Getriebe: Denkt das Getriebe im E65 mit?

Hallo,

am Wochenende wahren meine Frau und ich für einen Kurzausflug nach Genf und zurück, dabei sind wir durch Frankreich gefahren (Col de Gex) jetzt würde ich gerne wissen denkt das Getriebe mit wenn mann rauf oder runter fährt?

- Antek

[Martin]

jetzt würde ich gerne wissen denkt das Getriebe mit wenn mann rauf oder runter fährt?

Ja.

Gab es etwas besonderes?

Gruß Martin

Also eigentlich nicht mir wahr nur aufgefallen das das Getrieb sich anders benahm als hier im Flachlang. Und wollte nur wissen ob ich es mir nur vorgesteld habe oder ob es wirklich so wahr.

- Antek

[wolfgang]

es ist so, das getriebe passt sich an, war aber schon in den letzten e32 sogar möglich dank AGS
mfg

[micha457]

denkt immer mit.
wenn zu wenig öl,hats keinen bock mehr auf arbeit
wie du wenn 3 monate keinen lohn

[sevenup]

Die Adaptive GetriebeSteuerung (AGS) passt sich an Fahrstil und Neigungswinkel an - Dein Gefühl hat Dich also nicht getrogen.

Unangenehm ist es übrigens, wenn man direkt nach einer Steigung scharf abbiegt und dann Gas gibt - da macht das Getriebe gerne mal einen Ruckler.

[springter]

Um "mitzudenken" gehen einige Faktoren ein. Ich hatte vor einiger Zeit mal in einen anderen Forum zu einigen Funktionen der AGS bei BMW berichtet. Prinzipiell läuft das am E65 genauso (evtl. sind ein paar neue Sachen hinzugekommen, gewisse Dinge verfeinert...). Da ich von natur aus faul bin erlaube ich mir mal mich selbst aus diesem Forum zu kopieren:

Normalerweise sind 4 Schaltprogramme hinterlegt, die die AGS verwendet. E (ökonomisch), XE (sehr ökonomisch), S (Sport) und XS (sehr sportlich). Die Fahrertypbewertung findet in erster Linie anhand der Fahrgeschwindigkeit, Kick-Down-Schalterbetätigung, Querbeschleunigung und Geschwindigkeitsänderung beim Bremsen statt. Dabei geht vor allem das "wie" der Betätigung des Gaspedals ein, d.h. ein*schnelles* Durchtreten (kein Kickdown!) führt zu einer Rückschaltung (nennt sich Kick-fast-Bewertung) oder aber auch zum Wechsel von einem E in ein S-Programm, *schnelle* Gaswegnahme (Fast-off-Erkennung) = Gang festhalten usw.
Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Funktionen: Konstantfahrten führen i.d.R. zu einen E-Programm mit der Wahl des höchstmöglichen Ganges, längere Kick-Downbetätigung (>2,5s war das mal - weiß nicht ob das noch so ist) sowie überduchschnittlich starke Bremsungen rufen ein S-Programm auf, Radschlupf führt zum Winterprogramm (anfahren 2. Gang, frühes Hochschalten usw.), Steigungen ebenfalls ein S-Programm (Fahrleistung und Verringerung der Schalthäufigkeit), Bergaberkennung (Auto wird schneller ohne daß Gas gegeben wird) bewirkt Runterschalten, Stop-and-Go-Erkennung (anfahren im 2.Gang zur Komfortverbesserung, Ausschalten durch >50% Gasgeben), Tempomateinbeziehung, Kurvenerkennung usw. usf.

All diese Bewertungen finden kontinuierlich im Fahrbetrieb statt. D.h. daß Auto merkt sich nicht ob 100tkm ein älterer Herr sehr ruhig gefahren ist sondern stellt sich ständig auf die wechselnden Bedingungen ein.
Dabei sind z.B. gewisse Zeiten hinterlegt, d.h. nach einem Überholvorgang bleibt das Ding zum Beispiel störend längere Zeit in einem sportlichen Programm weil es denkt "jetzt will er's wissen".

In so einer blöden Getriebesteuerung steckt so viel Hirnschmalz drin und trotzdem kann es niemanden recht gemacht werden

Springter

[warp735]

was mir beim E38 tierisch auf den sack geht, ist wenn ich bergab hinter einem LKW herbummeln muss. laufe ich langsam auf und bremse leicht, schaltet das getriebe sofort runter. nun ist die verzögerung durch den motor zu groß und der LKW haut mir langsam wieer ab. geb ich nun leicht gas um die geschwindigkeit zu halten, schaltet es wieder hoch. und so geht das hin und her bis ich total gereizt auf manuell schalt...
ist mir beim E32 nie so nervend aufgefallen. wie ist es im E65?

mfg Benni