Hi,Hotte !
Hier der "erste Blitz der Offenbarung"
Einmal der Link:
http://www.faz.net/s/Doc~E202DF4E830...~Scontent.html
Und der Text:
Automobil
Elektronikpannen nehmen zu
29. August 2004 Die Autofahrer müssen sich in den kommenden Jahren auf mehr Pannen einstellen, die durch die Elektrik und die Elektronik verursacht werden. In diesem Jahr wird bei Fahrzeugen, die zwischen drei und fünf Jahre alt sind, der Anteil der elektronisch bedingten Aussetzer an der Gesamtzahl der Pannen einen Anteil von mehr als 60 Prozent erreichen - ein Rekordwert. Betroffen sind die Besitzer aller Automobilmarken. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung, die das Center Automotive Research (CAR) im Auftrag des ADAC Rahmen der Auto-Marxx-Studie erstellt hat.
Die Automarxx-Studie, die nach Angaben von CAR und ADAC auf der bislang umfassendsten Datenbasis beruht, ermittelte für das vergangene Jahr unter drei bis fünf Jahre alten Autos einen Elektronik-Anteil an der Gesamtzahl der Pannen von 59,2 Prozent. Vor fünf Jahren belief sich der Wert noch auf 50,5 Prozent. Dabei sind die Pannen insgesamt nahezu konstant geblieben und erreichten vergangenes Jahr einen Wert von 25 Ausfällen pro 1000 Fahrzeugen.
Hersteller arbeiten mit Hochdruck
Zwar würden die Automobilhersteller mit Hochdruck daran arbeiten, die Pannenanfälligkeit der Elektronik in den Griff zu bekommen, heißt es in der Untersuchung. Doch sei eine Trendumkehr zum besseren erst von 2008 an zu erwarten. Bis dahin würde die Elektronik sogar zwei Drittel aller Pannen verursachen.
Die Studie betont, daß es sich dabei mehr um ein Branchen- und weniger um ein Herstellerproblem handele, da alle Marken mehr oder minder stark betroffen seien. Die Schwankungsbreite des Elektronik-Anteils an den Pannen reiche von 71,5 Prozent bei der zu Mercedes gehörenden Kleinwagen-Marke Smart bis zu 44,5 Prozent bei der VW-Tochtergesellschaft Seat. Selbst Marken, die bei bisherigen Pannenstatistiken gut abgeschnitten haben, befinden sich im negativen Branchentrend: Toyota - in der Regel in den Pannenstatistiken Gewinner - liegt mit 65,4 Prozent in der Liste der 33 Marken an siebter Stelle.
Nobelmarken bleiben nicht verschont
Und auch Nobelmarken bleiben nicht verschont, mit Mercedes (66,7 Prozent) auf Platz vier und Porsche (65,9 Prozent) auf Platz sechs. Neben Seat mit dem geringsten Anteil stehen auch Peugeot (51 Prozent) und Citroen (48,6 Prozent) im Vergleich noch gut da. Für das Gros der Marken liegt der Anteil bei 58 bis 64 Prozent.
Bei neueren Autos im Alter von ein bis drei Jahren sieht die Relation mit einem Elektronik-Pannenanteil von 57 Prozent zwar etwas besser aus. Doch, so Automarxx, steige der Anteil mit zunehmenden Alter.
In den achtziger, vor allem aber in den neunziger Jahren haben die Autohersteller hohe Milliardenbeträge in die Entwicklung von Elektronik-Elementen im Auto investiert - sei es in die Sicherheit (ABS, ESP Elektronische Stabilitätsprogramm, Airbag), sei es in die verbesserte Fahrleistung (elektronische Einspritzung) oder schlicht in Luxus (Klimaanlage, Navigationssysteme, Sitzheizung, elektrische Fensterheber).
Der Anteil der Elektronik, die im Auto eingebaut wird, ist bereits höher als der der Mechanikteile. Die Ermittlungen der Studie haben ergeben, daß das elektronische Bordnetz das Kernproblem sei, mit denen sich die Entwickler herumzuschlagen hätten. Die Grenze der Belastbarkeit sei erreicht. Die Fülle der Stromverbraucher im Auto hat dazu geführt, daß sich der durchschnittliche Bedarf an elektrischer Energie auf 2400 Watt im Vergleich zu 1990 verdoppelt habe. (kön.)
Gruß
Knuffel