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 Hersteller-News  

Kategorie: BMWi

BMW-Modellreihe: I01 I12

29.07.2011
Nachhaltigkeit bei BMW i.
 

"In Zukunft wird Premium auch durch Nachhaltigkeit definiert. Und wir haben einen klaren Weg zu einer nachhaltigen Mobilität." (Dr. Norbert Reithofer, Vorstandsvorsitzender der BMW Group)

Seit den frühen 1970er Jahren prägt Nachhaltigkeit das Denken und Handeln der BMW Group. Zahlreiche optimierte Produktionsprozesse und innovative Technologiepakete in den Fahrzeugen haben seitdem zur deutlichen Reduzierung von Emissionen bei der Herstellung und beim Betrieb von Automobilen beigetragen. Nachhaltigkeit bedeutet aber nicht nur umweltschonend zu handeln. Für die BMW Group hat Nachhaltigkeit alle drei Dimensionen: eine ökologische, eine ökonomische und eine soziale.

Neben der Reduzierung von Emissionen gehören deshalb auch zukunftsfähige Innovationen, Wachstum, eine aktive Zukunftsgestaltung sowie der Zugang zu neuen Technologien und Kunden zu den strategischen Stoßrichtungen der BMW Group hinsichtlich einer nachhaltigen Zukunft. Der Schlüssel hierzu sind die Mitarbeiter. Erst ihre Leidenschaft und ihre Kompetenz ermöglichen wegweisende Innovationen. Daher investiert die BMW Group in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, in Chancengleichheit und ermöglicht lebenslanges Lernen. Ebenso engagiert sich die BMW Group in Aktivitäten für Gesundheit und zeigt kulturelles wie interkulturelles Engagement innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Wie erfolgreich die BMW Group mit ihren Maßnahmen zur Erhöhung der Nachhaltigkeit ist, zeigt nicht zuletzt der Dow Jones Sustainability Index: 2010 führte die BMW Group die Rangliste zum sechsten Mal in Folge an und war damit erneut das nachhaltigste Unternehmen in der Automobilbranche.

Ganzheitliche Perspektive.

Für BMW i spielt Nachhaltigkeit eine herausragende Rolle. Die Submarke wird entscheidend durch eine ganzheitliche Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit geprägt. Der Anspruch von BMW i ist die Gestaltung von Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette. Für die Fahrzeuge von BMW i wurden deshalb erstmals bereits in der frühen Phase der Strategie und Konzeption verbindliche Nachhaltigkeitsziele festgelegt. Ausgehend vom Einkauf, über die Entwicklung und Produktion bis zum Vertrieb wurden alle drei Nachhaltigkeitsaspekte adressiert.

Angestoßen wurde dieser Prozess im project i. Als Befähiger für die BMW Group forschen und entwickeln die Mitarbeiter hier in einer Art "Think Tank" ("Ideenfabrik") an neuen Technologien und Prozessen, um zukunftsfähige Formen von Mobilität zu entwickeln und dabei gleichzeitig Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette sicherzustellen. Das Ergebnis der Forschungen war ein rein elektrisch getriebenes Fahrzeug mit innovativer Fahrzeugarchitektur, neuen Materialien und einem völlig neuen Produktionsprozess: das Megacity Vehicle BMW i3. Auf dem Weg zu einem vollständig nachhaltig gestalteten Prozess durchleuchteten die Spezialisten der BMW Group zunächst den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs. Schnell identifizierten sie mögliche Einsparpotenziale und definierten an-schließend konkrete Ziele, um deren Erreichung messbar und überprüfbar zu machen. Das Erreichen dieser Nachhaltigkeitsziele hat im nachgelagerten Fahrzeugentwicklungsprozess die gleiche Priorität wie Kosten- oder Gewichtsziele. Diese Herangehensweise ist in dieser Tiefe und Breite und in ihrer konsequenten Umsetzung bisher einzigartig für ein Fahrzeugprojekt in der BMW Group.

