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09.10.2016, 08:20
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.09.2013
Ort: Hockenheim
Fahrzeug: E63-650i (2008), E65-745i (2004), E39-523i (1996), E92-535i, VW Polo (1996) :P, Suzuki GSX-R 1000
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Guten morgen.
Genau diese Idee hatte ich auch schon im Zusammenhang von Leistungsverlust bei höheren Außentemperaturen. Die Temperatur Sensoren sind nur Widerstände. Durch Reihenschaltung mit einem anderen kann man diese erhöhen bzw durch Parallelschaltung verringern.
Jetzt wird es aber wieder zur Modellvorstellung, da man nicht weiß wie das Steuergerät funktioniert, denn:
Nehmen wir an, dass wenn das Wasser kalt ist, das DME am Thermostat heizt, damit dieses früher öffnet. So könnte man durch Änderung des Widerstandes kältere Temperaturen simulieren, damit das Thermostat länger geheizt wird, und somit ggf schon bei echten 90 grad öffnet. Dabei muss der Auslass Temperatur Sensor aber auch gefaked werden. Sonst steigt die Auslass Temperatur obwohl das Thermostat gar nicht offen sein sollte. Dies widerspricht dem Modell des DME und es folgt eine Fehlermeldung mit einem vermeintlichem klemmen des thermostats.
Gleichzeitig wird durch die simuliert niedrigere Temperatur auch der elektrolüfter später angesteuert, was wiederum zu einer höheren Wassertemperatur führt. So meine Vorstellung vom verhalten bei Erhöhung des Temperatur Wertes.
Verringert man diesen allerdings, dann denkt das auto, dass es z.b. erst 90 grad sind, es in Wirklichkeit aber schon 106 sind. Die Auslass Temperatur aus dem kühler steigt stark an, dass er sich wieder fragt 'ha?, das Thermostat sollte doch noch gar nicht offen sein'.
Also auch komisch.
Simuliere ich eine höhere Außentemperatur am Außentemperatursensor, so denkt das auto vielleicht 'o. O. Draußen hat es 40 grad. Die Kühlwirkung meines Kühlers ist gering. Ich heize den Thermostat besser, damit dieser früher öffnet und ich schon früher anfange zu kühlen, sonst pack ich das nicht mehr'. Dann muss logisch auch Auslass Temperatur angehoben werden. Kann nicht sein, dass draußen 40 grad herrschen und mein Kühlwasser kommt mit 20 raus. Gibt dann wieder ein Fehler im fs. Gleichzeitig gibt es folgendes Problem, und das haben wir in unserem kleinen grüppchen schon raus gefunden, wenn die Außentemperatur steigt, kommt es zum Leistungsverlust. Der n62 wird gedrosselt. Details sind noch nicht publizierfähig. Und nur damit mein Thermostat früher öffnet, will ich kein Leistungsverlust.
Was ich damit sagen will: wir wissen nicht welches Modell und welche Überwachung in der DME programmiert ist. Vielleicht ist die viel dümmer als von mir beschrieben und/oder hat große Toleranzen. Dann könnte man ohne Eintrag im FS was an den Sensoren manipulieren. Jetzt müsste man nur wissen, wann die zusatzheizung am Thermostat an geht, und diesen zustand simulieren. Schnellerer defekt des Thermostat ist meiner Meinung mach nicht vorprogrammiert, vorausgesetzt der alpina hat den gleichen wie wir. Denn da wird es vermutlich so gelöst, wie könnte er sonst so früh öffnen. Ist da allerdings ein anderes Thermostat drin, dann wird es seinen Grund haben und die Heizung im Thermostat vermutlich schneller kaputt gehen, da ständig gebraucht.
Eigentlich brauchen wir also kältere Außentemperaturen für mehr Leistung. Ich glaube aber, dass dann die Heizung des Thermostat nicht eingeschaltet wird, sondern bei hohen außen Temperaturen. Teufelskreis. Was lerne ich für mich daraus? Solange die kennfelder in der Software nicht angepasst werden, gibt es fehlereinträge. Und diese kennfelder anzupassen kostet an Hardware 250 eur. Ich kenne ein paar Leute die das haben. Sobald wir vorzeigbare Ergebnisse haben, kann man es fürn appel und n ei anbieten. Wir machen das nämlich für uns und nicht zum Geld verdienen. Danach gibts nur noch copy and paste für euch. Nur die Hardware kosten sollte man dann raus bekommen.
