, ohne dass unsere Wirtschaft darunter gelitten hätte. Dazu kommt, dass die ganzen Zeitfenster, die derzeit so verbreitet werden (bis 2030 müssen wir... blablabla) viel zu kurz sind und trotz wider besseren Wissens (siehe wiederum Vortrag von Prof. Dr. Dr. Sinn) daran festgehalten wird, obwohl es jetzt schon klar ist, dass es nicht machbar ist! Und dann diese Märchen von "zero Emissions sind das Ziel". Wie soll das gehen? Das ist genau so eine Lüge wie wenn jemand behauptet, ein E-Auto würde keine Emissionen erzeugen. Lasse ich als einer der üblichen Werbeübertreibungen (besser: Werbelügen) noch durchgehen, aber von unseren gewählten Politikern erwarte ich doch etwas fundiertere Aussagen, denn ein Perpetuum mobile gibt es nicht!
Geändert von Claus (30.01.2020 um 19:31 Uhr).
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31.01.2020, 01:00
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#50
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.12.2016
Ort: Unterfranken
Fahrzeug: 740i E32, EZ 11/93
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Zitat:
Zitat von 130i
Es soll jetzt wohl eine Studie gemacht werden was ein Tempolimit bringt. Ist doch klar was rauskommt:
Pro: etwas weniger CO2, Lärm und Unfälle.
Kontra: Fällt mir nichts ein (weniger Fahrspaß, aber das zählt nicht).
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Mir fällt ein ganz wichtiges Kontra ein. Ein generelles AB-Tempolimit würde eine unkalkulierbare Anzahl von Arbeitsplätzen in Deutschland kosten. Der legendäre Slogan "Tested on German Autobahn" zieht weltweit enorm, weil es den Leuten vermittelt, dass deutsche Autos vollgasfest sind. Das ist auch im tempolimitierten Ausland relevant. Für Nischenhersteller wie AMG oder Alpina könnte ein Tempolimit erhebliche wirtschaftliche Folgen haben.
Mal ganz abgesehen davon, dass sogar der Tourismus von den freigegebenen deutschen Autobahnen profitiert. Es gibt ja genug Urlauber aus anderen Ländern, die schon deshalb gerne in Deutschland Urlaub machen, weil sie da auf der Autobahn die Sau rauslassen können. Das sind Einnahmen und Image-Punkte, die weit wichtiger sind als die geringfügigen Vorteile, die ein Tempolimit hätte.
Die deutschen Autohersteller haben noch eine ausreichend große Lobby, um das Tempolimit zu verhindern, denke ich. So lange Benzinmotoren für BMW, Mercedes und Co. wichtiger sind als Elektroantriebe, was meiner Meinung nach noch lange so sein wird, wird deren Lobby gegen ein Tempolimit ankämpfen. Und diese Lobby ist wichtiger als der ADAC.
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