BMW i8 Concept

Wie erfolgreich die Implementierung der Nachhaltigkeitsziele gelungen ist, zeigt eindrucksvoll der BMW i3 Concept: Über den gesamten Produktlebenszyklus inklusive der Stromerzeugung in Europa (EU-25 Strom-Mix) weist der BMW i3 Concept mindestens ein Drittel weniger Treibhauspotential (CO2e) auf als ein sehr effizientes Fahrzeug aus dem gleichen Segment mit Verbrennungsmotor. Wenn das Fahrzeug mit aus regenerativer Energie hergestelltem Strom betrieben wird, kann das Treibhauspotenzial sogar um deutlich mehr als 50 Prozent gesenkt werden. Neben dem Treibhauspotenzial werden auch weitere umweltrelevante Wirkungsfelder berücksichtigt. Erreicht wird dies durch viele innovative Einzelmaßnahmen im Entwicklungs-, Produktions- und Recyclingprozess, wobei auch Lösungen aus dem Lieferantennetzwerk mit eingeflossen sind. Damit setzt BMW i neue Maßstäbe für den Begriff Nachhaltigkeit – über die gesamte Wertschöpfungskette.

"Unsere neuen Ansätze bei BMW i – sei es das LifeDrive-Konzept, die Antriebe, die Produktionsmethoden oder der Einsatz nachhaltiger Materialien – tragen dazu bei, das Treibhauspotenzial (CO2e-Emissionen) jedes einzelnen Fahrzeugs zu reduzieren." (Simone Lempa-Kindler, Verantwortlich für Nachhal-tigkeit im project i)

Nachhaltigkeit im Entwicklungsprozess.

Der BMW i3 Concept ist durch die innovative LifeDrive-Architektur sowie konsequenten und intelligenten Leichtbau optimal auf die Anforderungen der elektrischen Mobilität hin ausgelegt. Dieses so genannte "Purpose Built Design" erlaubt nicht nur die Kompensierung des Mehrgewichts des elektrischen Antriebsstrangs, sondern zeichnet sich zudem durch den innovativen Einsatz von CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) aus. Das dadurch eingesparte Gewicht ermöglicht mehr Reichweite und ein noch effizienteres, emissionsfreies Fahren mit Elektro-Antrieb, mit anderen Worten: mehr Kilometer pro Kilowatt Strom. Zudem macht das Fahrzeug Nachhaltigkeit auch im Interieur erlebbar: Im hochwertigen Innenraum trifft der Fahrer erstmals bewusst auf nachwachsende Rohstoffe. Flächen und Elemente z.B. bei der Instrumententafel und Türverkleidung aus sichtbaren Naturfasern sowie natürlich gegerbtes Leder schaffen einen positiven Zugang zu einer neuen, natürlichen Ästhetik im Interieur.

BMW i3 Concept

Darüber hinaus findet sich im BMW i3 Concept ein hoher Anteil von recycel-ten Materialien. 25 Prozent des Gewichts der Kunststoffe im Interieur werden durch Rezyklate und nachwachsende Rohstoffe ersetzt, ebenso 25 Prozent des Gewichts der thermoplastischen Kunststoffe im Exterieur. Auch zehn Prozent des CFK im Life-Modul sind recycelt. Der Einsatz von wiederverwertetem CFK ist in dieser Form bisher einzigartig.

Nachhaltige Produktion.

Der Gedanke einer nachhaltig gestalteten Produktion treibt die BMW Group schon lange zu Höchstleistungen an. Ihre Absicht ist es, Umweltauswirkungen aus der Produktion so gering wie möglich zu halten. Die dazu verwendeten Beobachtungsgrößen umfassen den Energie- und Wasserverbrauch, das Prozessabwasser, die Lösungsmittelemissionen und den Abfall zur Beseitigung – ausgedrückt je produziertes Fahrzeug. Darüber hinaus kontrolliert die BMW Group die CO2e-Emissionen, die als Ergebnis des Energieverbrauchs entstehen. Zielsetzung ist, bis zum Jahr 2012 Ressourcenverbrauch und Emissionen je produziertes Fahrzeug im Vergleich zu 2006 um 30 Prozent zu senken.

In der Produktion der BMW i Fahrzeuge geht das Unternehmen jedoch noch einen Schritt weiter. In Leipzig, der späteren Produktionsstätte der BMW i Fahrzeuge werden noch einmal 70 Prozent an Wasser und 50 Prozent an Energie pro Fahrzeug eingespart. Diese Zahlen basieren auf einem Vergleich mit den heutigen Werten des BMW Group Produktionsnetzwerkes, das in puncto Nachhaltigkeit seit mehreren Jahren Benchmark in der gesamten Automobilbranche ist. Die Produktion der BMW i Fahrzeuge wird zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen versorgt.

