Zitat:
Zitat von Hotte
....ich war bisher immer der Meinung, daß digitale Signale durchaus hochfrequent übertragen werden können. Nun ist das auch nicht unbedingt mein Sachgebiet.
So habe ich nun den Satelliten-Downlink als hochfrequentes Signal zur Übertragung digitaler Daten zu betrachten..oder mache ich da einen Denkfehler? Auch spricht die Kürze der Emfangsantenne für ein digitalisiertes Signal!
Hotte
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Hi,Hotte !
Tatsächlich sind die Vorgänge erheblich komplexer,als oben in meinem Beitrag
angeschnitten/dargestellt.
Die Differenzierung,ob es sich um HF oder NF handelt wird weitestgehend
durch die Anwendung bestimmt.
Ein analoges Videosignal hat eine Bandbreite bis zu 5.5Mhz.
Dennoch spricht man noch von NF.
Der gute alte Langwelle liegt im Kilohertzbereich und wird dort als
HF bezeichnet.
Digitales Sampling erfolgt mit hohen Taktfrequenzen.
Diese erfordern enorme Bandbreiten.Worin das Hauptproblem bei der
drahtlosen Übertragung besteht.
Du hast die Aufbereitung/Konvertierung analoger Signale in digitale Signale
und zurück ja schon erwähnt.
Etwas anderes ist es,diese digitalen Signale auf einen hochfrequenten Träger
aufzumodulieren,um es vom Sender zum Empfänger zu bekommen.
Hier gilt es zwei Signalarten so miteinander zu verknüpfen,daß
das Resultat im Empfänger/Decoder für Digitaltechnik quasi auswertbar ist.
Weil´s doch sehr umfangreich ist,habe ich Dir einen Link rausgesucht,
wo diese Vorgänge recht gut erläutert werden :
http://www.tfh-berlin.de/~rudolph/Su...nen_WS0405.pdf
und zur groben Übersicht für andere Leser:
http://www.stgkom.de/sat-zf/technik.htm
Gruß
Knuffel
P.S.:
Die Länge einer Antenne hat nichts mit dem zu transportierenden Signal
zu tun,sondern nur mit der Grundfrequenz,sprich: Wellenlänge (Lambda)
des hochfrequenten Trägers.
Auf diese Wellenlänge wird die Antenne abgestimmt (Der Dipol).
Eine Stabantenne ist nur die eine Hälfte eines Dipols,die andere Hälfte
wird durch das sog.Gegengewicht gebildet,sprich : Die Fahrzeugkarosse