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Zitat von chrisbmw
Das Konzept sieht vor, dass die DDE nach dem Erreichen der Betriebstemperatur ab einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 70 Km/h mit dem Regenerieren (Freibrennen) des Filters beginnt.
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Das DPF/RPF Konzept ist großer Murks und nur einem unüberlegtem Schnellschuß, hier vermeintlich ins ökologische Abseits zu geraten, zu verdanken.
Zunächst einmal: Der Verbrauch: unser T5 (ebenfalls mit DPF) und 128kw-Automatik nimmt sich aktuell bei knapp 10tkm Laufleistung um die 13,5L/100km
Dieser Mehrverbrauch, zu dem auch der eingespritzte Dieselkraftstoff in den Filter (zwecks Regeneration) gehört erzeugt mehr CO², also ist die atmosphärische Belastung (& damit auch der Treibhauseffekt) höher, als ohne DPF.
dafür ist der Feinstaubanteil geringer, na toll. Der nicht filterbare ultrafeine Staub, sowie die große Masse der industriellen Feinstäube bleiben unangetastet.
Beim E65 ist der Mehrverbrauch eher moderat (ca. 0,5L), beim T5 mind 1-1.5L.
Von der aktiven Regeneration beim E65 bekommt man sehr wohl (standardmäßig) was mit:
Die Getriebesteuerung wird, obwohl im "D" stehend quasi auf das "S" Programm adaptiert, so daß auch bereits bei 40km/h deutlich höhrere Drehzahlen (Halten des 4. Ganges) auftreten. Der 5.Gang (sonst ab etwa 61km/h möglich) wird konsequent nicht eingelegt, bzw. erst ab etwa 75km/h.
Aber es werden zur Regeneration immerhin 500-600 Grad C benötigt und bei Nennleistung hat man vielleicht mal 650 Grad C Abgastemperatur.
Insofern nähern sich beide etwas an: höhere Abgastemperatur im Teillastbetrieb (Stadtverkehr) & aktive Dieselnacheinspritzung.
Den Effekt, wie beim T5, daß speziell im oberen Leistungsbereich, die Zunahme an Geschwindigkeit nur noch zäh erfolgt, habe ich beim E65 glücklicherweise nicht.