Nachhaltigkeit im Einkauf.

BMW i8 Concept

Weitere Möglichkeiten um das Treibhauspotenzial über den Produktlebenszyklus zu reduzieren bietet der Einkauf der Leichtbaumaterialien Aluminium und CFK, die durch das LifeDrive-Konzept zu einem deutlich höheren Anteil als in konventionellen Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Durch die Verwendung von recyceltem Aluminium, auch Sekundäraluminium genannt, sowie ausschließlich mit regenerativer Energie hergestelltem Aluminium, eröffnen sich hier große Potenziale zur Minderung der CO2e-Emissionen: pro Kilogramm mit regenerativer Energie hergestelltem Aluminium werden 50 Prozent an CO2e-Emissionen gegenüber der konventionellen Herstellung eingespart. Sogar 80 Prozent der Emissionen können durch die Verwendung von Sekundäraluminium eingespart werden. Wo immer möglich bestehen daher die Standardgussteile des BMW i3 Concept zu 100 Prozent aus Sekundäraluminium, hochfeste Strukturteile sowie Teile mit Crashanforderungen aus 50 Prozent des emissionsgünstigen Leichtmetalls. Insgesamt sind mehr als 80 Prozent des im BMW i3 Concept eingesetzten Aluminiums entweder mit regenerativer Energie oder aus Sekundärmaterial gefertigt. Auch bei der Herstellung der CFK-Bauteile achtet BMW i auf möglichst umweltschonende Prozesse. Bei der Kohlefaser-Herstellung durch die Joint-Venture-Partner im Werk Moses Lake (USA) wird die Produktionsenergie ausschließlich regenerativ aus Wasserkraft gewonnen.

Ebenso ist das Lieferantennetzwerk gefordert: Auch die Zulieferer von BMW i müssen Nachweise über ihr nachhaltiges Handeln erbringen. Bei der eigenen Leistungserstellung sind die von der BMW Group geforderten Nachhaltigkeitsstandards im sozialen Bereich und hinsichtlich Umweltschutz einzuhalten. Sollte der Lieferant auch Entwicklungsleistungen erbringen, sind bereits in der Entwicklungsphase entsprechende Recyclingkonzepte mit zu berücksichtigen.

Recycling als Grundprinzip.

Sämtliche BMW i Prozesse richten sich nach den Prinzipien geschlossener Materialkreisläufe und Abfallvermeidung. Im Produktzyklus gehören zur Wiederverwertung z.B. Verwendung wiederaufbereitetes Prozessabwasser in der Produktion, die Verwendung von Sekundäraluminium oder der Anteil recycelter Gewebeteile bei der Herstellung der CFK-Elemente. Durch vollständige Verwertung werden Ressourcen geschont und Rohstoffe für zukünftige Anwendungen gesichert. Darüber hinaus schaffen die Entwickler Strukturen und Prozesse, die eine Weiterverwendung von Komponenten sowie eine stoffliche und energetische Verwertung der Fahrzeuge sicherstellen.

Soziale Nachhaltigkeit bei BMW i.

BMW i3 Concept

Ebenso wie ökologische und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit wurden die sozialen Aspekte schon frühzeitig bei der Produktentwicklung und -gestaltung berücksichtigt. BMW i setzt hier auf den bereits sehr hohen Standards der BMW Group auf und führt die drei Schwerpunkte Verantwortung für Mitarbeiter heute und morgen, Werteorientierung in der Zulieferkette und gezieltes Engagement für die Gesellschaft gezielt weiter. Weniger Lärm sowie ein belastungsoptimiertes Arbeitsumfeld, z.B. in der Montage durch natürliche Beleuchtung sind ebenso wichtige Faktoren wie ein gezieltes Gesundheitsmanagement unter Berücksichtigung des demografischen Wandels der Mitarbeiter in der Fertigung sowie weiterführende Fitness- und Gesundheitsange-bote und Altersaustrittsmodelle.

Quelle: BMW Presse Mappe vom 29.07.2011


 

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