Zitat:
Zitat von oddysseus
natürlich könnte durch ein wunder der LS einen abbekommen haben, aber wieso spielt dieser dann sauber wenn man den sound lauter stellt? einschleifen der spule?  
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Das hängt mit dem Membranhub zusammen und wo und wie stark
die Schwingspule schleift.
Wenn Du das schon einige Jährchen machst, müssten Dir
solche Lautsprecherdefekte schon untergekommen sein.
Denn dieses Verhalten gehört mit zu den gängigsten Lautsprecherfehlern.
Bei niedrigen Lautstärken hast Du einen geringen Membranhub.
Ein Kratzen wird allein schon wegen der geringeren Signalstärke eher
hörbar. Wenn Du aufdrehst, wird die Stelle, wo es schleift entweder
seltener berührt, oder die Schleifstelle erzeugt aufgrund der
höheren Membrangeschwindigkeit nur einen kurzen Impuls, der im
Nutzsignal untergeht.
Zu vergleichen mit einer Felge, die schleift.
Drehe das Rad langsam und Du wirst das Schleifen
erstens länger hören und zweitens niederfrequenter.
Drehst Du das Rad schneller wird der Impuls kürzer.
Genauso verhält es sich bei Speakern, deren Schwingspule entweder
verbrannt / angekokelt ist, oder -wie oben schon geschrieben- sich der
Korb verzogen hat / untere Membranzentrierung sich gelöst hat
/ der Schwingspulenträger sich teilweise gelöst hat und
deshalb die Schwingspule im Luftspalt am Magneten schleift.
Die Schwingspule muss noch nicht mal einen Windungsschluss bekommen
haben oder angekokelt sein.
Ich will nicht bestreiten, daß die ASK häufiger ausfallen als die Speaker.
Was mich interessiert hat, war Dein Diagnoseweg, der Dir diese 100%tige
Sicherheit gab...
Gruß
Knuffel