Ich finde es aber super, dass sich noch andere damit beschäftigen. Wenn jemand versuche damit macht und das verhalten der DME hier publiziert bringt uns weiter. Widerstände und platinchen zwischen rein zu stecken ist dann kinderkram und schnell gemacht. Herauszufinden wie etwas funktioniert kostet Zeit. Und wenn ein member mit seinem v8 (n62, n62tu) oder v12 (n73) VSD Probleme hat, dann kann ich nicht nein sagen und ihn noch Monate mit d defekt herum fahren lassen oder bmw und/oder pfuschern in die Hände treiben. Da bleibt dann weniger Zeit für die interessanten Dinge die man ja 'mal' gerne machen wollte. Wie auch aux am VfL. Liegt immer noch 80 fertig in der Schublade. Ich komme momentan nicht dazu.
Sorry übrigens für die behinderte recht- uns groß-/Kleinschreibung. Blödes Handy. Macht mir zu viel Arbeit das dauernd zu korrigieren. So trenne ich wörter auf damit der die erkennt und nicht komplett zu was anderem korrigiert.
Gruß
Wally
Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk
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09.10.2016, 08:56
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Norderstedt
Fahrzeug: E38-750i (11.95), Lada Niva (03.03)
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Zitat:
Zitat von Wally
Jetzt wird es aber wieder zur Modellvorstellung, da man nicht weiß wie das Steuergerät funktioniert, denn:
Nehmen wir an, dass wenn das Wasser kalt ist, das DME am Thermostat heizt, damit dieses früher öffnet. So könnte man durch Änderung des Widerstandes kältere Temperaturen simulieren, damit das Thermostat länger geheizt wird, und somit ggf schon bei echten 90 grad öffnet.
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Ich glaub hier hst Du einen Denkfehler.
Du mußt ja eine höhere Temperatur simulieren damit der Thermostat eher öffnet.
Die Thermostatheizung wird j erst aktiviert wenn er zu warm wird, nicht damit er warm wird.
Geändert von Olitschka (09.10.2016 um 09:05 Uhr).
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09.10.2016, 09:45
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.09.2013
Ort: Hockenheim
Fahrzeug: E63-650i (2008), E65-745i (2004), E39-523i (1996), E92-535i, VW Polo (1996) :P, Suzuki GSX-R 1000
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Jup olitschka. Das ist mir schon klar, siehe später im Text. Deswegen 'nehmen wir an'. Damit wollte ich alle Fälle durchspielen. Wenn es so wäre, dann müsste dies und jenes auch gemacht werden und dann gäbe es da Probleme. Dann hab ich den Fall umgedreht und anders angenommen, was zu anderen Problemen führt. So hab ich alle Varianten abgedeckt, die alle bei guter Software zu Fehlern führen, da es nicht dem hinterlegten Modell entspricht bzw andere negative Auswirkungen hätte. Man muss also das Modell ändern, und das hat eben die Form eine Tabelle, wir sprechen da von kennfeldern. Diese muss nicht immer 2 dimensional sein wie Temperatur und ansteuergrad sondern in Form von einfachen Gleichungen mit mehr als nur einem x sondern auch y, z usw. Und die Faktoren vor diesen Gleichungen kann man ändern, somit deren Gewichtung und Steigung etc.
Hab ich vielleicht nicht klar genug gesagt wie ich es meine. Hoffe jetzt ist es klarer. Aber du denkst jedenfalls meiner Modellvorstellung nach richtig, so wäre es plausibel.
Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk
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09.10.2016, 17:12
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
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Die Funktionslogik ist viel einfacher:
Um günstige Abgaswerte zu erreichen wird die Kühlwassertemperatur hoch gesetzt - so auf die bekannten 106 Grad.
Damit ergibt sich aber eine geringere Leistung.
Bei Leistungsanforderung wird über die Thermostatheizung eine höhere Temperatur im Thermoelement simuliert - der Thermostat öffnet eher.
Das hat effektiv eine niedrigere Kühlwassertemperatur zur Folge.
Die schlechteren Abgaswerte nimmt man dann in Kauf - wird ja nicht im Testprogramm berücksichtigt ;-)
Mehr ist das nicht ....
Das stand genauso mal im WDS!
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.
20 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.2005 - 17.08.2025
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09.10.2016, 21:53
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#15
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Der Uneinsichtige
Registriert seit: 28.10.2008
Ort:
Fahrzeug: nüx mehr
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Zitat:
Zitat von peterpaul
Um günstige Abgaswerte zu erreichen wird die Kühlwassertemperatur "zu" hoch gesetzt - so auf die bekannten 106 Grad.
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Peter du hast was vergessen, habe es mal ergänzt
Ansonsten ist es genau wie du schreibst 
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