Ich werde nicht wirklich schlau aus meiner Suche nach "Adaptionsfahrt". Zuerst ist man damit konfrontiert, dass 50 Prozent sagen "Adaptionsfahrt muss sein", die anderen sagen, es wäre ein Mythos. Der Link in Tipps&Tricks von Warp ist leider auch tot.
Zum zweiten findet man auch noch unterschiedliche Anleitungen.
Nun habe ich diese Anleitung gefunden, welche sich konkret auf ein ZF-Getriebe bezieht:
Zitat:
Adaptionsfahrt:
Fahren Sie das Getriebe mit geringer Motorleistung warm bis eine ATF - Temperatur >60°C erreicht ist (ATF - Temperatur darf nicht >100°C sein).
Bei stehendem Fahrzeug, Motor Leerlauf, Bremse betätigt, schalten Sie von N nach D und halten diesen Zustand für ca. 3 Sekunden.
Wiederholen Sie diesen Vorgang fünfmal.
Anschließend die gleiche Vorgehensweise von N nach R.
Wiederholen Sie diesen Vorgang fünfmal.
Fahren Sie die 1-2 Schaltung mit ganz geringer Last (Pfenniggas) und anschließender Ausrollschaltung 2-1.
Wiederholen Sie den Vorgang fünfmal.
Fahren Sie mit geringer Last (Motordrehmoment zwischen 80 Nm und 100 Nm) bis das Getriebe in den 6. Gang geschaltet hat (Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 80- 100 km/h) und halten den Zustand für ca. 30-60 Sekunden.
Lassen Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand ausrollen (zum Schluss mit ganz sanfter Bremsbetätigung).
Wiederholen Sie diesen Vorgang fünfmal.
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Bei dieser Vorgehensweise frage ich mich allerdings, wo ZF diese Fahrt nach einem Service macht?
Zitat:
Mit geringer Last bis auf 100 km/h beschleunigen und dann 30-60 Sekunden halten
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Das bedarf schon einer recht langen und sehr freien Strecke. Den Platz haben die schon mal sicher nicht auf dem Firmengelände. Wenn ich da an ZF in Friedrichhafen denke... nahezu mitten in der Stadt
Deswegen frage ich mich, wie wahr dieser "Mythos" wirklich ist.... oder ob das so eine falsche Mundpropaganda-Weisheit ist, wie der Getriebe-Reset per Gaspedal.
Gibt es dazu irgendwelche Quellen, denen man glauben kann?