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Zitat von Hotte
...danke für deine Erläuterungen!
Zusammengefasst:
Der Datenstrom des Senders wird digital..entweder terrestrisch oder via
Satellit..ausgestrahlt, von den Empfangsdekodern konvertiert und analog dargestellt.
Das mit der Antennlänge ist schon klar..könnte bei grossen Feldstärken auch eine Büroklammer sein..bei den Wellenlängen!
Dir eine gute Woche..
Hotte
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Hi,Hotte !
Ich möchte es ein kleinwenig umformulieren :
Das digitale Datenpaket des Senders moduliert einen hochfrequenten
Träger derart,daß er von einem herkömmlichen Empfangsteil empfangen
werden kann,worauf hinter diesem dann die für Digitaltechnik verwertbaren
Informationen zur Verfügung stehen,die dann in analoge Signale verwandelt
einem Monitor zugeführt werden (RGB,V-Sync,H-Sync) und als Tonsignal
entweder analog zu einem Verstärker gehen,oder auch digital.
Eine Anekdote zum Schmunzeln:
Das uralte Morsen ist das Übertragen von digitalen Informationen
in seiner reinsten Form.
Im dem Moment,wo die Morsetaste gedrückt wurde,entstand ein
Impuls (Digit="Form des Daumens") ,
der von der Antenne als elektromagnetischer Impuls ausgestrahlt wurde.
Der Mann an der Morsetaste codierte das Signal nach dem "Codec" des
Morsealphabetes.Ein Analog-Digitalwandler also,der einen Buchstaben
in digitale Einzelimpulse mit variabler Impulsbreite konvertierte.
Er hatte eine optische (Augen)Zeichenerkennung (Buchstaben) und codierte sie in den Morse-Code.
Der "Telegrammstil" war die erste Form von Datenreduktion.
Die Mensch in der Gegenstelle war der Decodierer.
Der wandelte die Digits wieder in Zeichensätze um.
Ein Digital-Analogwandler.....
Selbst einfache Maschinen gab es,die das schon speichern konnten.
Sie stanzten Löcher in einen Papierstreifen.
Der erste digitale Speicher war geboren.
Das Morsen war also tatsächlich digitales Sampling
(sample=Probe=dem analogen Signalverlauf werden Proben entnommen)
und digitale Übertragung in einem.
Im Gegensatz zu unserem heutigen DVB (DigitalVideoBroadcasting)
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Streng genommen gibt es hierbei eigentlich keinen
Unterschied zwischen Digital/Analog.
Beide Male handelt es sich elektrische Spannungswerte.
Einmal der analoge Spannungsverlauf und das andere mal das Erfassen des
Verlaufes durch einzelnen Spannungswerte als Momentanwerte.
Die einzelnen Abtastimpulse erreichen jedoch eine so hohe Anzahl,
(Abtastrate/Taktfrequenzen)daß eine elektromagnetische Welle
mit einer geringeren Anzahl von Schwingungen
diese nicht mehr alle aufnehmen kann.Fehlende Bandbreite genannt.
So spielt man bei der drahtlosen Übertragung-trivial gesagt-
auf der Zeitachse rum,um verwertbare Infos zu bekommen...
Gruß
Knuffel