
Bin bei so etwas seeeehr penibel, zum Leidwesen mancher Verkäufer, dafür bin ich mit der beinahe-zerlegen-Methode bislang gut gefahren und habe mir manchen Ärger erspart. Die Blicke sind immer filmreif, wenn das Stethoskop zum Einsatz kommt...
Wenn es ein Highliner o.ä. gewesen wäre, die Farbe etwas weniger langweilig etc., dann hätte man sich das überlegen können. Da fände ich noch einen mit blauem Velours ausgestatteten weißen 750er völlig ohne Rost deutlich interessanter.
Allein die fiesen Felgen zu tauschen, die m.E. unpassende 74Ah-Batterie, Mittelkonsolenreparatur, Softclose, Kleinteile etc. summieren sich trotz aller Rabatte fix auf über tausend €, und da ist noch nichts lackiert bzw. kein Fahrwerksteil oder Heckdeckel getauscht.
Wer den Wagen im Alltag verbrauchen will, fährt auch ohne Kosmetik dank derzeit ordentlicher Technik sicher noch ein paar Jahre gut damit; erfahrungsgemäß sind die E38 zäh, was das Überleben von Rostschäden angeht.
Die Preisvorstellungen lagen VK-seitig bei angeblich festen 9500€; ich denke mal daß mit harten Verhandlungen nicht mehr als 500-800€ an weiteren Abschlägen drin gewesen wären. Aber da die Kiste als Sammlungsfahrzeug eh nicht mehr in Frage kam, habe weder ich angefangen den Preis nochmals zu drücken noch der VK angeboten, selbigen mir entgegenkommend zu senken.
Der "Markt" für vergleichbare Fzg. ist ja auch sehr überschaubar, eigentlich ist eine realistische Preisermittlung kaum möglich (auch nicht für den VK).
Lieber einen teureren, dafür einwandfreien Fuffi. Immerhin: er ist nicht gedreht. Das ist ja leider selten geworden.